Legge federale
sull’assicurazione contro gli infortuni
(LAINF)


Open article in different language:  DE  |  FR
Art. 92 Determinazione dei premi 209

1 I pre­mi so­no fis­sa­ti da­gli as­si­cu­ra­to­ri in per mil­le del gua­da­gno as­si­cu­ra­to. Es­si con­si­sto­no di un pre­mio net­to cor­ri­spon­den­te al ri­schio e di sup­ple­men­ti per le spe­se am­mi­ni­stra­ti­ve, per i co­sti di pre­ven­zio­ne de­gli in­for­tu­ni e del­le ma­lat­tie pro­fes­sio­na­li, per le in­den­ni­tà di rin­ca­ro non fi­nan­zia­te con ec­ce­den­ze di in­te­res­si e per l’even­tua­le fi­nan­zia­men­to di un fon­do di com­pen­sa­zio­ne in ca­so di even­ti di gran­di pro­por­zio­ni. Per i due ra­mi as­si­cu­ra­ti­vi ob­bli­ga­to­ri gli as­si­cu­ra­to­ri pos­so­no ri­scuo­te­re un pre­mio mi­ni­mo in­di­pen­den­te dal ri­schio; il Con­si­glio fe­de­ra­le ne fis­sa il li­mi­te mas­si­mo.210

2 Per il cal­co­lo dei pre­mi dell’as­si­cu­ra­zio­ne con­tro gli in­for­tu­ni pro­fes­sio­na­li, le azien­de so­no ri­par­ti­te in clas­si di ta­rif­fe dei pre­mi e nei re­la­ti­vi gra­di se­con­do il ge­ne­re e le con­di­zio­ni lo­ro pro­pri; è te­nu­to se­gna­ta­men­te con­to del pe­ri­co­lo d’in­for­tu­ni e del­lo sta­to del­le mi­su­re pre­ven­ti­ve. Sin­go­li grup­pi di la­vo­ra­to­ri di una stes­sa azien­da pos­so­no es­se­re at­tri­bui­ti a clas­si e gra­di dif­fe­ren­ti.

3 In ca­so d’in­fra­zio­ne al­le pre­scri­zio­ni ine­ren­ti al­la pre­ven­zio­ne de­gli in­for­tu­ni e del­le ma­lat­tie pro­fes­sio­na­li, le azien­de pos­so­no es­se­re ogno­ra e an­che re­troat­ti­va­men­te at­tri­bui­te a un gra­do di ri­schi su­pe­rio­re.

4 I cam­bia­men­ti del ge­ne­re di azien­da e le mo­di­fi­che nel­la stes­sa van­no no­ti­fi­ca­ti en­tro 14 gior­ni al com­pe­ten­te as­si­cu­ra­to­re. Se i cam­bia­men­ti so­no im­por­tan­ti, l’as­si­cu­ra­to­re può mo­di­fi­ca­re l’at­tri­bu­zio­ne al­le clas­si e ai gra­di del ta­rif­fa­rio dei pre­mi, se del ca­so con ef­fet­to re­troat­ti­vo.

5 In ba­se al­le espe­rien­ze ac­qui­si­te in ma­te­ria di ri­schi, l’as­si­cu­ra­to­re può, di pro­pria ini­zia­ti­va o a do­man­da dei ti­to­la­ri del­le azien­de, mo­di­fi­ca­re l’at­tri­bu­zio­ne di de­ter­mi­na­te azien­de al­le clas­si e ai gra­di del ta­rif­fa­rio dei pre­mi, con ef­fet­to a de­cor­re­re dal nuo­vo eser­ci­zio con­ta­bi­le.

6 Per il cal­co­lo dei pre­mi dell’as­si­cu­ra­zio­ne con­tro gli in­for­tu­ni non pro­fes­sio­na­li, gli as­si­cu­ra­ti pos­so­no es­se­re ri­par­ti­ti in clas­si ta­rif­fa­rie. I pre­mi non pos­so­no tut­ta­via es­se­re gra­dua­ti se­con­do il ses­so del­le per­so­ne as­si­cu­ra­te.211

