Legge sull’asilo
(LAsi)


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Art. 53 Indegnità 156

Non è con­ces­so asi­lo al ri­fu­gia­to:

a.
che ne sem­bri in­de­gno per ave­re com­mes­so at­ti ri­pren­si­bi­li;
b.
che ab­bia at­ten­ta­to al­la si­cu­rez­za in­ter­na o ester­na del­la Sviz­ze­ra o la com­pro­met­ta; o
c.
nei con­fron­ti del qua­le sia sta­ta or­di­na­ta l’espul­sio­ne ai sen­si dell’ar­ti­co­lo 66a o66abis CP157 o dell’ar­ti­co­lo 49a o 49abis CPM158.

156 Nuo­vo te­sto giu­sta l’all. n. 2 del­la LF del 20 mar. 2015 (At­tua­zio­ne dell’art. 121 cpv. 3–6 Co­st. sull’espul­sio­ne di stra­nie­ri che com­met­to­no rea­ti), in vi­go­re dal 1° ott. 2016 (RU 2016 2329; FF 2013 5163).

157 RS 311.0

158 RS 321.0

BGE

131 IV 23 () from 6. Oktober 2004
Regeste: Art. 261bis Abs. 4 StGB, Art. 16 BV, Art. 10 EMRK, Art. 19 UNO-Pakt II; Rassendiskriminierung, Meinungsäusserungsfreiheit, politische Auseinandersetzung. Als Herabsetzung oder Diskriminierung im Sinne von Art. 261bis Abs. 4 StGB erscheinen alle Verhaltensweisen, durch welche den Angehörigen einer Bevölkerungsgruppe aufgrund ihrer Rasse, Ethnie oder Religion die Gleichwertigkeit als menschliche Wesen oder die Gleichberechtigung in Bezug auf die Menschenrechte abgesprochen oder zumindest in Frage gestellt werden. Die Freiheit der Meinungsäusserung verbietet es, in der politischen Auseinandersetzung eine Herabsetzung oder Diskriminierung im Sinne von Art. 261bis Abs. 4 StGB leichthin zu bejahen. Den Tatbestand erfüllt nicht bereits, wer über eine geschützte Bevölkerungsgruppe etwas Unvorteilhaftes äussert, solange die Kritik im Gesamtzusammenhang sachlich bleibt und sich auf objektive Umstände stützt (E. 3).

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