Legge federale
sull’assicurazione contro gli infortuni
(LAINF)


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Art. 118 Disposizioni transitorie

1 Le pre­sta­zio­ni as­si­cu­ra­ti­ve per in­for­tu­ni an­te­rio­ri all’en­tra­ta in vi­go­re del­la pre­sen­te leg­ge e per ma­lat­tie pro­fes­sio­na­li in­sor­te pri­ma di que­sta da­ta so­no ef­fet­tua­te se­con­do il di­rit­to pre­ce­den­te.

2 Tut­ta­via, per i ca­si pre­vi­sti al ca­po­ver­so 1, so­no ap­pli­ca­bi­li agli as­si­cu­ra­ti dell’IN­SAI, a par­ti­re dal­la lo­ro en­tra­ta in vi­go­re, le di­spo­si­zio­ni in ma­te­ria di:

a.
cu­ra me­di­ca ac­cor­da­ta suc­ces­si­va­men­te al­la de­ter­mi­na­zio­ne del­la ren­di­ta (art. 21), se il di­rit­to na­sce so­lo do­po l’en­tra­ta in vi­go­re del­la pre­sen­te leg­ge;
b.
esclu­sio­ne del­la ri­du­zio­ne del­le pre­sta­zio­ni sa­ni­ta­rie e dei ri­sar­ci­men­ti del­le spe­se se l’in­for­tu­nio o la ma­lat­tia pro­fes­sio­na­le so­no sta­ti pro­vo­ca­ti per ne­gli­gen­za gra­ve (art. 37 cpv. 2);
c.
ren­di­te d’in­va­li­di­tà, in­den­ni­tà per me­no­ma­zio­ne all’in­te­gri­tà, as­se­gni per gran­di in­va­li­di, ren­di­te per i su­per­sti­ti e spe­se di tra­spor­to del­la sal­ma e fu­ne­ra­rie, se il di­rit­to na­sce do­po l’en­tra­ta in vi­go­re del­la pre­sen­te leg­ge;
d.
ul­te­rio­re as­se­gna­zio­ne di ren­di­te per or­fa­ni ai fi­gli an­co­ra a ti­ro­ci­nio o agli stu­di (art. 30 cpv. 3); il di­rit­to al­le ren­di­te già sca­du­te all’en­tra­ta in vi­go­re del­la pre­sen­te leg­ge dev’es­se­re fat­to va­le­re en­tro un an­no;
e.
ri­scat­to del­le ren­di­te (art. 35);
f.
in­den­ni­tà di rin­ca­ro (art. 34); il rin­ca­ro è con­si­de­ra­to com­pen­sa­to per tut­ti i be­ne­fi­cia­ri di ren­di­te me­dian­te le ren­di­te as­se­gna­te se­con­do il di­rit­to pre­ce­den­te ed even­tua­li in­den­ni­tà di rin­ca­ro; le in­den­ni­tà di rin­ca­ro ai be­ne­fi­cia­ri di ren­di­te del ser­vi­zio del la­vo­ro mi­li­ta­re e ci­vi­le con­ti­nua­no ad es­se­re a ca­ri­co del­la Con­fe­de­ra­zio­ne.

3 Per la con­ces­sio­ne del­le ren­di­te per or­fa­ni, è con­si­de­ra­to fi­glio dell’as­si­cu­ra­to an­che il fi­glio il­le­git­ti­mo, a’ sen­si del Co­di­ce ci­vi­le, nel te­no­re del 10 di­cem­bre 1907282, cui l’as­si­cu­ra­to de­fun­to era te­nu­to a ver­sa­re con­tri­bu­ti per il man­te­ni­men­to in for­za di una de­ci­sio­ne giu­di­zia­ria o di un con­trat­to.

4 Le pre­sta­zio­ni as­si­cu­ra­ti­ve ver­sa­te per in­for­tu­ni non pro­fes­sio­na­li av­ve­nu­ti pri­ma dell’en­tra­ta in vi­go­re del­la mo­di­fi­ca del­la pre­sen­te leg­ge del 9 ot­to­bre 1998283 so­no ret­te dal di­rit­to pre­ce­den­te. Le pre­sta­zio­ni in de­na­ro so­no tut­ta­via ver­sa­te se­con­do il nuo­vo di­rit­to se la pre­te­sa in­sor­ge do­po l’en­tra­ta in vi­go­re del­la mo­di­fi­ca del 9 ot­to­bre 1998.284

5 Se la pre­te­sa è in­sor­ta pri­ma dell’en­tra­ta in vi­go­re del­la mo­di­fi­ca del 15 di­cem­bre 2000, la ren­di­ta d’in­va­li­di­tà è con­ces­sa se­con­do il di­rit­to pre­vi­gen­te.285

282[CS 2 3]

283 RU 1999 1321

284 In­tro­dot­to dal n. I del DF del 9 ott. 1998, in vi­go­re dal 1° gen. 1999 (RU 1999 1321; FF 1997 III 530539).

285 In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 15 dic. 2000, in vi­go­re dal 1° lug. 2001 (RU 2001 1491142; FF 2000 11841491).

BGE

111 V 36 () from 16. Januar 1985
Regeste: Art. 118 UVG, Art. 76-82 KUVG. Unter der Herrschaft des alten Rechts entstandene Ansprüche auf abgestufte, befristete oder dauernde Invalidenrenten sind in revisionsrechtlicher Hinsicht weiterhin nach Massgabe des KUVG zu beurteilen.

112 V 126 () from 19. März 1986
Regeste: Art. 74 Abs. 3 KUVG, Art. 40 UVG: Zusammentreffen einer Invalidenrente der Invalidenversicherung mit Krankengeld der SUVA. Inwieweit ist eine Invalidenrente, welche eine obligatorisch gegen Unfall versicherte, teilerwerbstätige Hausfrau von der Invalidenversicherung bezieht, in die Überversicherungsberechnung mit einzubeziehen?

112 V 168 () from 4. Juli 1986
Regeste: Art. 25bis IVG: Ablösung eines KUVG-Krankengeldes durch ein IV-Taggeld; Besitzstandsgarantie. Art. 25bis IVG ist entgegen seinem Wortlaut auch bei Versicherten anwendbar, die bis zur Eingliederung Anspruch auf ein Krankengeld nach dem altrechtlichen Art. 74 KUVG hatten (Erw. 3). Art. 25 Abs. 1 IVG, Art. 17 Abs. 2 UVG und Art. 27 Abs. 1 UVV: Berechnung des IV-Taggeldes. Zu vergleichen ist das Taggeld der Unfallversicherung ohne den allfälligen Abzug für die Unterhaltskosten mit dem Taggeld der IV, einschliesslich des vollen Eingliederungszuschlages gemäss Art. 25 Abs. 1 IVG (Erw. 4).

114 V 113 () from 25. April 1988
Regeste: Art. 15 Abs. 1 und 2 UVG, Art. 22 Abs. 4 und Art. 24 Abs. 1 UVV: Versicherter Verdienst für die Bemessung der Renten. Die Umrechnung des Lohnes auf einen vollen Jahreslohn im Sinne von Art. 22 Abs. 4 Satz 2 UVV ist nicht auf Fälle beschränkt, in welchen das Arbeitsverhältnis bis zum Unfall noch kein ganzes Jahr gedauert hat. Entscheidend ist die normale Beschäftigungsdauer, die aufgrund der bisherigen oder beabsichtigten künftigen Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses festgestellt werden kann. Anspruch auf Umrechnung auf einen vollen Jahreslohn hat auch der Versicherte, der innerhalb eines Jahres vor dem Unfall unbezahlten Urlaub bezogen hat.

114 V 319 () from 20. Dezember 1988
Regeste: Art. 57 und 118 Abs. 1 UVG: Zuständigkeit der Schiedsgerichte. - Die zur sachlichen Zuständigkeit der Schiedsgerichte im Krankenversicherungsbereich entwickelten Grundsätze gelten auch für die Schiedsgerichte der obligatorischen Unfallversicherung nach Art. 57 UVG (Erw. 3b und c). - Zuständigkeit des Schiedsgerichts nach Art. 57 UVG bejaht bei einem Streit über die Frage, ob der zwischen der SUVA und einem kantonalen Spital abgeschlossene Tarifvertrag mit Vollpauschale auch dann anzuwenden ist, wenn die SUVA gemäss Staatsvertragsrecht bloss Sachleistungsaushilfe für eine ausländische Unfallversicherung zu erbringen hat (Erw. 3d). - Das Schiedsgericht nach Art. 57 UVG ist auch zuständig für die Beurteilung von Forderungen eines Spitals für Behandlungskosten, welche vor dem 1. Januar 1984 angefallen sind (Erw. 3e). - Über Streitigkeiten, welche in die Zuständigkeit der Schiedsgerichte nach Art. 57 UVG fallen, dürfen weder Versicherer noch andere Parteien mit hoheitlicher Gewalt Verfügungen erlassen (Erw. 4a); eine allfällige Verfügung (in casu eines kantonalen Spitals) ist nichtig (Erw. 4b).