7 Il sup­ple­men­to per le spe­se am­mi­ni­stra­ti­ve è ri­scos­so a co­per­tu­ra de­gli one­ri cor­ren­ti che de­ri­va­no agli as­si­cu­ra­to­ri dall’ese­cu­zio­ne dell’as­si­cu­ra­zio­ne con­tro gli in­for­tu­ni. Per ta­le sup­ple­men­to il Con­si­glio fe­de­ra­le può fis­sa­re ali­quo­te mas­si­me. Sta­bi­li­sce il ter­mi­ne per mo­di­fi­ca­re i ta­rif­fa­ri dei pre­mi e pro­ce­de­re a una nuo­va clas­si­fi­ca­zio­ne del­le azien­de in clas­si e gra­di. Ema­na inol­tre di­spo­si­zio­ni sul cal­co­lo dei pre­mi in ca­si spe­cia­li, in par­ti­co­la­re per gli as­si­cu­ra­ti a ti­to­lo fa­col­ta­ti­vo e per gli af­fi­lia­ti a una cas­sa ma­la­ti ri­co­no­sciu­ta.212

209Ve­di an­che l’art. 7 dell’O del 20 set. 1982 con­cer­nen­te l’en­tra­ta in vi­go­re e l’at­tua­zio­ne del­la LF sull’as­si­cu­ra­zio­ne con­tro gli in­for­tu­ni (RU 1982 1724).

210 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 25 set. 2015 (As­si­cu­ra­zio­ne con­tro gli in­for­tu­ni e pre­ven­zio­ne de­gli in­for­tu­ni), in vi­go­re dal 1° gen. 2017 (RU 20164375; FF 2008 4703, 2014 6835).

211Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 18 giu. 1993, in vi­go­re dal 1° gen. 1994 (RU 1993 3136; FF 1993 I 609).

212 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 8 ott. 2004, in vi­go­re dal 1° gen. 2006 (RU 2005 5259; FF 2003 51975284).

BGE

112 V 206 () from 14. Oktober 1986
Regeste: Art. 1 Abs. 2 lit. c und Art. 10 VwVG, Art. 96 UVG. - Für das Verfahren vor der Rekurskommission des Verwaltungsrates der SUVA ist das VwVG anwendbar. Tragweite des Reglementes der Rekurskommission. - In casu Anwendung des Art. 10 VwVG auf ein Gesuch um Ablehnung der Mitglieder der Rekurskommission (Erw. 2). Art. 109 UVG. Wird der Rekurskommission des Verwaltungsrates der SUVA eine Beschwerde gegen eine Verfügung über die Zuteilung zu einer Klasse der Prämientarife unterbreitet, so kann sie weder über die Gesetzmässigkeit dieses Tarifes noch über die Berechnungsart der der streitigen Klassenzuteilung entsprechenden Prämien befinden (Erw. 3). Art. 105 Abs. 1 und 106 UVG. Ein Betrieb - oder ein Versicherter -, der die Gesetzmässigkeit der vom Versicherer geforderten Prämien bestreiten will, hat gegen die auf der Einreihungsverfügung beruhende Prämienabrechnung Einsprache und dann gegebenenfalls vor dem zuständigen kantonalen Versicherungsgericht Beschwerde gegen den Einspracheentscheid zu erheben (Erw. 3).

112 V 316 () from 4. November 1986
Regeste: Art. 92 Abs. 2 und 5 UVG, Art. 113 Abs. 1 UVV: Festsetzung der Prämien in der Berufsunfallversicherung. Einreihung der Betriebe in die Klassen und Stufen des Prämientarifs. Höhereinreihung eines Betriebes, wenn dessen Unfallkosten ausserhalb des Bereiches der üblichen Zufallsschwankungen liegen.

114 V 181 () from 24. Oktober 1988
Regeste: Art. 15, 92 Abs. 1 und 7 UVG, Art. 22 Abs. 1, 2 und 4, Art. 115 Abs. 2 UVV: Prämienerhebung bei Mehrfachbeschäftigten. Für die Prämienerhebung darf bei einem Versicherten, der in mehreren unterstellten Betrieben tätig ist, der Lohn insgesamt lediglich bis zum höchstversicherbaren Verdienst erfasst werden.

