Legge federale
sui brevetti d’invenzione
(Legge sui brevetti, LBI)1

del 25 giugno 1954 (Stato 1° aprile 2019)

1Nuovo testo giusta il n. I della LF del 3 feb. 1995, in vigore dal 1° set. 1995 (RU 1995 2879; FF 1993 III 522).


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Art. 1a7

1 Il cor­po uma­no in quan­to ta­le, nei va­ri sta­di del­la sua co­sti­tu­zio­ne e del suo svi­lup­po, com­pre­so lo sta­dio em­brio­na­le, non è bre­vet­ta­bi­le.

2 Le par­ti del cor­po uma­no nel lo­ro am­bien­te na­tu­ra­le non so­no bre­vet­ta­bi­li. Una par­te del cor­po uma­no è tut­ta­via bre­vet­ta­bi­le co­me in­ven­zio­ne se è sta­ta pro­dot­ta me­dian­te un pro­ce­di­men­to tec­ni­co, se ne vie­ne in­di­ca­to un ef­fet­to uti­le sot­to il pro­fi­lo tec­ni­co e se le al­tre con­di­zio­ni di cui all’ar­ti­co­lo 1 so­no adem­pi­te; è fat­to sal­vo l’ar­ti­co­lo 2.

7In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 17 dic. 1976 (RU 1977 1997; FF 1976 II 1). Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 22 giu. 2007, in vi­go­re dal 1° lug. 2008 (RU 2008 2551; FF 2006 1).

BGE

117 II 480 () from 19. August 1991
Regeste: Nichtigkeit eines europäischen Patentes wegen vorzeitiger Offenbarung der Erfindung; Beginn der Neuheitsschonfrist im Fall einer unschädlichen Offenbarung; Art. 52 Abs. 1, 54, 55 Abs. 1 EPÜ und Art. 1 Abs. 1, 7, 7b, 26 Abs. 1 Ziff. 1 PatG. 1. Voraussetzungen, unter denen eine Erfindung als der Öffentlichkeit zugänglich gemacht gilt (E. 1). 2. Bei der Berechnung der Neuheitsschonfrist von Art. 55 Abs. 1 EPÜ ist auf den Zeitpunkt der Einreichung der europäischen Patentanmeldung abzustellen. Eine frühere prioritätsbegründende nationale Anmeldung ist im Unterschied zur Regelung gemäss Art. 7b PatG unbeachtlich (E. 2).

121 III 125 () from 27. März 1995
Regeste: Patentschutz für eine neue Kamillensorte? (Art. 1, 1a und 8 Abs. 3 PatG). Für eine neue Kamillensorte, die nach dem Sortenschutzgesetz schützbar ist, kann wegen des Doppelschutzverbotes kein Erzeugnispatent erteilt werden. Das gilt unabhängig davon, ob die entsprechende Pflanzenfamilie im Artenverzeichnis aufgeführt ist. Das Doppelschutzverbot steht dagegen der Gewährung derivierten Stoffschutzes im Sinne von Art. 8 Abs. 3 PatG nicht entgegen. Im vorliegenden Fall handelt es sich zudem nicht um ein - gemäss Art. 1a PatG vom Patentschutz ausgeschlossenes - im wesentlichen biologisches Verfahren (E. 1, 2 und 4). Auslegung der Patentansprüche (E. 3). Begriffe des Naheliegens bzw. Nichtnaheliegens, des Analogieverfahrens und der Kombinationserfindung (E. 5a-c). Verneinung des Patentschutzes im konkreten Fall, weil es an einer hinreichenden erfinderischen Tätigkeit fehlt (E. 5d).

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