Legge federale
contro la concorrenza sleale
(LCSl)

del 19 dicembre 1986 (Stato 1° settembre 2023)


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Art. 4a Corruzione attiva e passiva 22

1 Agi­sce in mo­do slea­le chiun­que:

a.
of­fre, pro­met­te o pro­cu­ra un in­de­bi­to van­tag­gio a un la­vo­ra­to­re, a un as­so­cia­to, a un man­da­ta­rio o a un al­tro au­si­lia­rio di un ter­zo nel set­to­re pri­va­to, a fa­vo­re di lui o di ter­zi, per in­dur­lo a com­met­te­re un at­to o un’omis­sio­ne in re­la­zio­ne con le sue at­ti­vi­tà di ser­vi­zio o d’af­fa­ri e con­tra­stan­te coi do­ve­ri d’uf­fi­cio o sot­to­stan­te al suo po­te­re d’ap­prez­za­men­to;
b.23
in qua­li­tà di la­vo­ra­to­re, as­so­cia­to, man­da­ta­rio o al­tro au­si­lia­rio di un ter­zo nel set­to­re pri­va­to do­man­da, si fa pro­met­te­re o ac­cet­ta, per sé o per ter­zi, un in­de­bi­to van­tag­gio per com­met­te­re un at­to o un’omis­sio­ne in re­la­zio­ne con le sue at­ti­vi­tà di ser­vi­zio o d’af­fa­ri e con­tra­stan­te coi do­ve­ri d’uf­fi­cio o sot­to­stan­te al suo po­te­re d’ap­prez­za­men­to.

2 Non so­no in­de­bi­ti i van­tag­gi ac­cet­ta­ti con­trat­tual­men­te dal ter­zo né quel­li di esi­gua en­ti­tà usua­li nel­le re­la­zio­ni so­cia­li.

22 In­tro­dot­to dall’art. 2 n. 1 del DF del 7 ott. 2005 che ap­pro­va e tra­spo­ne nel di­rit­to sviz­ze­ro la Conv. pe­na­le del Con­si­glio d’Eu­ro­pa sul­la cor­ru­zio­ne e il re­la­ti­vo Prot. ag­giun­ti­vo, in vi­go­re dal 1° lug. 2006 (RU 2006 2371; FF 2004 6189).

23 Cor­re­zio­ne del­la CdR dell’AF del 10 dic. 2015, pub­bli­ca­ta il 31 dic. 2015 (RU 2015 5999).

BGE

142 IV 250 (1C_143/2016) from 2. Mai 2016
Regeste: a Art. 84 BGG; Auslieferung eines FIFA-Funktionärs an die USA, besonders bedeutender Fall. Besonders bedeutender Fall in Anbetracht der Tragweite der Angelegenheit bejaht (E. 1.3).

143 IV 179 (6B_1128/2016) from 15. Februar 2017
Regeste: Art. 391 Abs. 2 StPO; Verbot der reformatio in peius; Gehilfenschaft und Täterschaft. Das Verschlechterungsverbot ist nicht verletzt, wenn ein Verhalten statt als Gehilfenschaft zu einem Verbrechen als Vergehen in Haupttäterschaft qualifiziert wird. Eine Verurteilung als (Mit-)Täter wiegt gegenüber einer Verurteilung als Gehilfe nur schwerer, soweit die Verurteilungen denselben Straftatbestand beziehungsweise dieselbe Deliktskategorie betreffen. Die Gehilfenschaft zu einem Verbrechen bleibt trotz Strafmilderung ein Verbrechen und wiegt daher schwerer als ein Vergehen in der Begehungsform als Haupttäter (E. 1.5).

146 IV 218 (1B_474/2019) from 6. Mai 2020
Regeste: Akteneinsichtsrecht; Geheimhaltungspflicht betreffend das Verfahren und die davon betroffenen Personen; Kommunikation zwischen der Verteidigung und ihrer Mandantschaft (Art. 73 Abs. 2, 101 Abs. 1, 102 Abs. 1, 108 und 128 StPO; Art. 398 Abs. 2 OR; Art. 12 BGFA). Die Untersuchungsleitung darf der Verteidigung nicht verbieten, die beschuldigte Person als Mandantin über den Inhalt von Dokumenten zu unterrichten, die sich in den Strafakten befinden. Ein solches Verbot würde die Ausübung des Mandates in einer mit den Berufsregeln der Verteidigung nicht zu vereinbarenden Weise einschränken. Eine Verpflichtung gemäss Art. 73 Abs. 2 StPO, über das Verfahren und die davon betroffenen Personen Stillschweigen zu bewahren, kann sich insbesondere nicht auf die interne Kommunikation zwischen der Rechtsvertretung und ihrer Mandantschaft erstrecken, und zwar egal, ob die Rechtsvertretung für eine beschuldigte Person, die Privatklägerschaft oder eine andere verfahrensbeteiligte Person erfolgt. Die Geheimhaltungsmassnahme nach Art. 73 Abs. 2 StPO zielt vielmehr darauf ab, die Kommunikation von geheimen Tatsachen nach Aussen, an nicht verfahrensbeteiligte Dritte, zu unterbinden (E. 3).

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