Legge federale
sui cartelli e altre limitazioni della concorrenza
(Legge sui cartelli, LCart)

del 6 ottobre 1995 (Stato 1° luglio 2023)


Open article in different language:  DE  |  FR  |  EN
Art. 9 Annuncio di progetti di concentrazione

1 I pro­get­ti di con­cen­tra­zio­ni di im­pre­se de­vo­no es­se­re an­nun­cia­ti al­la Com­mis­sio­ne del­la con­cor­ren­za pri­ma del­la lo­ro ese­cu­zio­ne, sem­pre­ché du­ran­te l’ul­ti­mo eser­ci­zio pri­ma del­la con­cen­tra­zio­ne:

a.
le im­pre­se par­te­ci­pan­ti ab­bia­no rea­liz­za­to con­giun­ta­men­te una ci­fra d’af­fa­ri di al­me­no 2 mi­liar­di di fran­chi o una ci­fra d’af­fa­ri in Sviz­ze­ra di al­me­no 500 mi­lio­ni di fran­chi; e
b.
al­me­no due del­le im­pre­se par­te­ci­pan­ti ab­bia­no rea­liz­za­to in Sviz­ze­ra una ci­fra d’af­fa­ri di al­me­no 100 mi­lio­ni di fran­chi ognu­na.

216

3 Nel ca­so del­le com­pa­gnie di as­si­cu­ra­zio­ne, al po­sto del­la ci­fra d’af­fa­ri si tie­ne con­to del to­ta­le lor­do dei pre­mi an­nui; nel ca­so del­le ban­che e de­gli al­tri in­ter­me­dia­ri fi­nan­zia­ri as­sog­get­ta­ti al­le re­go­le sul­la com­pi­la­zio­ne dei con­ti pre­vi­ste nel­la leg­ge dell’8 no­vem­bre 193417 sul­le ban­che, si tie­ne con­to dei ri­ca­vi lor­di.18

4 A pre­scin­de­re dai ca­po­ver­si 1 e 3, è da­to ob­bli­go di an­nun­cio se ri­sul­ta da una pro­ce­du­ra fon­da­ta sul­la pre­sen­te leg­ge e pas­sa­ta in giu­di­ca­to che un’im­pre­sa par­te­ci­pan­te al­la con­cen­tra­zio­ne oc­cu­pa in Sviz­ze­ra una po­si­zio­ne do­mi­nan­te sul mer­ca­to e che la con­cen­tra­zio­ne con­cer­ne que­sto mer­ca­to op­pu­re un mer­ca­to si­tua­to a mon­te o a val­le o che le è pros­si­mo.

5 Me­dian­te de­cre­ti fe­de­ra­li di ob­bli­ga­to­rie­tà ge­ne­ra­le non sot­to­po­sti al re­fe­ren­dum l’As­sem­blea fe­de­ra­le può:

a.
ade­gua­re al­le cir­co­stan­ze gli im­por­ti sta­bi­li­ti dai ca­po­ver­si 1–3;
b.
vin­co­la­re a spe­cia­li esi­gen­ze l’ob­bli­go dell’an­nun­cio per le con­cen­tra­zio­ni di im­pre­se in de­ter­mi­na­ti set­to­ri eco­no­mi­ci.

16 Abro­ga­to dal n. I del­la LF del 20 giu. 2003, con ef­fet­to dal 1° apr. 2004 (RU 20041385; FF 2002 18354927).

17 RS 952.0

18 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 20 giu. 2003, in vi­go­re dal 1° apr. 2004 (RU 20041385; FF 2002 18354927).

BGE

118 II 435 () from 26. November 1992
Regeste: Genossenschaftsrecht. Erwerb der Mitgliedschaft (Art. 839 OR). 1. Berufungsfähigkeit gemäss Art. 44 ff. OG (E. 1). 2. Zusammenfassung von Rechtsprechung und Lehre zu Art. 839 Abs. 2 OR (E. 2). 3. Selbständiger Anspruch auf Feststellung der Ungültigkeit einer Statutenbestimmung? (E. 3).

131 II 497 () from 14. Juni 2005
Regeste: Art. 5 und 48 VwVG; Art. 33 Abs. 3, 34, 39, 43 Abs. 4 und 44 KG; Art. 16 Abs. 1 und 23 der Verordnung über die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen: Legitimation von Dritten, gegen die Genehmigung eines Zusammenschlussvorhabens durch die Wettbewerbskommission Beschwerde zu führen. Eintreten auf die Verwaltungsgerichtsbeschwerde gegen einen Nichteintretensentscheid der Rekurskommission für Wettbewerbsfragen (E. 1). Art. 44 KG und Art. 5 VwVG: Stellt das Verhalten der Wettbewerbskommission, welches die Zulassung eines Unternehmenszusammenschlusses zur Folge hat, eine anfechtbare Verfügung dar? Frage offen gelassen (E. 3 und 4). Art. 43 Abs. 4 KG und Art. 48 VwVG: Dritte sind nicht legitimiert, gegen Zusammenschlussvorhaben, denen die Wettbewerbskommission nicht opponiert hat, Beschwerde zu führen (E. 5).

137 II 199 (2C_343/2010, 2C_344/2010) from 11. April 2011
Regeste: Art. 2, 3, 7, 30, 39 und 49a KG, Art. 11 aFMG, Art. 25 VwVG; kartellrechtliche Sanktion wegen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung bei den Geschäftsbedingungen der Übernahme von Telefongesprächen anderer Anbieterinnen in das eigene Mobilfunknetz (so genannte Terminierung). Wird eine kartellrechtliche Sanktion wegen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung als Folge des Erzwingens unangemessener Preise oder Geschäftsbedingungen geprüft, kommt dem Gesichtspunkt des Erzwingens selbständige Bedeutung zu; ein solches ergibt sich nicht bereits allein aus der marktbeherrschenden Stellung. Bei der Beurteilung des Marktmissbrauchs ist auch die fernmelderechtliche Gesetzesordnung zu berücksichtigen. Standen den Konkurrentinnen die Möglichkeiten der Interkonnektion offen, insbesondere um die fraglichen Terminierungspreise behördlich festsetzen zu lassen, schliesst dies aus, dass die Preise und Geschäftsbedingungen der Konkurrenz aufgezwungen wurden (E. 3-5). Der Gesichtspunkt der Marktbeherrschung bildet ein Tatbestandsmerkmal und damit Voraussetzung der kartellrechtlichen Sanktion. Ohne entsprechendes schutzwürdiges Interesse ist es ausgeschlossen, darüber separat eine förmliche Feststellung zu treffen (E. 6).

143 II 297 (2C_180/2014) from 28. Juni 2016
Regeste: Art. 2 Abs. 2, Art. 4 Abs. 1, Art. 5 Abs. 1-4, Art. 49a Abs. 1 KG; Art. 5 Abs. 1, Art. 96 BV; Art. 7 EMRK; Art. 23 Abs. 1 und 2 FHA; grundsätzlich erhebliche Wettbewerbsbeeinträchtigung von Abreden nach Art. 5 Abs. 3 und 4 KG; Abreden, die in Art. 5 Abs. 3 und 4 KG aufgeführt und nach Art. 5 Abs. 1 KG unzulässig sind, unterliegen der Sanktion nach Art. 49a Abs. 1 KG. Grundlagen des Auswirkungsprinzips nach Art. 2 Abs. 2 KG und dessen völkerrechtliche Zulässigkeit (E. 3 und 8). Erhebliche Beeinträchtigung des Wettbewerbs auf einem Markt: Auslegung und Inhalt des Begriffs "Erheblichkeit"; Abreden nach Art. 5 Abs. 3 und 4 KG erfüllen danach grundsätzlich das Kriterium der Erheblichkeit nach Art. 5 Abs. 1 KG (E. 5.1-5.3). Auslegung des Begriffs "Beeinträchtigung"; es genügt, dass Abreden den Wettbewerb potentiell beeinträchtigen können (E. 5.4). Auslegung von Art. 5 Abs. 4 KG und dessen Anwendung auf den Sachverhalt. In casu liegt eine vertikale Vertriebs-Wettbewerbsabrede mit einem absoluten Gebietsschutz i.S. von Art. 5 Abs. 4 KG vor (E. 6). Eine Rechtfertigung durch Gründe der wirtschaftlichen Effizienz gelingt nicht (E. 7). Sanktionierung nach Art. 49a KG: Die Passage "unzulässige Abreden nach Artikel 5 Absätze 3 und 4" in Art. 49a Abs. 1 KG verweist auf die in den beiden Absätzen aufgeführten Abreden (Bezugnahme auf den Abredetyp; E. 9.4). Art. 49a Abs. 1 KG verletzt Art. 7 EMRK nicht (E. 9.3 und 9.5). Sanktionierung in casu (E. 9.6 und 9.7).

146 II 217 (2C_985/2015) from 9. Dezember 2019
Regeste: Art. 7 Abs. 1 und 2, Art. 49a KG; Art. 7 EMRK; Art. 2-6 SVKG; Art. 5 Abs. 2, Art. 11 Abs. 3 lit. a und b der Verordnung über die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen; Voraussetzung und Missbräuchlichkeit einer Kosten-Preis-Schere; gesetzliche Grundlage; Kriterien und Bemessung der Sanktionierung. Missbräuchlichkeit einer Kosten-Preis-Schere (E. 5): strukturelle Voraussetzungen einer Kosten-Preis-Schere (E. 5.2); wettbewerbsrelevantes Verhalten ist die unzureichende Marge (E. 5.3), die mit einem Kosten-Preis-Vergleich beim marktbeherrschenden Unternehmen zu eruieren ist (E. 5.4); Nachweis einer missbräuchlichen Kosten-Preis-Schere (E. 5.5); zeitliche Dimension des Kosten-Preis-Vergleichs (E. 5.7). Rechtsanwendung: Art. 7 Abs. 1 KG ist verletzt (E. 6). Prüfung alternativer gesetzlicher Grundlagen (E. 7). Tatbestand von Art. 49a Abs. 1 KG und Subsumtion (E. 8): Abgleich zwischen Art. 7 EMRK und Art. 7 Abs. 1 KG (E. 8.3); Subsumtion (E. 8.5). Rechtsfolge von Art. 49a Abs. 1 KG (E. 9): Ermittlung (E. 9.2) und Erhöhung des Basisbetrags (E. 9.3); mildernde Umstände (E. 9.4).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden