Legge federale
su l’assicurazione per la vecchiaia e per i superstiti
(LAVS)1

del 20 dicembre 1946 (Stato 1° gennaio 2023)

1 Abbreviazione introdotta dal n. I della LF del 24 giu. 1977 (9a revisione dell’AVS), in vigore dal 1° gen. 1979 (RU 1978 391; FF 1976 III 1).


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Art. 65 Agenzie

1 Le cas­se di com­pen­sa­zio­ne pro­fes­sio­na­li pos­so­no isti­tui­re agen­zie in sin­go­le re­gio­ni lin­gui­sti­che o in Can­to­ni ove si tro­va un nu­me­ro ri­le­van­te di da­to­ri di la­vo­ro e di per­so­ne eser­ci­tan­ti at­ti­vi­tà lu­cra­ti­va in­di­pen­den­te, a es­se af­fi­lia­ti. Es­se so­no te­nu­te a isti­tuir­ne una se, in una re­gio­ne lin­gui­sti­ca o in un Can­to­ne, un nu­me­ro ri­le­van­te di da­to­ri di la­vo­ro o di per­so­ne eser­ci­tan­ti un’at­ti­vi­tà lu­cra­ti­va in­di­pen­den­te, af­fi­lia­ti a es­se, ne fa ri­chie­sta.

2 Di re­go­la, le cas­se di com­pen­sa­zio­ne can­to­na­li de­vo­no ave­re un’agen­zia in ogni Co­mu­ne. Qua­lo­ra le cir­co­stan­ze lo giu­sti­fi­chi­no, può es­se­re isti­tui­ta un’agen­zia uni­ca per più Co­mu­ni.

3 I Go­ver­ni can­to­na­li pos­so­no isti­tui­re agen­zie del­la cas­sa can­to­na­le di com­pen­sa­zio­ne per il per­so­na­le dell’am­mi­ni­stra­zio­ne e del­le azien­de can­to­na­li, non­ché per gli im­pie­ga­ti e gli ope­rai dei Co­mu­ni.

BGE

139 V 6 (9C_276/2012) from 14. Dezember 2012
Regeste: Art. 25 Abs. 2 erster Satz ATSG; Auslösung der Verwirkungsfrist. Eine Ausgleichskasse hat sich das Wissen um einen zur Rentenrückforderung Anlass gebenden Sachverhalt auch dann anrechnen zu lassen, wenn ihr dieser im Zusammenhang mit der beitragsrechtlichen Erfassung des Rentenbezügers zur Kenntnis gelangte (E. 5.2; Bestätigung der Rechtsprechung gemäss Urteil des Eidg. Versicherungsgerichts I 26/93 vom 25. Oktober 1995 E. 4d).

140 V 521 (9C_369/2013) from 2. September 2014
Regeste: a Art. 25 Abs. 2 erster Satz und Art. 31 Abs. 2 ATSG; Art. 321a Abs. 1 OR; Art. 20 Abs. 1 BPG; Art. 65 Abs. 2 AHVG; Art. 116 Abs. 1 in fine AHVV; Art. 7 Abs. 1 und 5 des Einführungsgesetzes des Kantons Bern vom 23. Juni 1993 zum AHVG (EG AHVG); Art. 9 Abs. 2 in Verbindung mit Art. 10 Abs. 1 der regierungsrätlichen Verordnung vom 4. November 1998 über die Ausgleichskasse des Kantons Bern und ihre Zweigstellen (AKBV); Art. 55 des Personalgesetzes des Kantons Bern vom 16. September 2004 (PG/BE); unterlassene Meldung der Wiederverheiratung eines Witwerrentenbezügers; Rückerstattung der unrechtmässig bezogenen Rentenleistungen; Auslösung der einjährigen Verwirkungsfrist durch ausserdienstlich erfolgte Kenntnisnahme? Das bei einer AHV-Gemeindezweigstelle vorhandene, aber nicht an den Hauptsitz weitergeleitete Wissen um eine leistungsrelevante Zivilstandsänderung ist der Ausgleichskasse des Kantons Bern grundsätzlich zuzurechnen (E. 6). Dies gilt indes nicht, wenn Zweigstellenmitarbeiter nicht im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit, sondern auf privatem Wege von der neuerlichen Verehelichung eines Witwerrentenbezügers erfahren. Weder aus Art. 31 Abs. 2 ATSG (E. 7.1) noch aufgrund der aus dem Arbeitsverhältnis fliessenden allgemeinen Treuepflicht (E. 7.2) lässt sich für die Mitarbeiter eines Sozialversicherers die Verpflichtung ableiten, ausserdienstlich erlangtes Wissen in ihre behördliche Tätigkeit einzubringen.

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