Legge sull’asilo
(LAsi)


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Art. 27 Ripartizione e attribuzione ai Cantoni 84

1 I Can­to­ni s’in­ten­do­no cir­ca la ri­par­ti­zio­ne dei ri­chie­den­ti.

1bis Nel­la ri­par­ti­zio­ne dei ri­chie­den­ti l’asi­lo si tie­ne con­to in mo­do ade­gua­to del­le pre­sta­zio­ni par­ti­co­la­ri for­ni­te dai Can­to­ni in cui è ubi­ca­to un cen­tro del­la Con­fe­de­ra­zio­ne o un ae­ro­por­to.85

2 Se i Can­to­ni non rie­sco­no a in­ten­der­si, il Con­si­glio fe­de­ra­le, do­po aver­li con­sul­ta­ti, sta­bi­li­sce con un’or­di­nan­za i cri­te­ri di ri­par­ti­zio­ne.

3 La SEM ri­par­ti­sce i ri­chie­den­ti fra i Can­to­ni (Can­to­ni d’at­tri­bu­zio­ne).86 Tie­ne con­to de­gli in­te­res­si de­gni di pro­te­zio­ne dei Can­to­ni e dei ri­chie­den­ti. La de­ci­sio­ne d’at­tri­bu­zio­ne può es­se­re im­pu­gna­ta sol­tan­to per vio­la­zio­ne del prin­ci­pio dell’uni­tà del­la fa­mi­glia.

4 Non so­no at­tri­bui­te ai Can­to­ni le per­so­ne per le qua­li è sta­ta or­di­na­ta l’ese­cu­zio­ne dell’al­lon­ta­na­men­to e per le qua­li la de­ci­sio­ne sull’asi­lo è pas­sa­ta in giu­di­ca­to in un cen­tro del­la Con­fe­de­ra­zio­ne o la cui do­man­da d’asi­lo è sta­ta stral­cia­ta in un cen­tro del­la Con­fe­de­ra­zio­ne.87

84 Nuo­vo te­sto giu­sta la ci­fra I del­la LF del 25 set. 2015, in vi­go­re dal 1° mar. 2019 (RU 2016 3101; 2018 2855; FF 2014 6917).

85 In­tro­dot­to dal­la ci­fra I del­la LF del 25 set. 2015, in vi­go­re dal 1° mar. 2019 (RU 2016 3101; 2018 2855; FF 2014 6917).

86 Nuo­vo te­sto giu­sta la ci­fra I n. 2 del­la LF del 19 dic. 2003 sul pro­gram­ma di sgra­vio 2003, in vi­go­re dal 1° apr. 2004 (RU 2004 1633; FF 2003 4857).

87 In­tro­dot­to dal­la ci­fra I n. 2 del­la LF del 19 dic. 2003 sul pro­gram­ma di sgra­vio 2003 (RU 2004 1633; FF 2003 4857). Nuo­vo te­sto giu­sta la ci­fra I del­la LF del 25 set. 2015, in vi­go­re dal 1° mar. 2019 (RU 2016 3101; 2018 2855; FF 2014 6917).

BGE

116 IB 1 () from 2. Februar 1990
Regeste: Art. 100 lit. b Ziff. 3 OG, Art. 26 AsylG; kein Anspruch des anerkannten Flüchtlings auf Kantonswechsel, Verwaltungsgerichtsbeschwerde nicht zulässig. Art. 26 AsylG verschafft dem anerkannten Flüchtling Anspruch auf Regelung seiner Anwesenheit, d.h. die Erteilung einer fremdenpolizeilichen Bewilligung im Kanton, wo er sich "ordnungsgemäss" aufhält. Begriff des ordnungsgemässen Aufenthalts; massgeblich ist nach der Asylerteilung eine fremdenpolizeilich geregelte Anwesenheit. Anspruch auf Kantonswechsel hat der Flüchtling daher regelmässig nicht, weil er sich nur im bisherigen Aufenthaltskanton ordnungsgemäss aufhält (E. 2). Fall eines straffällig gewordenen Flüchtlings, der sich nach der bedingten Entlassung aus der Strafanstalt in einem neuen Kanton aufhalten will. Trotz entsprechender Weisung der Strafvollzugsbehörde seines bisherigen Aufenthaltskantons kein ordnungsgemässer Aufenthalt im neuen Kanton (E. 3).

