Legge federale
sui brevetti d’invenzione
(Legge sui brevetti, LBI)1

del 25 giugno 1954 (Stato 1° luglio 2023)

1Nuovo testo giusta il n. I della LF del 3 feb. 1995, in vigore dal 1° set. 1995 (RU 1995 2879; FF 1993 III 522).


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Art. 714

1 È con­si­de­ra­ta nuo­va l’in­ven­zio­ne che non è com­pre­sa nel­lo sta­to del­la tec­ni­ca.

2 Lo sta­to del­la tec­ni­ca è co­sti­tui­to da tut­to ciò che è sta­to re­so ac­ces­si­bi­le al pub­bli­co pri­ma del­la da­ta del de­po­si­to o del­la da­ta di prio­ri­tà me­dian­te una de­scri­zio­ne scrit­ta od ora­le, un uso o un qual­sia­si al­tro mo­do.

3 Per quan­to ri­guar­da la no­vi­tà, lo sta­to del­la tec­ni­ca com­pren­de an­che il con­te­nu­to di un de­po­si­to an­te­rio­re o fruen­te di una prio­ri­tà an­te­rio­re per la Sviz­ze­ra nel­la ver­sio­ne ori­gi­na­ria, la cui da­ta di de­po­si­to o di prio­ri­tà pre­ce­de quel­la in­di­ca­ta nel ca­po­ver­so 2 e che è sta­ta re­sa ac­ces­si­bi­le al pub­bli­co sol­tan­to a ta­le da­ta o do­po ta­le da­ta, pur­ché:

a.
nel ca­so di una do­man­da in­ter­na­zio­na­le, sia­no adem­pi­te le con­di­zio­ni di cui all’ar­ti­co­lo 138;
b.
nel ca­so di una do­man­da eu­ro­pea de­ri­va­ta da una do­man­da in­ter­na­zio­na­le, sia­no adem­pi­te le con­di­zio­ni di cui all’ar­ti­co­lo 153 ca­po­ver­so 5 del­la Con­ven­zio­ne del 5 ot­to­bre 1973 sul bre­vet­to eu­ro­peo nel­la ver­sio­ne ri­ve­du­ta del 29 no­vem­bre 200015;
c.
nel ca­so di una do­man­da eu­ro­pea, per la de­si­gna­zio­ne va­li­da del­la Sviz­ze­ra sia­no sta­te ver­sa­te le tas­se di cui all’ar­ti­co­lo 79 ca­po­ver­so 2 del­la Con­ven­zio­ne del 5 ot­to­bre 1973 sul bre­vet­to eu­ro­peo nel­la ver­sio­ne ri­ve­du­ta del 29 no­vem­bre 2000.16

14Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 17 dic. 1976, in vi­go­re dal 1° gen. 1978 (RU 1977 1997; FF 1976 II 1).

15 RS 0.232.142.2

16 In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 22 giu. 2007, in vi­go­re dal 1° lug. 2008 (RU 2008 2551; FF 2006 1).

BGE

92 II 48 () from 8. März 1966
Regeste: Erfindungspatent. Nichtigkeit. Einschränkung. 1. Begriff der Erfindung (Art. 1 PatG). Kriterien der Neuheit, des technischen Fortschritts und der Erfindungshöhe (Erw. 2). 2. Übertragungserfindung? Fehlen einer entsprechenden Definition (Art. 51 Abs. 1, 52 Abs. 1 PatG; Erw. 3). Fehlende Erfindungshöhe (Erw. 4). 3. Einschränkung des Patentes wegen Teilnichtigkeit (Art. 27 und 24 Abs. 1 lit. c PatG)? Der neugefasste Patentanspruch darf nicht eine Erfindung betreffen, die in der veröffentlichten Patentschriftnicht erwähnt ist (Erw. 6 a). Erfindungshöhe der durch den neugefassten Patentanspruch definierten Kombinationserfindung? (Erw. 6 b).

94 II 285 () from 3. Dezember 1968
Regeste: Berufung. Voraussetzungen, unter denen ein blosser Rückweisungsantrag genügt (Erw. 1). Begriff der Veröffentlichung im Sinne von Art. 7 Abs. 1 lit b PatG. (Erw. 4). Ein französisches Patent ist veröffentlicht im Sinne von Art. 7 PatG mit der Patenterteilung, nicht erst mit ihrer Auskündung im "Bulletin officiel" (Erw. 5-7).

95 II 363 () from 23. September 1969
Regeste: Erfindungspatent. Stand der Technik. Massgebend sind objektive Gesichtspunkte, nicht das Wissen einer bestimmten Person. Bestimmung der zeitlichen und räumlichen Kriterien (Erw. 5).

