Legge federale
sull’assicurazione contro gli infortuni
(LAINF)


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Art. 73 Campo d’attività

1 La cas­sa sup­ple­ti­va ver­sa le pre­sta­zio­ni as­si­cu­ra­ti­ve le­ga­li ai la­vo­ra­to­ri in­for­tu­na­ti, la cui as­si­cu­ra­zio­ne esu­la dal­le com­pe­ten­ze dell’IN­SAI, e non as­si­cu­ra­ti dal da­to­re di la­vo­ro. Es­sa ri­scuo­te i pre­mi so­sti­tu­ti­vi dal da­to­re di la­vo­ro ne­gli­gen­te (art. 95). Es­sa sop­por­ta inol­tre le spe­se del­le pre­sta­zio­ni le­ga­li de­gli as­si­cu­ra­to­ri ai sen­si dell’ar­ti­co­lo 68, di­ve­nu­ti in­sol­vi­bi­li.

2 La cas­sa sup­ple­ti­va at­tri­bui­sce a un as­si­cu­ra­to­re i da­to­ri di la­vo­ro che, no­no­stan­te dif­fi­da, non han­no as­si­cu­ra­to i lo­ro di­pen­den­ti o che non han­no tro­va­to un as­si­cu­ra­to­re.171

2bis Il ca­po­ver­so 2 non è ap­pli­ca­bi­le ai da­to­ri di la­vo­ro che oc­cu­pa­no esclu­si­va­men­te la­vo­ra­to­ri con red­di­to di po­ca en­ti­tà se­con­do l’ar­ti­co­lo 14 ca­po­ver­so 5 del­la leg­ge fe­de­ra­le del 20 di­cem­bre 1946172 sull’as­si­cu­ra­zio­ne per la vec­chia­ia e per i su­per­sti­ti.173

2ter La cas­sa sup­ple­ti­va adem­pie i com­pi­ti di cui agli ar­ti­co­li 78 e 90 ca­po­ver­so 4.174

3 Il Con­si­glio fe­de­ra­le può pu­re con­fe­ri­re al­la cas­sa sup­ple­ti­va com­pi­ti non rien­tran­ti nell’am­bi­to d’at­ti­vi­tà de­gli al­tri as­si­cu­ra­to­ri.

171 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 25 set. 2015 (As­si­cu­ra­zio­ne con­tro gli in­for­tu­ni e pre­ven­zio­ne de­gli in­for­tu­ni), in vi­go­re dal 1° gen. 2017 (RU 20164375; FF 2008 4703, 2014 6835).

172 RS 831.10

173 In­tro­dot­to dall’all. n. 7 del­la L del 17 giu. 2005 con­tro il la­vo­ro ne­ro, in vi­go­re dal 1° gen. 2008 (RU 2007359; FF 20023243).

174 In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 25 set. 2015 (As­si­cu­ra­zio­ne con­tro gli in­for­tu­ni e pre­ven­zio­ne de­gli in­for­tu­ni), in vi­go­re dal 1° gen. 2017 (RU 20164375; FF 2008 4703, 2014 6835).

BGE

121 II 465 () from 1. Dezember 1995
Regeste: Art. 25 Abs. 1 ANAG: Kompetenzdelegation an den Bundesrat im Fremdenpolizeirecht; Art. 55 Abs. 3 BVO: Kostentragungspflicht des Arbeitgebers, der Ausländer ohne Bewilligung beschäftigt hat. Die Delegationsnorm von Art. 25 Abs. 1 ANAG ermächtigt den Bundesrat nicht nur zum Erlass von Vollzugsvorschriften, sondern auch zum Erlass von gesetzesergänzenden Normen (E. 2a und b); sie ist indessen nicht genügend bestimmt, um dem Bundesrat zu gestatten, eine neue weitreichende Pflicht des Arbeitgebers einzuführen, wie sie die Übernahme der Spital- und Medikamentenkosten darstellt, welche der ohne Bewilligung beschäftigte Ausländer verursacht hat (E. 2c und d). Die allgemeine Delegationsnorm von Art. 25 Abs. 1 ANAG ist nur insofern eine genügende Grundlage für Art. 55 Abs. 3 BVO, als der Arbeitgeber verpflichtet wird, die im Hinblick auf die Ausschaffung entstehenden Kosten zu tragen, so etwa die Kosten von Unterkunft und Verpflegung (E. 2d).

137 V 193 (8C_137/2011) from 13. Mai 2011
Regeste: Art. 4 Abs. 1 und Art. 5 Abs. 2 UVG; Art. 134 Abs. 3 UVV; freiwillige Unfallversicherung. Im Bereich der freiwilligen Unfallversicherung steht es den Versicherern nicht frei, den Bewerbern den Vertragsabschluss ohne jegliche Begründung zu verweigern. Nur in im Sinne von Art. 134 Abs. 3 UVV begründeten Fällen können sie den Abschluss der beantragten Versicherung ablehnen (E. 5.4).

147 V 268 (8C_538/2020, 8C_564/2020) from 30. April 2021
Regeste: Art. 1a Abs. 1, Art. 7, Art. 59 Abs. 2 und Art. 73 Abs. 2 UVG; Art. 1 und Art. 99 Abs. 1 UVV; Arbeitnehmereigenschaft eines (Amateur-)Eishockeyspielers und -trainers; Arbeitgebereigenschaft; Zuständigkeit des Unfallversicherers. Ist aufgrund der vertraglichen Pflichten und Entschädigungsansprüche von einer Arbeitnehmereigenschaft des (Amateur-)Eishockeyspielers im Sinne des UVG auszugehen, so besteht ein entsprechender Versicherungsschutz resp. eine Versicherungspflicht (E. 7.1). Beim streitigen Unfall während eines Eishockeyspiels handelt es sich somit um einen Berufsunfall. Als Arbeitgeber ist vorliegend nicht der Sportverein, sondern - infolge Vertragsübernahme - die als Hilfsgesellschaft gegründete GmbH zu betrachten (E. 7.2-7.4). Leistungspflichtig ist demnach der Unfallversicherer der GmbH und nicht die Ersatzkasse UVG (E. 7.5).

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