Legge federale
sull’assicurazione contro gli infortuni
(LAINF)


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Art. 54a Obbligo di informare del fornitore di prestazioni 109

Il for­ni­to­re di pre­sta­zio­ni de­ve con­se­gna­re all’as­si­cu­ra­to­re una fat­tu­ra det­ta­glia­ta e com­pren­si­bi­le. De­ve inol­tre tra­smet­ter­gli tut­te le in­di­ca­zio­ni ne­ces­sa­rie per va­lu­ta­re il di­rit­to al­le pre­sta­zio­ni e ve­ri­fi­ca­re il con­teg­gio del­la ri­mu­ne­ra­zio­ne e l’eco­no­mi­ci­tà del­la pre­sta­zio­ne.

109 In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 23 giu. 2000 (RU 2000 2760; FF 2000205). Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 25 set. 2015 (As­si­cu­ra­zio­ne con­tro gli in­for­tu­ni e pre­ven­zio­ne de­gli in­for­tu­ni), in vi­go­re dal 1° gen. 2017 (RU 20164375; FF 2008 4703, 2014 6835).

BGE

134 V 189 (8C_356/2007) from 25. Februar 2008
Regeste: Art. 21 Abs. 4 ATSG; Art. 61 UVV; Art. 37 Abs. 2 UVG; Kürzung von Leistungen der Unfallversicherung bei Weigerung eines Versicherten, sich einer medizinischen Behandlung zu unterziehen; Mahnverfahren. Die Unfallversicherung kann ihre Leistungen kürzen, wenn sich ein Versicherter weigert, sich einer zumutbaren medizinischen Behandlung zu unterziehen. Indessen muss vorgängig eine schriftliche Mahnung an den Versicherten ergehen, in welcher er auf die Rechtsfolgen seiner Weigerung hingewiesen wird (E. 2). Wenn der behandelnde Arzt, der eine von der Unfallversicherung zu übernehmende Sachleistung erbringt, die Durchführung des Mahnverfahrens dadurch verunmöglicht, dass er die Versicherung über die Weigerung des Versicherten, sich behandeln zu lassen, nicht informiert, kann diese Unterlassung dem Versicherten nicht entgegengehalten werden (E. 3). Die Unfallversicherung kann ihre Leistungen auch kürzen, wenn der Versicherte, ohne gegen eine Anordnung zu verstossen, den Heilungsverlauf durch ein grobfahrlässiges Verhalten beeinträchtigt. Die Weigerung, sich einer Behandlung zu unterziehen, kann als solches Verhalten nur qualifiziert werden, wenn dem Versicherten alle erforderlichen Informationen durch den behandelnden Arzt mitgeteilt wurden (E. 4).

136 V 141 (8C_343/2009) from 9. Dezember 2009
Regeste: Art. 10 Abs. 1, Art. 48 Abs. 1, Art. 54 und 57 UVG; sachliche Zuständigkeit des Schiedsgerichts. Das Schiedsgericht nach Art. 57 UVG ist sachlich zuständig für Streitigkeiten zwischen einem Leistungserbringer (hier eine spezialisierte Einrichtung) und einem Unfallversicherer über dessen Weigerung, für die Kosten des Aufenthalts einer Versicherten in einer Institution mangels Zweckmässigkeit aufzukommen (E. 4).

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