Legge federale
sull’armonizzazione delle imposte dirette
dei Cantoni e dei Comuni
(LAID)


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Art. 32 Campo d’applicazione 158

1 I la­vo­ra­to­ri sen­za per­mes­so di do­mi­ci­lio che han­no do­mi­ci­lio o di­mo­ra fi­sca­le nel Can­to­ne so­no as­sog­get­ta­ti a un’im­po­sta al­la fon­te per il lo­ro red­di­to da at­ti­vi­tà lu­cra­ti­va di­pen­den­te. Ne so­no ec­cet­tua­ti i red­di­ti as­sog­get­ta­ti all’im­po­si­zio­ne se­con­do la pro­ce­du­ra di con­teg­gio sem­pli­fi­ca­ta di cui all’ar­ti­co­lo 11 ca­po­ver­so 4.

2 I co­niu­gi che vi­vo­no in co­mu­nio­ne do­me­sti­ca non so­no as­sog­get­ta­ti all’im­po­sta al­la fon­te se uno di es­si ha la cit­ta­di­nan­za sviz­ze­ra o pos­sie­de il per­mes­so di do­mi­ci­lio.

3 L’im­po­sta al­la fon­te è cal­co­la­ta sui pro­ven­ti lor­di.

4 So­no im­po­ni­bi­li:

a.
i red­di­ti da at­ti­vi­tà lu­cra­ti­va di­pen­den­te se­con­do il ca­po­ver­so 1, i pro­ven­ti ac­ces­so­ri qua­li i van­tag­gi va­lu­ta­bi­li in de­na­ro ri­sul­tan­ti da par­te­ci­pa­zio­ni di col­la­bo­ra­to­re, non­ché le pre­sta­zio­ni in na­tu­ra, esclu­se tut­ta­via le spe­se di for­ma­zio­ne e for­ma­zio­ne con­ti­nua pro­fes­sio­na­li so­ste­nu­te dal da­to­re di la­vo­ro di cui all’ar­ti­co­lo 7 ca­po­ver­so 1;
b.
i pro­ven­ti com­pen­sa­ti­vi; e
c.
le pre­sta­zio­ni ai sen­si dell’ar­ti­co­lo 18 ca­po­ver­so 3 del­la leg­ge fe­de­ra­le del 20 di­cem­bre 1946159 sull’as­si­cu­ra­zio­ne per la vec­chia­ia e per i su­per­sti­ti (LA­VS).

158 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I 2 del­la LF del 16 dic. 2016 sul­la re­vi­sio­ne dell’im­po­si­zio­ne al­la fon­te del red­di­to da at­ti­vi­tà lu­cra­ti­va, in vi­go­re dal 1° gen. 2021 (RU 2018 1813; FF 2015 603).

159 RS 831.10

BGE

124 I 247 () from 9. Juli 1998
Regeste: Art. 4 BV und Art. 49 BV, Art. 9 EMRK; Quellensteuer; gesetzliche Grundlage; Verjährung; Rechtsgleichheit; Glaubens- und Gewissensfreiheit. Verfassungsmässigkeit einer kantonalen Regelung, wonach der Steuerabzug an der Quelle die Kirchensteuer mit einbezieht, diese jedoch auf Gesuch dem Quellensteuerpflichtigen, der keiner staatlich anerkannten Kirche angehört, zurückerstattet wird: - Erfordernis der Grundlage in einem formellen Gesetz (E. 3 und 4); - Verjährung des Anspruchs auf Rückerstattung auch ohne ausdrückliche Bestimmung (E. 5); - Gebot der rechtsgleichen Behandlung (E. 6); - Glaubens- und Gewissensfreiheit (E. 7).

136 II 241 (2C_319/2009, 2C_321/2009) from 26. Januar 2010
Regeste: Art. 2 FZA; Art. 9 Abs. 2 Anhang I FZA; Art. 83 ff. und 91 ff. DBG; Art. 32 ff. und 35 ff. StHG; Nichtdiskriminierung; Quellensteuer; Abzug von den steuerbaren Einkünften. Ein Steuerpflichtiger mit schweizerischer Nationalität kann sich gegenüber seinem Heimatstaat, d.h. gegenüber der Schweiz auf Art. 2 FZA und Art. 9 Abs. 2 Anhang I FZA berufen, wenn er sich ihr gegenüber in einer mit anderen Rechtssubjekten vergleichbaren Situation befindet, die sich auf die durch das FZA garantierten Rechte und Freiheiten berufen können (E. 11). Der Pauschalabzug, der im Steuertarif der Quellensteuer des kantonalen und des Bundesrechts enthalten ist, verletzt das in Art. 2 FZA und Art. 9 Abs. 2 Anhang I FZA statuierte Verbot der Diskriminierung (E. 12-15). Das Diskriminierungsverbot von Art. 2 FZA und Art. 9 Abs. 2 Anhang I FZA ist direkt anwendbar und geht den entgegenstehenden Bundesvorschriften der direkten Bundessteuer und der Steuerharmonisierung vor. Für einen Quellensteuerpflichtigen gilt somit das gleiche Regime der steuerlichen Abzüge wie für solche Steuerpflichtige, die der ordentlichen Steuer unterliegen (E. 16).

140 II 167 (2C_490/2013) from 29. Januar 2014
Regeste: Art. 32 Abs. 1, Art. 34 Abs. 1 und 2, Art. 38 Abs. 4 und Art. 68 Abs. 1 StHG; Art. 2, 16 Abs. 1 und 2 sowie Art. 21 Abs. 3 FZA, Art. 9 Abs. 2 Anhang I FZA; DBA-D. Voraussetzung und Gegenstand der Quellensteuer, nachträgliche ordentliche Veranlagung; interkantonale Steuerausscheidung nach Wohnortwechsel (E. 2 und 3). Diskriminierung entsprechend der Rechtsprechung des EuGH bei der Personenfreizügigkeit sowie deren Übertragung auf das FZA und ihre Grenzen; Anwendbarkeit auf die Quellensteuer (E. 4). Unvereinbarkeit von Art. 38 Abs. 4 StHG mit dem FZA, auch unter Berücksichtigung der Rechtfertigungsgründe (Quellenbesteuerung als Sicherungsinstrument) von Art. 21 Abs. 3 FZA (E. 5). Vereinbarkeit von Art. 38 Abs. 4 StHG mit dem DBA-D offengelassen (E. 6).

144 II 313 (2C_450/2017) from 26. Juni 2018
Regeste: Art. 127 Abs. 2 BV; Art. 86 und 91 DBG, Art. 33 Abs. 2 und 35 StHG; Art. 133 Abs. 2 und 138 ff. StG/VD; Art. 1 Abs. 1 QStV (in der seit dem 1. Januar 2014 wirksamen Fassung). Quellensteuer, Tarif C für Doppelverdiener-Ehegatten, theoretisches Einkommen des Ehegatten im Ausland; Tarif für unmündige Kinder unter dessen Obhut. Darstellung der Quellensteuer und des Tarifs für in rechtlich und tatsächlich ungetrennter Ehe lebende Ehegatten, die beide erwerbstätig sind (Tarif C "Doppelverdiener") und des Systems, das in schematischer Weise im Tarif C das Einkommen des im Ausland ansässigen Ehegatten einbezieht (E. 4). Prüfungsbefugnis des Bundesgerichts (E. 5). Wenn der ausländische Ehegatte im Ausland aus seiner Erwerbstätigkeit ein geringfügiges Einkommen erzielt, führt die Struktur des Tarifs C zu einer Überbesteuerung der steuerpflichtigen Person, was im Widerspruch zur Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit von Art. 127 Abs. 2 BV steht, es sei denn, dies werde durch die nachträgliche Rektifikation bereinigt, die von der steuerpflichtigen Person in den Fristen gemäss Art. 137 Abs. 1 DBG und Art. 191 Abs. 1 StG/VD zu verlangen ist (E. 6 und 8). Den Tarif C3 auf die steuerpflichtige Person einzig deshalb nicht anzuwenden, weil sie keine vollständigen Kinderzulagen einer schweizerischen Kasse bezieht, findet weder im DBA CH-FR noch im DBG oder StHG eine Grundlage (E. 7 und 8).

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