Legge federale
sull’assicurazione militare
(LAM)


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Art. 4 Oggetto dell’assicurazione militare

1 L’as­si­cu­ra­zio­ne mi­li­ta­re ri­spon­de per tut­te le af­fe­zio­ni fi­si­che, men­ta­li o psi­chi­che dell’as­si­cu­ra­to e per le lo­ro con­se­guen­ze pe­cu­nia­rie di­ret­te, con­for­me­men­te al­le di­spo­si­zio­ni del­la pre­sen­te leg­ge.30 A de­ter­mi­na­te con­di­zio­ni, ri­spon­de an­che per le­sio­ni den­ta­rie (art. 18a) e per dan­ni ma­te­ria­li (art. 57).31

2 L’as­si­cu­ra­zio­ne mi­li­ta­re ri­spon­de inol­tre per le af­fe­zio­ni de­ri­van­ti da mi­su­re me­di­che di pre­ven­zio­ne (art. 63 cpv. 3).32

3 Se l’as­si­cu­ra­zio­ne mi­li­ta­re ri­spon­de in­te­ra­men­te o par­zial­men­te per la le­sio­ne di un or­ga­no dop­pio, la sua re­spon­sa­bi­li­tà si esten­de in egual mi­su­ra all’af­fe­zio­ne com­ples­si­va nel ca­so in cui, in se­gui­to, il se­con­do or­ga­no ri­chie­da un trat­ta­men­to o pre­sen­ti una le­sio­ne.

4 Il Con­si­glio fe­de­ra­le può li­mi­ta­re, me­dian­te or­di­nan­za, la co­per­tu­ra as­si­cu­ra­ti­va pre­vi­sta per gli in­ter­val­li tra due ser­vi­zi se­con­do l’ar­ti­co­lo 3 ca­po­ver­so 1 non­ché in ca­so di con­ge­di ge­ne­ra­li di lun­ga du­ra­ta.33

30 Nuo­vo te­sto giu­sta l’all. n. 6 del­la LF del 21 mar. 2003 (4a re­vi­sio­ne dell’AI), in vi­go­re dal 1° gen. 2004 (RU 2003 38373852; FF 2001 2851).

31 Nuo­vo te­sto del per. giu­sta il n. I 4 del­la LF del 17 giu. 2005 sul pro­gram­ma di sgra­vio 2004, in vi­go­re dal 1° gen. 2006 (RU 2005 5427; FF 2005 659).

32Nuo­vo te­sto giu­sta l’all. n. 11 del­la L del 6 ott. 1995 sul ser­vi­zio ci­vi­le, in vi­go­re dal 1° ott. 1996 (RU 19961445; FF 1994III 1445).

33 In­tro­dot­to dall’all. n. 9 del­la LF 18 mar. 2016, in vi­go­re dal 1° gen. 2018 (RU 2016 4277, 2017 2297; FF 2014 5939).

BGE

103 V 177 () from 27. Dezember 1977
Regeste: Art. 4 und 5 MVG. Zur Haftung der Militärversicherung für Zahnschäden (Zusammenfassung und Präzisierung der Rechtsprechung).

105 V 225 () from 5. Juli 1979
Regeste: Art. 4 MVG. - Es genügt die blosse Feststellung irgendwelcher Beschwerden oder Symptome während des Dienstes, wenn diese Erscheinungen wahrscheinlich mit der geltend gemachten Gesundheitsschädigung zusammenhängen (Bestätigung der Rechtsprechung; Erw. 3). - Beurteilung von psychischen Leiden, die angeblich auf eine physische Schädigung zurückgehen (Erw. 3). Art. 5 MVG. Der Begriff der Sicherheit ist im empirischen, nicht im naturwissenschaftlich-theoretischen Sinn zu verstehen (Erw. 4a, b). Art. 5 und 6 MVG. Haftung der Militärversicherung für Neurosen (Erw. 4 c).

111 V 141 () from 12. August 1985
Regeste: Art. 5 MVG. - Liegt eine während des Dienstes gemeldete Gesundheitsschädigung vor, so sind nur die Art. 4 und 5, nicht aber Art. 6 MVG anwendbar. - Art. 5 Abs. 3 MVG begründet einen Fall voller Bundeshaftung während zwölf Monaten nach der Entlassung. Die Militärversicherung hat daher, wenn das Bestehen einer vordienstlichen Gesundheitsschädigung bei der sanitarischen Eintrittsmusterung festgestellt und der Versicherte trotzdem diensttauglich erklärt worden ist, ihre Leistungen während eines Jahres zu erbringen. Nach Ablauf dieser Zeit ist die Militärversicherung befugt, ihre Haftung zu bestreiten, wenn sie die in Art. 5 Abs. 1 und 2 MVG geforderten Beweise erbringt.

111 V 370 () from 29. November 1985
Regeste: Art. 4 bis 6 MVG. - Macht der Versicherte einen Rückfall oder Spätfolgen einer im Dienst in Erscheinung getretenen und gemeldeten oder sonstwie festgestellten Gesundheitsschädigung geltend, so haftet die Militärversicherung nach Art. 4 und 5 MVG, wenn zwischen Rückfall oder Spätfolgen und der dienstlichen Gesundheitsschädigung ein natürlicher und adäquater Kausalzusammenhang besteht (Erw. 2). - Der natürliche Kausalzusammenhang beurteilt sich nach dem Beweisgrad der überwiegenden Wahrscheinlichkeit (Änderung der Rechtsprechung; Erw. 2b).

122 V 28 () from 22. Januar 1996
Regeste: Art. 98 f. MVG, Art. 12 aMVG, Art. 109 MVG: Übergangsrecht. Ist es bis zum Inkrafttreten des revidierten MVG vom 19. Juni 1992 zum Erlass lediglich des (nicht ausdrücklich angenommenen) Vorschlages, nicht aber der Verfügung gekommen (vgl. Art. 12 aMVG), beurteilt sich der Versicherungsfall nach neuem Recht. Art. 18 Abs. 6 MVG. Zum Umfang der Bundeshaftung für die Folgen medizinischer Vorkehren.

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