Legge federale
su la caccia e la protezione dei mammiferi
e degli uccelli selvatici
(Legge sulla caccia, LCP)


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Art. 11 Zone protette

1 Il Con­si­glio fe­de­ra­le, do­po aver sen­ti­to i Can­to­ni, de­li­mi­ta ri­ser­ve per uc­cel­li ac­qua­ti­ci e di pas­so, d’im­por­tan­za in­ter­na­zio­na­le.

2 Es­so de­li­mi­ta, d’in­te­sa con i Can­to­ni, ban­di­te fe­de­ra­li di cac­cia co­me pu­re ri­ser­ve per uc­cel­li ac­qua­ti­ci e di pas­so, d’in­te­res­se na­zio­na­le.

3 Le ban­di­te fe­de­ra­li di cac­cia pos­so­no es­se­re sop­pres­se o so­sti­tui­te con ban­di­te equi­va­len­ti sol­tan­to d’in­te­sa con il Con­si­glio fe­de­ra­le.

4 I Can­to­ni pos­so­no crea­re al­tre ban­di­te di cac­cia e ri­ser­ve per gli uc­cel­li.

5 Nel­le ban­di­te di cac­cia e nel­le ri­ser­ve per gli uc­cel­li la cac­cia è proi­bi­ta. Gli or­ga­ni ese­cu­ti­vi can­to­na­li pos­so­no tut­ta­via per­met­te­re l’ab­bat­ti­men­to di sel­vag­gi­na se ne­ces­sa­rio per la pro­te­zio­ne del bio­to­po, per la con­ser­va­zio­ne del­la di­ver­si­tà del­le spe­cie, per la cu­ra del­la sel­vag­gi­na o per la pre­ven­zio­ne di ec­ces­si­vi dan­ni da es­sa pro­vo­ca­ti.

6 Il Con­si­glio fe­de­ra­le ema­na di­spo­si­zio­ni per la pro­te­zio­ne del­le ban­di­te fe­de­ra­li di cac­cia e del­le ri­ser­ve per gli uc­cel­li ac­qua­ti­ci e di pas­so, d’im­por­tan­za in­ter­na­zio­na­le e na­zio­na­le. Sul­la ba­se di ac­cor­di di pro­gram­ma la Con­fe­de­ra­zio­ne ac­cor­da ai Can­to­ni in­den­ni­tà glo­ba­li per le spe­se di vi­gi­lan­za di ta­li ri­ser­ve e aree.8

8 Nuo­vo te­sto del per. giu­sta il n. II 31 del­la LF del 6 ott. 2006 (Nuo­va im­po­sta­zio­ne del­la pe­re­qua­zio­ne fi­nan­zia­ria e del­la ri­par­ti­zio­ne dei com­pi­ti tra Con­fe­de­ra­zio­ne e Can­to­ni), in vi­go­re dal 1° gen. 2008 (RU 2007 5779; FF 2005 5349).

BGE

124 II 146 () from 13. März 1998
Regeste: Art. 18 EBG; Plangenehmigung für Eisenbahnanlagen (BAHN 2000, Neubaustrecke Mattstetten-Rothrist). Anforderungen an die Begründung von Plangenehmigungsverfügungen; Zulässigkeit von Verweisen auf Pläne im Verfügungsdispositiv (E. 2). Kompetenz der Plangenehmigungsbehörde zur Anordnung von Projektänderungen; es genügt, solche Projektänderungen nachträglich öffentlich aufzulegen (E. 3). Anforderungen an die inhaltliche Bestimmtheit von Rodungsbewilligungen bei verfügten Projektänderungen und (auch) die Waldfrage betreffenden nachlaufenden Bewilligungsverfahren (E. 4). Allgemeine Gesichtspunkte bei der Beurteilung von Linienführungen (E. 5a, 6a und 6c). Überprüfung der Linienführung aus der Sicht des Landschafts-, Lärm- und Gewässerschutzes, der Wildbiologie und der Landwirtschaft (E. 5 und 6).

134 II 97 () from 11. März 2008
Regeste: Art. 24 lit. b RPG, Art. 11 JSG, Art. 6 VEJ und Art. 18 Abs. 1bis NHG; Skipistenbau in einem eidgenössischen Jagdbanngebiet. Schutzziele des Jagdbanngebietes (E. 3.2). Die bei Vorhaben ausserhalb der Bauzone in einem Jagdbanngebiet notwendige umfassende Interessenabwägung wurde vom Verwaltungsgericht unzureichend vorgenommen (E. 3.3-3.7).