116 V 255 () from 14. August 1990
Regeste: Art. 82 Abs. 1, Art. 83, Art. 85 Abs. 1, Art. 92 Abs. 3 und Art. 105 Abs. 2 UVG, Art. 113 Abs. 2 UVV, Art. 66 und Art. 107 VUV, Art. 3 und Art. 4 der Verordnung über die Verhütung von Unfällen bei Bauarbeiten: Von der SUVA angeordnete befristete und rückwirkende Prämienerhöhung als Zwangsmassnahme zur Verhütung von Berufsunfällen in einem Betrieb. - Zuständig zur Beurteilung von Beschwerden gegen den Einspracheentscheid über eine solche Zwangsmassnahme ist das BSV und nicht die Beschwerdeinstanz für die Zuteilung in die Prämientarife (Art. 109 UVG) (Erw. 2 und 3). - Der Entscheid des BSV kann an das Eidg. Versicherungsgericht weitergezogen werden, welches die vorinstanzliche Feststellung des Sachverhaltes von Amtes wegen überprüfen kann (Erw. 2b/bb). - Für die Beurteilung der Richtigkeit der von der SUVA als Durchführungsorgan im Bereich der Verhütung von Berufsunfällen und Berufskrankheiten getroffenen Zwangsmassnahmen hat sich der Sozialversicherungsrichter an die technischen Vorschriften zu halten, welche der Bundesrat aufgrund von Art. 83 UVG erlassen hat bzw. die er gemäss Art. 107 VUV in Kraft belassen hat (Erw. 4a). - Die befristete Prämienerhöhung als Zwangsmassnahme hängt nicht von der Schwere der Verletzung von Unfallverhütungsvorschriften ab (Erw. 4c).

126 V 363 () from 25. September 2000
Regeste: Art. 84 Abs. 2 UVG; Art. 86 Abs. 1 lit. b VUV: Übergangsentschädigung. Gesetzmässigkeit von Art. 86 Abs. 1 lit. b VUV, wonach der von einer Arbeit befristet oder dauernd ausgeschlossene oder für eine solche nur als bedingt geeignet erklärte Arbeitnehmer vom Versicherer eine Übergangsentschädigung erhält, wenn er in einem Zeitraum von zwei Jahren unmittelbar vor Erlass der Verfügung oder vor einem medizinisch notwendigen und tatsächlich vollzogenen Wechsel der Beschäftigung bei einem der Versicherung unterstellten Arbeitgeber mindestens 300 Tage lang die gefährdende Arbeit ausgeübt hat.

131 V 431 () from 24. Oktober 2005
Regeste: Art. 92 Abs. 5 und 7 UVG; Art. 113 Abs. 3 UVV: Änderung des Prämienzuschlags für die Verwaltungskosten. Das UVG verleiht einem die obligatorische Unfallversicherung durchführenden Privatversicherer keine Berechtigung, eine vertragliche Klausel über den Prämienzuschlag für die Verwaltungskosten einseitig abzuändern. Insbesondere beinhaltet die Ermächtigung zu Änderungen der Prämientarife sowie der Zuteilung eines Betriebes zu diesen Tarifen durch eine bis spätestens zwei Monate vor Ende des laufenden Rechnungsjahres zu erfolgende Mitteilung (Art. 92 Abs. 5 und 7 UVG; Art. 113 Abs. 3 UVV) nicht auch diejenige zur Abänderung des Zuschlages für die Verwaltungskosten. (Erw. 6-8)

134 V 284 (8C_632/2007) from 5. Juni 2008
Regeste: Art. 84 Abs. 2 UVG; Art. 86 VUV; Art. 9 Abs. 2 Anhang 1 FZA; Art. 7 Abs. 2 der Verordnung (EWG) Nr. 1612/68; Übergangsentschädigung. Berücksichtigung der Zeitabschnitte, während denen ein italienischer Staatsangehöriger eine gefährdende Tätigkeit bei einem Arbeitgeber in Italien ausgeübt hat, zur Erfüllung der gesetzlichen Mindestdauer von 300 Tagen bei einem der obligatorischen Unfallversicherung unterstellten Arbeitgeber. Bei Erfüllung der übrigen Anspruchsvoraussetzungen für die Zusprechung der Versicherungsleistung ist der Betrag der geschuldeten Übergangsentschädigung entsprechend dem Verhältnis zwischen der Dauer der beim UVG-unterstellten Arbeitgeber ausgeübten gefährdenden Tätigkeit und der 300-tägigen Dauer gemäss Art. 86 Abs. 1 lit. b VUV festzusetzen (E. 4).

139 V 28 (8C_545/2012) from 25. Januar 2013
Regeste: a Art. 17 und 16 ATSG; Neubestimmung des Invaliditätsgrades nach mehreren invalidisierenden Unfällen. Bei der gesamthaften Neubestimmung des Invaliditätsgrades nach mehreren invalidisierenden Unfällen gelten die Regeln über die Rentenrevision nach Art. 17 ATSG (E. 3.3.1). Daher bilden die nach der erstmaligen Rentenfestsetzung erworbenen, besonderen beruflichen Qualifikationen des Versicherten zu berücksichtigende Anhaltspunkte auf die hypothetische Entwicklung des Valideneinkommens (E. 3.3.3.2 in fine).

139 V 148 (8C_297/2012) from 4. März 2013
Regeste: Art. 7 Abs. 2 UVG in Verbindung mit Art. 13 UVV; Art. 8 UVG; Art. 15 Abs. 3 UVG in Verbindung mit Art. 23 Abs. 5 UVV; Berechnungsgrundlage des Taggeldes für Mehrfachbeschäftigte bei einem Arbeitswegunfall. Bei Mehrfachbeschäftigten ist für die Berechnung des Taggeldes der Gesamtlohn aus allen Erwerbstätigkeiten massgebend, sofern sie einen Unfall auf dem Arbeitsweg zu oder von einem ihrer Arbeitsorte erleiden, unabhängig davon, ob dieses Ereignis als Berufs- oder Nichtberufsunfall zu qualifizieren ist (E. 7).

146 V 195 (8C_114/2020) from 3. Juni 2020
Regeste: Art. 84 Abs. 2 UVG; Art. 86 Abs. 1 lit. c VUV; Übergangsentschädigung. Die Suva kommt nicht als Versicherer i.S.v. Art. 86 Abs. 1 lit. c VUV in Frage, sofern sie als Versicherer für arbeitslose Personen tätig ist (E. 6). Als Versicherer nach Art. 86 Abs. 1 lit. c VUV gilt jener, bei welchem die betroffene Person versichert war, als sie die gefährdende Tätigkeit zuletzt ausgeübt hat (E. 7).

147 V 94 (8C_83/2020) from 2. September 2020
Regeste: Art. 1 Bst. q, Art. 3 Abs. 1 Bst. f, Art. 19 Abs. 1, Art. 35 Abs. 1 und Art. 36 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 883/2004 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. April 2004 zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit; Art. 19 Abs. 1 UVG; Art. 15 ff. IVG; internationale Sachleistungsaushilfe; Erstattung zwischen den Trägern. Im Rahmen der internationalen Sachleistungsaushilfe ist der schweizerische Unfallversicherer als zuständiger innerstaatlicher Träger erstattungspflichtig für die Kosten, die nach einem in der Schweiz erlittenen Arbeitsunfall durch die im ausländischen Wohnstaat unter dem Titel berufliche Eingliederungsmassnahmen aushilfsweise geleistete Sachhilfe entstanden sind (E. 2-5).

149 III 258 (5A_816/2022) from 29. März 2023
Regeste: Art. 80 Abs. 1 und Art. 81 Abs. 1 SchKG; definitive Rechtsöffnung und Leistungsurteil auf Bezahlung eines Bruttolohns; Rechtsöffnungstitel; befreiende Einwendung. Definitive Rechtsöffnung im Fall, dass der betriebene Arbeitgeber zur Zahlung eines Bruttolohns unter Abzug der Sozialabgaben verurteilt wurde. Als definitiver Rechtsöffnungstitel geltendes Urteil. Befreiende Einwendung des Arbeitgebers bezüglich seiner Verpflichtung zur Bezahlung der Sozialabgaben (E. 6).

150 V 33 (8C_196/2023) from 29. November 2023
Regeste: Art. 15 UVG; Art. 13 Abs. 1, aArt. 22 Abs. 4, aArt. 23 Abs. 5, Art. 24 und aArt. 99 UVV; Berechnung des für die Invalidenrente massgeblichen versicherten Verdienstes bei Mehrfachbeschäftigung. In der UVV wird der versicherte Verdienst bei Mehrfachbeschäftigung lediglich für die Taggeldbemessung (Art. 23 Abs. 5), nicht aber für den Rentenanspruch gesondert geregelt. Die Nichtberücksichtigung von Einkommen aus Nebenbeschäftigungen bei der Berechnung des versicherten Verdienstes für die Invalidenrente stellt keine unzulässige Ungleichbehandlung dar (E. 3.2), sofern diese Einkommen - mangels wöchentlicher Arbeitszeit von mehr als acht Stunden - nicht obligatorisch versichert sind (E. 5).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden