Legge federale
sui cartelli e altre limitazioni della concorrenza
(Legge sui cartelli, LCart)

del 6 ottobre 1995 (Stato 1° luglio 2023)


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Art. 40 Obbligo di fornire informazioni

Le per­so­ne che par­te­ci­pa­no a in­te­se, le im­pre­se che do­mi­na­no il mer­ca­to, quel­le che par­te­ci­pa­no a con­cen­tra­zio­ni di im­pre­se non­ché i ter­zi in­te­res­sa­ti de­vo­no for­ni­re al­la au­to­ri­tà in ma­te­ria di con­cor­ren­za tut­te le in­for­ma­zio­ni uti­li al­le in­chie­ste e pre­sen­ta­re i do­cu­men­ti ne­ces­sa­ri. Il di­rit­to di non for­ni­re in­for­ma­zio­ni è di­sci­pli­na­to da­gli ar­ti­co­li 16 e 17 del­la leg­ge fe­de­ra­le del 20 di­cem­bre 196833 sul­la pro­ce­du­ra am­mi­ni­stra­ti­va.34

33 RS 172.021

34 Nuo­vo te­sto del per. giu­sta il n. I 3 del­la LF del 28 set. 2012 che ade­gua di­spo­si­zio­ni di di­rit­to pro­ce­du­ra­le sul se­gre­to pro­fes­sio­na­le de­gli av­vo­ca­ti, in vi­go­re dal 1° mag. 2013 (RU 2013 847; FF 2011 7255).

BGE

137 II 199 (2C_343/2010, 2C_344/2010) from 11. April 2011
Regeste: Art. 2, 3, 7, 30, 39 und 49a KG, Art. 11 aFMG, Art. 25 VwVG; kartellrechtliche Sanktion wegen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung bei den Geschäftsbedingungen der Übernahme von Telefongesprächen anderer Anbieterinnen in das eigene Mobilfunknetz (so genannte Terminierung). Wird eine kartellrechtliche Sanktion wegen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung als Folge des Erzwingens unangemessener Preise oder Geschäftsbedingungen geprüft, kommt dem Gesichtspunkt des Erzwingens selbständige Bedeutung zu; ein solches ergibt sich nicht bereits allein aus der marktbeherrschenden Stellung. Bei der Beurteilung des Marktmissbrauchs ist auch die fernmelderechtliche Gesetzesordnung zu berücksichtigen. Standen den Konkurrentinnen die Möglichkeiten der Interkonnektion offen, insbesondere um die fraglichen Terminierungspreise behördlich festsetzen zu lassen, schliesst dies aus, dass die Preise und Geschäftsbedingungen der Konkurrenz aufgezwungen wurden (E. 3-5). Der Gesichtspunkt der Marktbeherrschung bildet ein Tatbestandsmerkmal und damit Voraussetzung der kartellrechtlichen Sanktion. Ohne entsprechendes schutzwürdiges Interesse ist es ausgeschlossen, darüber separat eine förmliche Feststellung zu treffen (E. 6).

148 II 521 (2C_39/2020) from 3. August 2022
Regeste: Art. 2 Abs. 1 und Art. 4 Abs. 1 KG; Begriff der Wettbewerbsabrede; Konzernprivileg; Zurechenbarkeit von Wettbewerbsabreden innerhalb eines Konzerns; einseitiges Verhalten eines Unternehmens. Begriff der Wettbewerbsabrede im schweizerischen und im europäischen Recht; Notwendigkeit der Feststellung eines gegenseitigen und übereinstimmenden Willens zur Zusammenarbeit zwischen mindestens zwei unabhängigen Unternehmen (E. 6.2). Die Tatsache, dass ein Unternehmen, das Waren herstellt oder vertreibt, seine Absicht geäussert hat, Parallelimporte in ein bestimmtes Land zu verhindern, reicht nicht aus, um eine solche Abrede zu belegen (E. 6.2.2-6.2.5). Anwendung dieses Prinzips auf den Fall einer Schweizer Vertriebsgesellschaft, die mit ihrer Muttergesellschaft einen Vertrag abgeschlossen hat, der ihr absolute Exklusivität für die Schweiz zusichert (E. 6.3-6.6).

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