Legge federale
sulle abitazioni secondarie
(Legge sulle abitazioni secondarie, LASec)


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Art. 14 Sospensione

1 Su ri­chie­sta del pro­prie­ta­rio, l’au­to­ri­tà pre­po­sta al ri­la­scio del­le au­to­riz­za­zio­ni edi­li­zie so­spen­de una li­mi­ta­zio­ne d’uso se­con­do l’ar­ti­co­lo 7 ca­po­ver­so 1, per una du­ra­ta de­ter­mi­na­ta, se:

a.
la li­mi­ta­zio­ne d’uso non può es­se­re tem­po­ra­nea­men­te ri­spet­ta­ta in se­gui­to a cir­co­stan­ze par­ti­co­la­ri qua­li de­ces­so, tra­sfe­ri­men­to di do­mi­ci­lio o cam­bia­men­to del­lo sta­to ci­vi­le; o
b.
il pro­prie­ta­rio for­ni­sce la pro­va di ave­re mes­so sul mer­ca­to l’abi­ta­zio­ne e di ave­re cer­ca­to in­va­no per­so­ne di­spo­ste a usa­re le­ci­ta­men­te l’abi­ta­zio­ne die­tro con­grua ri­mu­ne­ra­zio­ne.

2 L’au­to­ri­tà pro­ro­ga la so­spen­sio­ne se­con­do il ca­po­ver­so 1 let­te­ra b se il pro­prie­ta­rio for­ni­sce la pro­va che le con­di­zio­ni con­ti­nua­no ad es­se­re adem­piu­te.

3 L’au­to­ri­tà di­spo­ne, uni­ta­men­te al­la so­spen­sio­ne se­con­do il ca­po­ver­so 1 let­te­ra b e per ogni pro­ro­ga, una nuo­va sti­ma del va­lo­re uf­fi­cia­le dell’abi­ta­zio­ne a spe­se del ri­chie­den­te.

4 Il Con­si­glio fe­de­ra­le di­sci­pli­na la du­ra­ta del­le so­spen­sio­ni e del­le lo­ro pro­ro­ghe non­ché i det­ta­gli del­la pro­va se­con­do il ca­po­ver­so 1 let­te­ra b, in par­ti­co­la­re i re­qui­si­ti po­sti al­la mes­sa sul mer­ca­to dell’abi­ta­zio­ne.

BGE

142 II 206 (1C_159/2015) from 3. Mai 2016
Regeste: Art. 75b BV; Art. 6, 7 Abs. 1 und Art. 14 ZWG; Art. 3 Abs. 1 ZWV; Art. 2 ZGB; Rechtsmissbrauch im Bereich Zweitwohnungen. Es besteht die Gefahr des Rechtsmissbrauchs, wenn die Bauherrschaft vorgibt, eine Erstwohnung zu erstellen, in Wahrheit jedoch beabsichtigt, das in Art. 75b BV und Art. 6 ZWG enthaltene Verbot zu umgehen (E. 2). Zusammenfassung der Rechtsprechung (E. 3). Aufgrund der Anzahl geplanter Wohnungen und jener der ganzjährigen Bewohner besteht Anlass, die Nachfrage nach Erstwohnungen im betroffenen Gebiet zu prüfen (E. 4).

148 II 417 (1C_650/2020) from 12. Juli 2022
Regeste: Art. 15 Abs. 1 und 2, Art. 21 Abs. 2 und Art. 27 RPG; vorfrageweise Überprüfung des Zonenplans im Baubewilligungsverfahren; kommunale Planungszone. Wegen der Überdimensionierung der Bauzonen der Gemeinde, der Lage der fraglichen Parzellen und des hohen Alters der Nutzungsplanung hätte die Gemeinde vor der Erteilung der Baubewilligungen zwingend prüfen müssen, ob die Zuteilung der Baugrundstücke zur Bauzone noch gerechtfertigt war. Sie hätte für die Bauvorhaben keine Baubewilligungen erteilen dürfen, bevor die gesamthafte Überprüfung der Bauzonen abgeschlossen war. Dies gilt unabhängig davon, ob die Baubewilligungen mit der zum Bewilligungszeitpunkt geltenden Planungszone vereinbar waren, die damals noch gewisse Ausnahmen zuliess (E. 3).

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