Legge federale
sui cartelli e altre limitazioni della concorrenza
(Legge sui cartelli, LCart)

del 6 ottobre 1995 (Stato 1° luglio 2023)


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Art. 13 Esercizio dell’azione di soppressione e di cessazione

Per ga­ran­ti­re il di­rit­to al­la sop­pres­sio­ne o al­la ces­sa­zio­ne del­la li­mi­ta­zio­ne del­la con­cor­ren­za, il giu­di­ce può, su ri­chie­sta dell’at­to­re, or­di­na­re in par­ti­co­la­re che:

a.
i con­trat­ti so­no in tut­to o in par­te nul­li;
b.
il re­spon­sa­bi­le del­la li­mi­ta­zio­ne del­la con­cor­ren­za de­ve con­clu­de­re con la per­so­na im­pe­di­ta con­trat­ti con­for­mi al mer­ca­to e al­le con­di­zio­ni usua­li del set­to­re eco­no­mi­co.

BGE

126 III 129 () from 7. Dezember 1999
Regeste: Erschöpfungsgrundsatz im Patentrecht. Parallelimporte patentrechtlich geschützter Produkte. Die Frage der Zulässigkeit von Parallelimporten im Patentrecht ist weder im nationalen noch im für die Schweiz geltenden internationalen Recht geregelt, weshalb von einer echten Lücke auszugehen ist (E. 1-3). Die traditionelle schweizerische Rechtsauffassung, die Rechtsvergleichung sowie eine Abwägung der betroffenen Interessen sprechen für den Grundsatz der nationalen Erschöpfung im Patentrecht, zumal die Unterschiede zwischen Marken- und Urheberrecht einerseits und Patentrecht anderseits eine einheitliche Behandlung der Erschöpfungsfrage nicht als zwingend erscheinen lassen (E. 4-8). Auf patentrechtliche Einfuhrmonopole kann das Kartellrecht Anwendung finden (E. 9).

134 III 438 (4A_16/2008) from 12. Juni 2008
Regeste: a Art. 20 OR; Rückabwicklung nichtiger Verträge. Betrifft der Mangel nicht das Synallagma, sind Dienstleistungen oder Unterlassungen, die in Erfüllung des nichtigen Vertrages erbracht worden sind, nach der subjektiven Bewertung der Parteien bereicherungsrechtlich zurückzuerstatten (E. 2.4).

148 III 77 (4A_229/2021) from 18. Januar 2022
Regeste: Art. 4 Abs. 1, 5 Abs. 1, 12 ff. KG; Beweis des Inhalts einer Wettbewerbsabrede im Rahmen einer Klage auf Abschluss eines Vertrages. Unzulässig sind nur Verhaltensweisen, die Wettbewerbsbeschränkungen gemäss Art. 5 und 7 KG bewirken. Die Person, die sich als Geschädigte einer solchen unzulässigen Wettbewerbsbeschränkung sieht, kann auf Abschluss eines Vertrages klagen. Sie muss die Existenz einer Abrede im Sinne von Art. 4 Abs. 1 KG nachweisen und diese muss unzulässig im Sinne von Art. 5 Abs. 1 KG sein. Keine Abrede zwischen einer Muttergesellschaft und ihren 100 %-igen Tochtergesellschaften und vorliegend fehlender Nachweis einer Abrede zwischen dieser Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften einerseits und zugelassenen Drittanbietern von Autoersatzteilen andererseits (E. 3).

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