145 II 70 (1C_539/2017 und andere) from 12. November 2018
Regeste: Uferschutzplanung Wohlensee; Gesamtinteressenabwägung. Die Behörden nehmen bei der Genehmigung einer Sondernutzungsplanung eine umfassende Interessenabwägung vor (vgl. Art. 3 RPV; E. 3.2). Würdigung des Gutachtens der Vogelwarte Sempach und der Stellungnahme des BAFU als Fachbehörde (E. 5.5, 6.3 und 6.4). Im zu beurteilenden Fall wird das öffentliche Interesse an einer ufernahen Wegführung (vgl. Art. 3 Abs. 2 lit. c RPG) relativiert, weil ein durchgehender Sichtschutz zum Schutz der im Gebiet vorkommenden Vogelarten erforderlich wäre, was Spaziergängern das Erleben der Uferlandschaft nur sehr beschränkt ermöglichen würde (E. 6.5 sowie 3.3). Das Gebiet des Wohlensees stellt eines von insgesamt 25 Wasser- und Zugvogelreservaten von nationaler Bedeutung dar (vgl. Art. 11 Abs. 2 JSG, Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Anhang 1 WZVV). Die erhöhte Besucherfrequenz des Uferwegs würde mutmasslich zu einem Verlust des für die Wat- und Wasservögel nutzbaren Lebensraums führen (E. 6.6 sowie 3.4.1). Das geplante Betretungs- und Schifffahrtsverbot als flankierende Massnahme bewirkt für die betroffenen Grundeigentümer Einschränkungen ihres Eigentums (Art. 26 BV), die über das bei der Planung von Fluss- und Seeuferwegen Übliche hinausgehen (E. 6.7 sowie 3.5). Im konkreten Fall überwiegen das öffentliche Interesse des Vogelschutzes und die Eigentumsinteressen der Grundeigentümer (E. 6.8).

147 II 319 (1C_657/2018, 1C_658/2018) from 18. März 2021
Regeste: Art. 18 NHG, Art. 14 NHV, Art. 12 EnG und Art. 9 EnV; Art. 11 und 25 USG, Art. 7 LSV; Windpark Sainte-Croix; Begriff des nationalen Interesses; Lärmschutz. Art. 9 Abs. 2 EnV, der für die jährliche Energieproduktion einen Schwellenwert von 20 GWh/Jahr festlegt, ab welchem ein neuer Windpark von nationalem Interesse ist, verstösst nicht gegen Art. 12 Abs. 4 EnG (E. 8.4). Angesichts der Windgeschwindigkeiten an den geplanten Standorten wird dieser Schwellenwert erreicht (E. 8.5). Anwendung der Lärmbelastungsgrenzwerte nach Anhang 6 LSV (E. 11.1-11.4). Um die Überschreitung der Planungswerte zu verhindern, sind emissionsbegrenzende Massnahmen zu ergreifen. Das Anbringen von beweglichen Schallschutzwänden an einem Gebäude stellt keine emissionsbegrenzende Massnahme dar; gegebenenfalls muss eine Erleichterung gewährt werden (E. 11.5-11.7).

147 II 385 (2C_1069/2020) from 27. Oktober 2021
Regeste: Art. 64 Abs. 1 lit. e BGBB; Bewilligung zum Erwerb eines landwirtschaftlichen Grundstücks, um darauf ein "Objekt des Naturschutzes" zu erhalten; Auslegung. Art. 64 Abs. 1 lit. e BGBB ermöglicht es, eine Bewilligung für den Erwerb eines landwirtschaftlichen Grundstücks zu erlangen, um darauf "ein Objekt des Naturschutzes" zu erhalten. Die Auslegung der Bestimmung ergibt, dass eine bedrohte Tierart und der Lebensraum, in dem sich diese Art entwickelt, ein solches Objekt darstellen und in den Anwendungsbereich der Norm fallen. Die Schweizerische Vogelwarte Sempach, eine privatrechtliche Stiftung, die als gemeinnützig anerkannt ist und beabsichtigt, die gefährdete Zwergohreule zu schützen und deren Lebensraum auf diesen Grundstücken zu erhalten, erhielt zu Recht eine Bewilligung zum Erwerb der Grundstücke in der Landwirtschaftszone, auf denen die Zwergohreule nistet und sich ernährt (E. 3-8).

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