Legge federale
sull’assicurazione malattie
(LAMal)

del 18 marzo 1994 (Stato 1° ottobre 2021)


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Art. 99 Rinuncia alla continuazione dell’assicurazione sociale malattie

1 Le cas­se ma­la­ti che non con­ti­nua­no l’as­si­cu­ra­zio­ne ma­lat­tie con­for­me­men­te al­la pre­sen­te leg­ge ces­sa­no di es­se­re ri­co­no­sciu­te a de­cor­re­re dal­la sua en­tra­ta in vi­go­re. De­vo­no in­for­mar­ne per scrit­to i pro­pri mem­bri e l’Uf­fi­cio fe­de­ra­le al più tar­di sei me­si pri­ma dell’en­tra­ta in vi­go­re del­la pre­sen­te leg­ge.

2 Que­ste cas­se de­vo­no scio­glier­si se all’en­tra­ta in vi­go­re del­la pre­sen­te leg­ge non so­no sta­te au­to­riz­za­te all’eser­ci­zio di as­si­cu­ra­zio­ni ai sen­si del­la LSA293 sul­la sor­ve­glian­za de­gli as­si­cu­ra­to­ri. È sal­vo l’eser­ci­zio dell’as­si­cu­ra­zio­ne d’in­den­ni­tà gior­na­lie­ra li­mi­ta­to a un’im­pre­sa o a un’as­so­cia­zio­ne pro­fes­sio­na­le. Sen­ti­ta la FIN­MA, l’Uf­fi­cio fe­de­ra­le de­ci­de l’en­ti­tà del­la de­sti­na­zio­ne del pa­tri­mo­nio del­le cas­se ma­la­ti ai sen­si del ca­po­ver­so 3.294

3 Se, a se­gui­to di una fu­sio­ne, il pa­tri­mo­nio del­la cas­sa sciol­ta­si non è tra­sfe­ri­to a un al­tro as­si­cu­ra­to­re ai sen­si dell’ar­ti­co­lo 11, l’even­tua­le sal­do at­ti­vo del­le cas­se or­ga­niz­za­te se­con­do il di­rit­to pri­va­to è ac­cre­di­ta­to al fon­do in ca­so d’in­sol­ven­za dell’isti­tu­zio­ne co­mu­ne (art. 18).

293RS 961.01

294 Nuo­vo te­sto del per. giu­sta l’all. n. 12 del­la LF del 22 giu. 2007 con­cer­nen­te l’Au­to­ri­tà fe­de­ra­le di vi­gi­lan­za sui mer­ca­ti fi­nan­zia­ri, in vi­go­re dal 1° gen. 2009 (RU 2008 5207; FF 2006 2625).

BGE

125 V 80 () from 12. März 1999
Regeste: Art. 13 Abs. 3 KVG: Entzug der Bewilligung zur Durchführung der sozialen Krankenversicherung in acht Kantonen auf Ersuchen der Krankenkasse. - Der Bewilligungsentzug umfasst neben der obligatorischen Krankenpflegeversicherung zwangsläufig auch die freiwillige Taggeldversicherung gemäss Art. 67 ff. KVG. - Wird die Bewilligung auf Ersuchen der Krankenkasse entzogen, entspricht es dem Regelungsziel von Art. 13 Abs. 3 KVG, dass der Versicherer für eine bestimmte Zeit von der Durchführung der obligatorischen Krankenpflegeversicherung ausgeschlossen werden kann. Im vorliegenden Fall wurde die vom Eidg. Departement des Innern verfügte Dauer des Bewilligungsentzuges (zehn Jahre) als bundesrechtskonform erachtet. Art. 60 Abs. 1 KVG; Art. 78 Abs. 4 KVV: Reserveverwendung bei Rückzug von der Durchführung der sozialen Krankenversicherung. Es besteht keine gesetzliche Grundlage für eine Verpflichtung der Krankenkasse, für alle vom Entzug der Bewilligung betroffenen Versicherten den Betrag, der den gesetzlichen Reserven gemäss Art. 78 Abs. 4 KVV entspricht (15% des jeweiligen kantonalen Prämiensolls per Ende 1998), an die Gemeinsame Einrichtung KVG zu bezahlen. Die Auffassung, die Kasse müsse jedem (erzwungenermassen) austretenden Versicherten eine Reserve mitgeben, widerspricht den Grundsätzen des Umlageverfahrens; denn es werden für und bezogen auf die einzelnen Versicherten keine Reserven gebildet. Art. 110 Abs. 1 OG: Ausdehnung des Schriftenwechsels auf andere Beteiligte. Abweisung des Gesuchs von drei Krankenkassen und der vom Bewilligungsentzug betroffenen Kantone um Beiladung, da eine Rückwirkung des Urteils auf die Rechtsbeziehungen zwischen Parteien und Gesuchstellern nicht in Frage steht.

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