Legge federale
sull’armonizzazione delle imposte dirette
dei Cantoni e dei Comuni
(LAID)


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Art. 21 Assoggettamento in virtù dell’appartenenza economica

1 Le per­so­ne giu­ri­di­che con se­de o am­mi­ni­stra­zio­ne ef­fet­ti­va fuo­ri Can­to­ne98 so­no as­sog­get­ta­te all’im­po­sta se:

a.
so­no as­so­cia­te a un’im­pre­sa com­mer­cia­le nel Can­to­ne;
b.99
ge­sti­sco­no uno sta­bi­li­men­to d’im­pre­sa nel Can­to­ne;
c.
so­no pro­prie­ta­rie di fon­di si­tua­ti nel Can­to­ne o so­no ti­to­la­ri su di es­si di di­rit­ti di go­di­men­to rea­li o di di­rit­ti di go­di­men­to per­so­na­li a que­sti eco­no­mi­ca­men­te as­si­mi­la­bi­li;
d.100
com­mer­cia­no im­mo­bi­li si­ti nel Can­to­ne.

2 Le per­so­ne giu­ri­di­che con se­de e am­mi­ni­stra­zio­ne ef­fet­ti­va all’este­ro so­no inol­tre as­sog­get­ta­te all’im­po­sta se:

a.
so­no ti­to­la­ri o usu­frut­tua­ri di cre­di­ti ga­ran­ti­ti da pe­gni im­mo­bi­lia­ri o ma­nua­li su fon­di si­tua­ti nel Can­to­ne;
b.101
fun­go­no da in­ter­me­dia­ri nel com­mer­cio di im­mo­bi­li si­ti nel Can­to­ne.

98RU 1992 1818

99 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 17 mar. 2017, in vi­go­re dal 1° gen. 2019 (RU 2017 5039; FF 2016 4757).

100 In­tro­dot­ta dal n. I del­la LF del 17 mar. 2017, in vi­go­re dal 1° gen. 2019 (RU 2017 5039; FF 2016 4757).

101 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 17 mar. 2017, in vi­go­re dal 1° gen. 2019 (RU 2017 5039; FF 2016 4757).

BGE

134 I 303 (2C_537/2007) from 17. Juni 2008
Regeste: Art. 127 Abs. 3 BV; Art. 21 Abs. 1 lit. b StHG; Art. 89 Abs. 2 lit. d BGG i.V.m. Art. 73 Abs. 1 und Abs. 2 StHG; interkantonale Doppelbesteuerung; Franchisevertrag; Tankstellen als Betriebsstätten? Legitimation der kantonalen Steuerverwaltung zur Erhebung von Doppelbesteuerungsbeschwerden (E. 1). Besteuerung von Tankstellen im interkantonalen Verhältnis (E. 2-4).

146 II 111 (2C_151/2017 und andere) from 16. Dezember 2019
Regeste: a Art. 105 Abs. 3 DBG; örtliche Zuständigkeit für Veranlagung, wenn Sitz und tatsächliche Verwaltung der juristischen Person auseinanderfallen. Obschon der Ort der tatsächlichen Verwaltung im interkantonalen Verhältnis das Hauptsteuerdomizil darstellt, kommt ihm im Rahmen von Art. 105 Abs. 3 DBG nicht automatisch Vorrang gegenüber dem Sitz zu. Die betroffenen Kantone haben sich vielmehr über den Veranlagungsort für die direkte Bundessteuer zu verständigen und gegebenenfalls die Eidgenössische Steuerverwaltung anzurufen (E. 2.3.1-2.3.7).

148 I 65 (2C_401/2020) from 28. Juli 2021
Regeste: Art. 127 Abs. 3 BV; Art. 14 und 29 Abs. 2 lit. c StHG; Kapitalsteuer bei Vereinen; Verbot der interkantonalen Doppelbesteuerung; Ausscheidung von Betriebs- und Kapitalanlageliegenschaften bei der Kapital- und der Vermögenssteuer. Grundsätze des interkantonalen Doppelbesteuerungsrechts und funktionale Hierarchie zwischen kantonalem und interkantonalem Steuerrecht, insbesondere betreffend die Abgrenzung von Steuerfaktoren (E. 3). Für die Verlegung der Schulden sind die Aktiven auch bei der Vermögenssteuer nach einheitlichen Regeln zu bewerten. Es ist dazu auf die Repartitionsfaktoren der Schweizerischen Steuerkonferenz SSK abzustellen (Praxisänderung; E. 4.1). Aktiven und Passiven sind für die kapitalsteuerliche Ausscheidung bei Vereinen nicht zu einem "Eigenkapital" zu verrechnen, sondern das Bruttovermögen und die Schulden sind - wie bei der Vermögenssteuer üblich - separat zu verlegen (E. 4.4 und 4.5). Die Kantone sind nicht zur Übernahme von Schuldüberschüssen aus anderen Kantonen verpflichtet, wenn diese alleine aus harmonisierungsrechtlich fragwürdigen Unterbewertungen von Liegenschaften herrühren (E. 4.6).

150 II 73 (9C_14/2023) from 21. November 2023
Regeste: Art. 151 Abs. 1 DBG und Art. 53 Abs. 1 StHG; Nachsteuerverfahren durch einen Kanton, in dem eine Gesellschaft eine Zweigniederlassung betreibt, nachdem der Sitzkanton seine Veranlagungsverfügung erlassen hat (Änderung der Rechtsprechung). Der Grundsatz, wonach der Kanton des Nebensteuerdomizils, welcher vor dem Kanton des Hauptsteuerdomizils eine definitive Veranlagungsverfügung erlassen hat, sein Recht, ein Nachsteuerverfahren (oder gar ein Steuerhinterziehungsverfahren) zu eröffnen, selbst dann verwirkt hat, wenn die Voraussetzungen für ein solches erfüllt wären, wird aufgegeben (Änderung der Rechtsprechung; E. 5.2).

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