120 V 378 () from 7. September 1994
Regeste: Art. 8 Abs. 1 lit. f, Art. 15 Abs. 1 AVIG. - Bei der Beurteilung der Vermittlungsfähigkeit stellt die Frage nach der Arbeitsberechtigung eines Ausländers eine Vorfrage dar, die mangels eines Entscheids seitens der zuständigen Arbeitsmarktbehörde von den Organen der Arbeitslosenversicherung und vom Sozialversicherungsrichter selbständig beurteilt werden kann. - Vermittlungsfähigkeit von Flüchtlingen und ihrer Familienangehörigen.

128 II 156 () from 9. April 2002
Regeste: Art. 97 ff. OG, Art. 5 VwVG, Art. 26 AsylG, Art. 16 ff. AsylV 1, Verordnung des EJPD vom 14. März 2001 zum Betrieb von Empfangsstellen; Rechtsschutzbedürfnis von Asylbewerbern in Empfangsstellen. Die Weigerung des Departements, das förmliche Begehren anders zu behandeln denn als Aufsichtsbeschwerde, stellt einen Nichteintretensentscheid dar, gegen den die Verwaltungsgerichtsbeschwerde offen steht (E. 1). Notwendigkeit, den Asylbewerbern für die Dauer ihres Aufenthalts in Empfangsstellen in gewissen Fällen einen speziell geregelten Rechtsschutz zu gewähren (E. 2). Merkmale der förmlichen Verfügung, die gemäss Bundesverwaltungsrecht ein Rechtsschutzbedürfnis begründet. Besonderheiten des Aufenthalts in einer Empfangsstelle; kein allgemeiner und unbeschränkter Anspruch auf eine förmliche, anfechtbare Verfügung (E. 3). Schon bei der jetzigen Rechtslage ermöglicht das Bundesgesetz über das Verwaltungsverfahren, eine förmliche Verfügung zu erwirken und diese mit einem Rechtsmittel anzufechten, wenn sich ein Rechtsschutz als notwendig erweist. Es wäre nützlich, spezielle Regeln zu erarbeiten, um das Verfügungsverfahren in den Empfangsstellen zu konkretisieren (E. 4).

137 I 113 (8C_268/2010) from 6. Januar 2011
Regeste: Art. 12 BV; Art. 8 EMRK; Art. 27 Abs. 3, Art. 80 Abs. 1, Art. 81 und 82 Abs. 1 AsylG; Zuweisung eines Asylsuchenden an einen Kanton; Ausrichtung der Nothilfe. Der Zuweisungskanton ist für die Gewährung der Nothilfe an einen abgewiesenen Asylsuchenden mit Wegweisungsentscheid zuständig (E. 3-5). Unter gewissen aussergewöhnlichen Umständen kann die Ablehnung des Gesuchs eines abgewiesenen und auf die Wegweisung wartenden Asylbewerberpaars um Änderung der kantonalen Zuweisung eine mit Art. 8 EMRK nicht zu vereinbarende Einschränkung des Rechts auf Achtung des Familienlebens darstellen (E. 6.2). Es ist jedoch nicht angängig, gestützt auf die Regeln des Sozialhilfe- oder Nothilferechts Zuweisungsentscheide zu ändern oder gar zu unterlaufen und so die Wechselbeziehungen zwischen der kantonalen Zuweisung und der Nothilfe in Frage zu stellen (E. 6.3).

150 II 273 (2C_694/2022) from 21. Dezember 2023
Regeste: a Art. 120 Abs. 1 und 2 BGG; Art. 16 Abs. 1 und 5 SuG; Zulässigkeit der Beschwerde an das Bundesgericht gegen einen Entscheid betreffend eine öffentlich-rechtliche Streitigkeit zwischen einem Kanton und dem Bund. Zuständigkeit des Staatssekretariats für Migration (SEM) für den Erlass von Verfügungen bei Streitigkeiten über die vom Bund in Anwendung des Asylgesetzes an die Kantone ausgerichteten Pauschalabgeltungen. Das Bundesgericht beurteilt solche Streitigkeiten letztinstanzlich als Beschwerdeinstanz in Anwendung von Art. 120 Abs. 2 BGG (E. 1.1-1.3), unabhängig von den Voraussetzungen von Art. 83 und 89 BGG (E. 1.4).

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