Legge federale
sulle armi, gli accessori di armi e le munizioni
(Legge sulle armi, LArm)

del 20 giugno 1997 (Stato 1° luglio 2023)


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Art. 42b Disposizione transitoria della modifica del 28 settembre 2018 181

1 Chiun­que all’en­tra­ta in vi­go­re del­la mo­di­fi­ca del 28 set­tem­bre 2018 del­la pre­sen­te leg­ge è in pos­ses­so di un’ar­ma da fuo­co se­con­do l’ar­ti­co­lo 5 ca­po­ver­so 1 let­te­re bd de­ve, en­tro tre an­ni, no­ti­fi­car­ne il le­git­ti­mo pos­ses­so all’au­to­ri­tà com­pe­ten­te del pro­prio Can­to­ne di do­mi­ci­lio.

2 La no­ti­fi­ca non è ne­ces­sa­ria se l’ar­ma da fuo­co è già re­gi­stra­ta in un si­ste­ma d’in­for­ma­zio­ne can­to­na­le sull’ac­qui­sto di ar­mi da fuo­co di cui all’ar­ti­co­lo 32a ca­po­ver­so 2.

181 In­tro­dot­to dall’all. del DF del 28 set. 2018 che ap­pro­va e tra­spo­ne nel di­rit­to sviz­ze­ro lo scam­bio di no­te tra la Sviz­ze­ra e l’UE con­cer­nen­te il re­ce­pi­men­to del­la di­ret­ti­va (UE) 2017/853 che mo­di­fi­ca la di­ret­ti­va UE sul­le ar­mi, in vi­go­re dal 15 ago. 2019 (RU 2019 2415; FF 2018 1555).

BGE

141 IV 132 (6B_818/2014) from 8. April 2015
Regeste: Unrechtmässiger Besitz von Waffen und Waffenzubehör; Verletzung der Meldepflicht; unberechtigtes Tragen von Waffen; Art. 4 ff., 27 Abs. 1, Art. 33 Abs. 1 lit. a, Art. 34 Abs. 1 lit. i, Art. 42 Abs. 5-7 WG. Eine Ausnahmebewilligung zum Erwerb von sog. verbotenen Waffen nach altem oder geltendem Recht berechtigt zum weiteren Besitz der betreffenden Waffe nach Inkrafttreten des revidierten Waffengesetzes am 12. Dezember 2008 (E. 2.4.3). Gleiches gilt für den rechtmässigen Erwerb von sog. bewilligungspflichtigen Waffen. Die am 12. Dezember 2008 neu in Kraft getretenen materiellen Anforderungen von Art. 8 WG an den Waffenerwerb entfalten keine Rückwirkung (E. 2.4.4). Die blosse Verletzung der Meldepflicht von Art. 42 Abs. 5 WG ist ausschliesslich nach Art. 34 Abs. 1 lit. i WG zu ahnden. Eine Bestrafung wegen unrechtmässigen Besitzes nach Art. 33 Abs. 1 lit. a WG kommt in Betracht, wenn die betroffene Person sowohl die dreimonatige Meldefrist von Art. 42 Abs. 5 WG als auch die Frist von Art. 42 Abs. 6 WG unbenutzt verstreichen liess (E. 2.5.2). Der Meldepflicht von Art. 42 Abs. 5 WG unterstehen verbotene Waffen im Sinne von Art. 5 Abs. 2 WG. Waffen, für deren Besitz keine kantonale Ausnahmebewilligung erforderlich ist, sondern ein Waffenerwerbsschein genügt, werden von der Bestimmung nicht erfasst (E. 2.7.2). Konkurrenz zwischen Art. 34 Abs. 1 lit. i WG und Art. 33 Abs. 1 lit. a WG (E. 2.7.3). Der seit der Revision des Waffengesetzes vom 22. Juni 2007 in Art. 27 WG neu verwendete Begriff der "öffentlich zugänglichen Orte" stellt keine Erweiterung des Anwendungsbereichs, sondern eine Präzisierung des Begriffs der "Öffentlichkeit" im Sinne von aArt. 27 Abs. 1 WG dar (E. 3.2.2). Begriff der "öffentlich zugänglichen Orte" (E. 3.2.2 und 3.2.3). Zu einem Haus gehörende Plätze, Höfe oder Gärten sind in Anlehnung an Art. 186 StGB und die dazu ergangene Rechtsprechung nicht "öffentlich" bzw. der "Öffentlichkeit nicht zugänglich" im Sinne von Art. 27 Abs. 1 WG, wenn sie umfriedet sind. Offene Plätze zählen, auch wenn sie zu einem Haus gehören, nicht zu den geschützten Objekten im Sinne von Art. 186 StGB und sind insofern öffentlich zugänglich (E. 3.2.4). Anforderungen an die Anklageschrift (E. 3.4).

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