Legge sulle dogane

del 18 marzo 2005 (Stato 15 settembre 2018)


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Art. 34 Rettifica o ritiro della dichiarazione doganale

1La per­so­na sog­get­ta all'ob­bli­go di di­chia­ra­zio­ne può ret­ti­fi­ca­re o ri­ti­ra­re la di­chia­ra­zio­ne do­ga­na­le ac­cet­ta­ta, fin­tan­to che la mer­ce è pre­sen­ta­ta in do­ga­na e l'uf­fi­cio do­ga­na­le:

a.
non ha con­sta­ta­to l'ine­sat­tez­za del­le in­di­ca­zio­ni con­te­nu­te nel­la di­chia­ra­zio­ne do­ga­na­le o nei do­cu­men­ti di scor­ta; op­pu­re
b.
non ha or­di­na­to la vi­si­ta del­la mer­ce.

2Per la mer­ce che non è più sot­to la cu­sto­dia dell'AFD, il Con­si­glio fe­de­ra­le può pre­ve­de­re un bre­ve ter­mi­ne per ret­ti­fi­ca­re la di­chia­ra­zio­ne do­ga­na­le ac­cet­ta­ta.

3En­tro 30 gior­ni dal mo­men­to in cui la mer­ce non è più sot­to la cu­sto­dia dell'AFD, la per­so­na sog­get­ta all'ob­bli­go di di­chia­ra­zio­ne può pre­sen­ta­re all'uf­fi­cio do­ga­na­le una do­man­da di mo­di­fi­ca dell'im­po­si­zio­ne; es­sa de­ve pre­sen­ta­re in pa­ri tem­po una di­chia­ra­zio­ne do­ga­na­le ret­ti­fi­ca­ta.

4L'uf­fi­cio do­ga­na­le ac­co­glie la do­man­da se la per­so­na sog­get­ta all'ob­bli­go di di­chia­ra­zio­ne pro­va che:

a.
la mer­ce è sta­ta er­ro­nea­men­te di­chia­ra­ta per il re­gi­me do­ga­na­le in­di­ca­to nel­la di­chia­ra­zio­ne do­ga­na­le; op­pu­re
b.
le con­di­zio­ni ne­ces­sa­rie per la nuo­va im­po­si­zio­ne ri­chie­sta era­no già adem­pi­te al mo­men­to dell'ac­cet­ta­zio­ne del­la di­chia­ra­zio­ne do­ga­na­le e nel frat­tem­po la mer­ce non è sta­ta mo­di­fi­ca­ta.

BGE

124 IV 23 () from 6. Januar 1998
Regeste: Art. 68 MWSTV und Art. 77 MWSTV, Art. 8 ÜbBest. BV; Art. 13 ZG, Art. 29 ff. ZG, Art. 34-36 ZG, Art. 65 ff. ZG, Art. 72a ZG und Art. 142 ZG; Art. 2 des internationalen Übereinkommens zur Vereinfachung und Harmonisierung der Zollverfahren vom 18. Mai 1973 (Kyoto-Abkommen), Ziff. 43 der Anlage B.1; Mehrwertsteuer auf der Einfuhr von Gegenständen, fahrlässige Widerhandlung durch Falschdeklaration im EDV-Verfahren. Die Strafbestimmung des Art. 77 MWSTV erfüllt die Anforderungen des Legalitätsprinzips (E. 1). Im Gegensatz zum herkömmlichen Zollverfahren ist die "Vorprüfung" der EDV-gestützten Zolldeklarationen durch die Zollbehörden eingeschränkt; die dadurch verminderte, straflose Verbesserungsmöglichkeit von Falschdeklarationen führt nicht zu einer gesetzwidrigen Ausweitung der einschlägigen Strafbestimmungen (E. 2). Eine Falschdeklaration des Deklaranten im Zollverfahren erfüllt den objektiven Tatbestand der Gefährdung der Mehrwertsteuer auf der Einfuhr von Gegenständen, selbst wenn dieselben Gegenstände anschliessend der in der Regel vorsteuerabzugsberechtigten Mehrwertsteuer auf dem Umsatz im Inland unterliegen (E. 3). Ziff. 43 der Anlage B.1 des Kyoto-Abkommens besitzt keinen self-executing-Charakter (E. 4).

142 II 433 (2C_436/2015) from 22. Juli 2016
Regeste: Art. 2 lit. b, Art. 5 Abs. 1 lit. b PublG; Art. 15 PublV; Art. 3 lit. e und Art. 12 VwVG; Art. 8 ZGB; Art. 34 und 116 ZG; Art. 1 ZTG; Einordnung der zollrechtlichen Berichtigung, Abgrenzung von den direktsteuerlichen Berichtigungstatbeständen und Verhältnis zur zollrechtlichen Beschwerde. Dem Generaltarif kommt Gesetzesrang zu. Die zollrechtliche Berichtigung hat die Richtigstellung einer unzutreffenden Veranlagungsverfügung zum Gegenstand; sie wirkt sich daher zwangsläufig auf das Dispositiv aus. Beweisführungs- und Beweislast im Berichtigungsverfahren (E. 3.2). Ob eine Falschanmeldung vorliegt, ist berichtigungsweise zu klären. Die Beschwerde ist erst im Anschluss an die Verfügung über die Berichtigung zulässig (E. 3.4). Der Beweis der Nämlichkeit ist im konkreten Fall nicht erbracht (E. 4). Die fehlende Veröffentlichung der Anhänge 1 und 2 zum ZTG, welche den Generaltarif enthalten, ändert nichts an dessen Gesetzesrang (E. 5).

143 II 646 (2C_745/2015) from 23. Oktober 2017
Regeste: Art. 3 lit e VwVG; Art. 12, 18, 25, 28 Abs. 1 lit. a und 59 Abs. 4 ZG; Art. 168 ZV; Art. 6 Abs. 2 lit. a ZV-EZV. Codierungsfehler der zollpflichtigen Person im elektronisch abgewickelten Verfahren der aktiven Veredelung. Wenn die zollpflichtige Person bei Ausfuhr der aktiv veredelten Waren zwar sämtliche Vorschriften befolgt, so namentlich die Ausfuhrfrist einhält, aber bei Vornahme der elektronischen Ausfuhrzollanmeldung im IT-System "NCTS" einen unzutreffenden Zollcode setzt, bewirkt dies den nicht ordnungsgemässen Abschluss des Verfahrens der aktiven Veredelung. Dadurch werden die bislang aufgeschobenen Einfuhrzollabgaben fällig. Der formelle Mangel, der in der unzutreffenden Codierung liegt, kann aber geheilt werden, indem die zollpflichtige Person den Nachweis erbringt, dass die veredelten Waren ausgeführt worden sind. Hierzu hat die zollpflichtige Person innerhalb von 60 Tagen nach Ablauf der Ausfuhrfrist bei der Eidgenössischen Zollverwaltung ein begründetes Gesuch einzureichen. Die Zollverwaltung hat dieses mit freier Beweiswürdigung zu prüfen und darüber zu entscheiden (E. 2 und 3).

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