100 IB 116 () from 20. Februar 1974
Regeste: Art. 98 lit. c 2. Halbsatz und 103 lit. a OG, Art. 59 Abs. 6 PatG. Dritte sind nicht befugt, Entscheide des Amtes für geistiges Eigentum in Patentsachen mit der Verwaltungsgerichtsbeschwerde anzufechten.

105 II 61 () from 26. April 1979
Regeste: Art. 100 lit. i OG, Art. 91 Abs. 1 und 106 PatG. Verfügungen der Prüfungsstellen des Amtes über technische Fragen können nicht mit der Verwaltungsgerichtsbeschwerde an das Bundesgericht weitergezogen werden.

115 II 490 () from 16. November 1989
Regeste: Art. 66 lit. a PatG; Begriff der Nachahmung einer Erfindung. Keine Nachahmung liegt vor, wenn die beanstandete Ausführungsform nicht am Erfindungsgedanken teilnimmt, sondern in den Bereich des freien Standes der Technik gehört, weil sie nicht über die Bereicherung der Technik hinausgeht, die bei Anwendung durchschnittlichen Fachkönnens möglich ist.

117 II 480 () from 19. August 1991
Regeste: Nichtigkeit eines europäischen Patentes wegen vorzeitiger Offenbarung der Erfindung; Beginn der Neuheitsschonfrist im Fall einer unschädlichen Offenbarung; Art. 52 Abs. 1, 54, 55 Abs. 1 EPÜ und Art. 1 Abs. 1, 7, 7b, 26 Abs. 1 Ziff. 1 PatG. 1. Voraussetzungen, unter denen eine Erfindung als der Öffentlichkeit zugänglich gemacht gilt (E. 1). 2. Bei der Berechnung der Neuheitsschonfrist von Art. 55 Abs. 1 EPÜ ist auf den Zeitpunkt der Einreichung der europäischen Patentanmeldung abzustellen. Eine frühere prioritätsbegründende nationale Anmeldung ist im Unterschied zur Regelung gemäss Art. 7b PatG unbeachtlich (E. 2).

133 III 229 () from 28. Februar 2007
Regeste: Patentrecht; Art. 7 Abs. 1 PatG. Die Rechtsprechung der Beschwerdekammern des Europäischen Patentamts kann für die Anwendung des schweizerischen Patentgesetzes von Bedeutung sein (E. 3). Für die Herstellung einer vorbekannten, besonders reinen Substanz kann ein Patent nur erteilt werden, wenn der beanspruchte Reinheitsgrad mit den herkömmlichen Verfahren nicht zu erreichen ist; Beweislast (E. 4).

138 III 111 (4A_391/2011) from 23. Dezember 2011
Regeste: Art. 1 Abs. 2 PatG; Nichtnaheliegen bzw. erfinderische Tätigkeit. Grundsätze der Beurteilung des Erfinderischen (E. 2.1). "Aufgabe-Lösungs- Ansatz" als eine der möglichen Vorgehensweisen zur Beurteilung des Nichtnaheliegens (E. 2.2). Unterschied zwischen (nicht erfinderischer) Aggregation und (erfinderischer) Kombination von Merkmalen; Beurteilung des Erfinderischen im konkreten Fall (E. 2.3 und 2.4).

138 III 461 (4A_139/2012) from 8. Juni 2012
Regeste: Art. 2, 4, 6 und 8 DesG; Prinzip der Hinterlegungspriorität, Nichtigkeitsgrund, Schutzumfang des zuerst hinterlegten (prioritären) Designs. Nichtig ist nach Art. 6 DesG die Eintragung eines Designs, das hinterlegt wurde, als eine erste Hinterlegung (eines Designs, das Priorität geniesst) bereits vollzogen worden war; dass das zuerst hinterlegte Design noch nicht eingetragen wurde, ist unerheblich (E. 2). Die Nichtigkeit der Eintragung, die sich aus Art. 6 DesG ergibt, erfasst sowohl mit dem zuerst hinterlegten identische Designs als auch ähnliche, die den gleichen Gesamteindruck erwecken (vgl. Art. 8 DesG; E. 3).

144 III 337 (4A_541/2017) from 8. Mai 2018
Regeste: Art. 1 Abs. 2 und Art. 7 Abs. 2 PatG sowie Art. 54 Abs. 2 und Art. 56 EPÜ 2000; erfinderische Tätigkeit, Stand der Technik. Grundsätze der Beurteilung der Ausführbarkeit bzw. der hinreichenden Offenbarung einer technischen Lehre im Rahmen der Prüfung der erfinderischen Tätigkeit (E. 2.2).

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