118 V 293 () from 23. September 1992
Regeste: Art. 118 Abs. 2 lit. c UVG: Anwendbares Recht. Bei der durch einen nach dem 1. Januar 1984 eingetretenen Rückfall (Spätfolge) bewirkten Erhöhung des Invaliditätsgrades handelt es sich nicht um einen neuen Rentenanspruch. Die nach Abschluss des Rückfalls weiter zu gewährende altrechtliche Invalidenrente beurteilt sich in revisionsrechtlicher Hinsicht weiterhin nach Massgabe des KUVG (Bestätigung der Rechtsprechung; Erw. 2a und b). Art. 78 Abs. 1 KUVG. - Versicherter Verdienst bei Rentenerhöhung infolge Rückfall oder Spätfolge. Massgebend für die Rentenberechnung bei Rückfall und Spätfolgen ist nicht der vor diesem Ereignis erzielte Jahresverdienst, sondern derjenige, den der Versicherte vor dem Unfall verdient hat (Bestätigung der Rechtsprechung; Erw. 2b). - Bemerkungen de lege ferenda insbesondere für Fälle, wo der Grundfall sehr lange - in casu über 35 Jahre - zurückliegt und der versicherte Verdienst entsprechend klein - hier rund 4'500 Franken - ist (Erw. 2f).

120 V 128 () from 21. Februar 1994
Regeste: Art. 37 Abs. 2 UVG, Art. 69 lit. f und Art. 73 lit. a des Übereinkommens IAO Nr. 102, Art. 68 lit. f und Art. 72 lit. a der Europäischen Ordnung der Sozialen Sicherheit (EOSS): Kürzung der Geldleistungen bei grobfahrlässiger Herbeiführung eines Berufsunfalles. - Voraussetzungen, unter welchen die Änderung der Rechtsprechung ausnahmsweise zum Widerruf einer rechtskräftigen Leistungskürzungsverfügung führen kann (E. 3c). - Zur Bestimmung des Eintritts des Versicherungsfalles im Sinne der internationalen Normen der Sozialen Sicherheit ist die mögliche Verschlimmerung der Invalidität zu berücksichtigen (E. 4). - Anwendungsfall: Die im Rahmen einer rechtskräftigen Verfügung vorgenommene Leistungskürzung infolge Grobfahrlässigkeit des Versicherten findet keine Ausdehnung auf die die ursprüngliche Invalidität übersteigende Mehrinvalidität, welche nach Inkrafttreten der internationalen Bestimmungen, die eine Leistungskürzung verbieten, eingetreten ist.

124 V 52 () from 10. Februar 1998
Regeste: Art. 118 Abs. 2 lit. c UVG: Übergangsrecht. Anwendbares Recht bezüglich einer Hilflosenentschädigung, welche nach einem 1978 erlittenen Unfall zunächst im Sinne von Art. 77 Abs. 1 Satz 2 KUVG in Form einer Erhöhung der Invalidenrente ausgerichtet, darauf während zwölf Jahren ausgesetzt und ab Dezember 1995 von neuem gewährt wurde. Art. 21 Abs. 1 lit. d UVG: Heilbehandlung nach Festsetzung der Rente. Ausdehnung des Anspruchs eines zu 100% invaliden Versicherten, dessen Gesundheitszustand eine dauernde Hospitalisierung erforderlich macht, auf Übernahme der (ärztlichen und nicht-ärztlichen) Spitalkosten. Art. 4 Abs. 1 BV. Gutglaubensschutz im Falle einer Praxisänderung des Unfallversicherers.

126 V 353 () from 23. Oktober 2000
Regeste: Art. 7 Abs. 2 und Art. 8 Abs. 2 UVG; Art. 13 Abs. 1 UVV: Arbeitswegunfall von Teilzeitbeschäftigten. - Frage, wie das Arbeitspensum von unregelmässig beschäftigten Teilzeitangestellten zu ermitteln ist, weiterhin offen gelassen. - Der für die Annahme eines Arbeitswegunfalles erforderliche Zusammenhang zwischen der Reise und der Arbeit wird durch eine Unterbrechung oder Verzögerung von einer Stunde nicht aufgehoben, unabhängig von den hiefür verantwortlichen Gründen. Bei Vorliegen qualifizierter Gründe gilt der Zusammenhang selbst bei Überschreiten dieser zeitlichen Marge noch nicht als aufgehoben. Art. 7 Abs. 2 und Art. 37 Abs. 2 UVG; Art. 31 und 69 lit. f des Übereinkommens IAO Nr. 102; Art. 31 und 68 lit. f EOSS: Leistungskürzung. Das staatsvertragliche Leistungskürzungsverbot findet auf Arbeitswegunfälle keine Anwendung, auch nicht auf die (gemäss Art. 7 Abs. 2 UVG als Berufsunfälle geltenden) Arbeitswegunfälle Teilzeitbeschäftigter mit einem Wochenpensum von weniger als 12 Stunden (ab 1. Januar 2000: 8 Stunden).

131 V 84 () from 30. März 2005
Regeste: Art. 18 Abs. 1 und Art. 118 Abs. 5 UVG: Revision von vor dem 1. Juli 2001 entstandenen Invalidenrenten. Die intertemporale Regelung, wonach Invalidenrenten, auf die der Anspruch vor dem 1. Juli 2001 (In-Kraft-Treten der Gesetzesänderung vom 15. Dezember 2000) entstanden ist, nach bisherigem Recht gewährt werden, bezieht sich auf Renten mit Invaliditätsgraden von weniger als 10 %. Demgegenüber fallen Renten mit höheren Invaliditätsgraden nicht unter die Übergangsbestimmung. (Erw. 2)

131 V 353 () from 22. Juli 2005
Regeste: Art. 37 Abs. 2, Art. 118 Abs. 4 UVG; Art. 21 Abs. 1, Art. 82 Abs. 1 ATSG: Leistungskürzung; Übergangsrecht. Unter Art. 37 Abs. 2 UVG in der bis 31. Dezember 1998 gültig gewesenen Fassung erfolgte Kürzungen von Leistungen der Unfallversicherung, insbesondere Invalidenrenten, bleiben auch nach In-Kraft-Treten des ATSG bestehen. Art. 118 Abs. 4 UVG geht Art. 82 Abs. 1 Satz 2 ATSG vor. (Erw. 2)

143 V 285 (8C_555/2016) from 13. Juni 2017
Regeste: Art. 6 Abs. 2 UVG; Art. 9 Abs. 2 lit. f UVV (je in der bis 31. Dezember 2016 geltenden Fassung); unfallähnliche Körperschädigung. Eine beabsichtigte schädigende Einwirkung auf den menschlichen Körper, welche die Annahme einer unfallähnlichen Körperschädigung ausschliesst, liegt auch bei Eventualvorsatz vor (E. 4). Wer aus Wut oder Frust absichtlich mit der Faust gegen eine Wand schlägt, um sich abzureagieren und dabei einen Strecksehnenausriss am kleinen Finger erleidet, handelt diesbezüglich eventualvorsätzlich. Angesichts der Wucht des Schlags war das Verletzungsrisiko hier so nah, dass die versicherte Person nicht mehr auf das Ausbleiben des Erfolgs vertrauen konnte (E. 4.2.4).

143 V 341 (8C_108/2017) from 16. August 2017
Regeste: Art. 3 Abs. 3 UVG (in der bis Ende 2016 in Kraft gestandenen Fassung); Art. 8 UVV und Art. 2 und 3 der Verordnung vom 24. Januar 1996 über die Unfallversicherung von arbeitslosen Personen (in Kraft bis Ende 2016); Art. 27 Abs. 2 ATSG und Art. 9 BV; Abredeversicherung; Beratungspflicht des Versicherungsträgers und Grundsatz von Treu und Glauben. Der Unfallversicherer kann sich bezüglich des rechtzeitigen Abschlusses der Abredeversicherung zwar für eine erste Phase nach Einzahlung der Versicherungsprämien auf die Angaben der versicherten Personen stützen. Er darf allerdings mit der Prüfung der Rechtzeitigkeit nicht bis zu einer allfälligen Schadenmeldung zuwarten, weil er so in stossender Weise dazu beiträgt, dass sich Personen, die eine Unfalldeckung wünschen, die Abredeversicherung aber zu spät abgeschlossen haben, nicht um einen anderweitigen Unfallversicherungsschutz bemühen (E. 5.3.2).

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