Legge federale
sugli appalti pubblici
(LAPub)

del 21 giugno 2019 (Stato 1° gennaio 2021)


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Art. 8 Commessa pubblica

1 Una com­mes­sa pub­bli­ca è un con­trat­to con­clu­so tra il com­mit­ten­te e l’of­fe­ren­te al­lo sco­po di adem­pie­re un com­pi­to pub­bli­co. Ta­le con­trat­to è a ti­to­lo one­ro­so ed è ca­rat­te­riz­za­to da uno scam­bio di pre­sta­zio­ni e con­tro­pre­sta­zio­ni, fer­mo re­stan­do che la pre­sta­zio­ne ca­rat­te­ri­sti­ca è for­ni­ta dall’of­fe­ren­te.

2 Si di­stin­guo­no le se­guen­ti pre­sta­zio­ni:

a.
pre­sta­zio­ni edi­li;
b.
for­ni­tu­re;
c.
pre­sta­zio­ni di ser­vi­zi.

3 Le com­mes­se mi­ste si com­pon­go­no di di­ver­se pre­sta­zio­ni di cui al ca­po­ver­so 2 e for­ma­no una com­mes­sa glo­ba­le. La com­mes­sa glo­ba­le è qua­li­fi­ca­ta dal­la pre­sta­zio­ne fi­nan­zia­ria­men­te pre­va­len­te. Le pre­sta­zio­ni non pos­so­no es­se­re com­bi­na­te o uni­te nell’in­ten­to o con l’ef­fet­to di elu­de­re le di­spo­si­zio­ni del­la pre­sen­te leg­ge.

4 Nell’am­bi­to di ap­pli­ca­zio­ne dei trat­ta­ti in­ter­na­zio­na­li, sot­to­stan­no al­la pre­sen­te leg­ge le pre­sta­zio­ni di cui agli al­le­ga­ti 1–3, per quan­to rag­giun­ga­no i va­lo­ri so­glia di cui all’al­le­ga­to 4 nu­me­ro 1.

5 Le com­mes­se pub­bli­che che non rien­tra­no nell’am­bi­to di ap­pli­ca­zio­ne dei trat­ta­ti in­ter­na­zio­na­li e le di­spo­si­zio­ni spe­cia­li a es­se ap­pli­ca­bi­li fi­gu­ra­no nell’al­le­ga­to 5.

BGE

128 II 13 () from 25. Juni 2001
Regeste: Art. 110 BV und Bundesgesetz über die Allgemeinverbindlicherklärung von Gesamtarbeitsverträgen (AVEG); Rechtsmittel gegen die Ausdehnung der Allgemeinverbindlichkeit; Übereinstimmung mit dem Bundesgesetz über den Binnenmarkt (BGBM) und dem Bundesgesetz über das öffentliche Beschaffungswesen (BoeB). Gegen die kantonale Verfügung über die Ausdehnung eines Gesamtarbeitsvertrags steht - unter Ausschluss der Verwaltungsgerichtsbeschwerde - die staatsrechtliche Beschwerde offen. Die bundesrätliche Genehmigung schliesst nicht aus, dass die zuständige Bundesbehörde auch eine abstrakte Normenkontrolle vornimmt (E. 1 und 2). Dass ein Betrieb für im Kanton ausgeführte Arbeiten dem kantonalen und für ausserkantonale Arbeiten dem nationalen Gesamtarbeitsvertrag untersteht, verletzt weder die erwähnten Bundesgesetze (BGBM, BoeB, AVEG) noch das Verhältnismässigkeitsprinzip, insbesondere im Bereich der beruflichen Vorsorge, wobei die Berufung auf Art. 324a OR unbehelflich ist (E. 5).

141 II 353 (2C_876/2014) from 4. September 2015
Regeste: Art. 83 lit. f und Art. 90 BGG; Art. XIII Abs. 4 lit. b GPA; Art. 13 Abs. 1 lit. i IVöB; Art. 8 Abs. 2 lit. h des Gesetzes des Kantons Waadt über das öffentliche Beschaffungswesen; Art. 41 Abs. 1 des Reglements zum Gesetz des Kantons Waadt über das öffentliche Beschaffungswesen; öffentliches Beschaffungswesen; Bau eines interkantonalen Krankenhauses; Voraussetzungen, unter denen das gesamte Vergabeverfahren aufgehoben und die Sache zwecks Durchführung einer neuen Ausschreibung an den Auftraggeber zurückgewiesen werden kann; Grundsätze der Transparenz und der Unveränderbarkeit der Angebote. Das kantonale Urteil, das den Zuschlagsentscheid aufhebt und die Sache an den Auftraggeber zurückweist, damit er das gesamte Vergabeverfahren von Anfang an wiederaufnehme, kommt einem Endentscheid gleich. Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung bejaht (E. 1). Prüfungsbefugnis des Bundesgerichts (E. 2 und 3) und anwendbares Recht (E. 4). Angefochtenes Urteil (E. 5). Strenge Voraussetzungen, unter denen der Richter berechtigt ist, ein Vergabeverfahren abzubrechen und die vollumfängliche Wiederholung der Ausschreibung anzuordnen (E. 6). Verzicht des Auftraggebers auf Einhaltung eines Eignungskriteriums (Vorlegen von Bank-Bescheinigungen) durch die Anbieter (E. 7). Die dem Auftraggeber im Vergabeverfahren unterlaufenen Unzulänglichkeiten (z.B. Verletzung des Gundsatzes der Unveränderbarkeit der Angebote; unterlassene Anforderung zusätzlicher Angaben angesichts unüblich tiefer Preise oder in Bezug auf das Verhältnis zu Subunternehmern) wiegen im konkreten Fall nicht schwer genug, um das gesamte Verfahren abzubrechen und dem Auftraggeber anzuordnen, die Ausschreibung von Anfang an neu aufzunehmen (E. 8). Prüfung und Abweisung durch das Bundesgericht - im Rahmen der Anforderungen, welche sich aus dem Verbot der reformatio in peius ergeben - der durch das Kantonsgericht nicht behandelten Rügen (E. 9).

143 II 425 (2C_582/2016) from 22. Mai 2017
Regeste: Art. 27 und Art. 94 BV, Art. 83 lit. f und Art. 66 BGG, Art. 11 BöB; Art. 12 VwVG, Art. 25 Abs. 4 VöB; öffentliches Beschaffungswesen, wettbewerbsneutrales Verhalten staatlicher Anbieter, Ausschluss vom Vergabeverfahren. Zulässigkeit der Beschwerde in öffentlich-rechtlichen Angelegenheiten: Schwellenwert und Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung (E. 1.3). Anwendbare Bestimmungen über das öffentliche Beschaffungswesen (E. 3). Ein Verstoss gegen den Grundsatz der Wettbewerbsneutralität durch einen Anbieter mit staatlichem Hintergrund stellt einen Ausschlusstatbestand im Sinne von Art. 11 BöB dar (E. 4). Reichweite des Untersuchungsgrundsatzes im Verfahren der öffentlichen Beschaffung (E. 5). Anwendung im konkreten Fall (E. 6). Kostenpflicht der ursprünglichen Zuschlagsempfängerin im bundesgerichtlichen Verfahren (E. 7).

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