Legge sulle dogane
(LD)

del 18 marzo 2005 (Stato 1° settembre 2022)


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Art. 127 Inosservanza di prescrizioni d’ordine

1 Sem­pre che non sia adem­pi­ta la fat­ti­spe­cie le­ga­le di un’in­fra­zio­ne do­ga­na­le, è pu­ni­to con la mul­ta fi­no a 5000 fran­chi chiun­que vio­la in­ten­zio­nal­men­te o per ne­gli­gen­za gra­ve:

a.
una nor­ma del­la le­gi­sla­zio­ne do­ga­na­le, di un trat­ta­to in­ter­na­zio­na­le op­pu­re una del­le sue di­spo­si­zio­ni d’ese­cu­zio­ne, nel­la mi­su­ra in cui un at­to le­gi­sla­ti­vo di­chia­ri pu­ni­bi­le la vio­la­zio­ne di ta­li nor­me; op­pu­re
b.
una de­ci­sio­ne no­ti­fi­ca­ta­gli sot­to com­mi­na­to­ria del­la pe­na con­tem­pla­ta dal pre­sen­te ar­ti­co­lo.

2 L’inos­ser­van­za di un or­di­ne ver­ba­le del per­so­na­le dell’UD­SC o di un or­di­ne im­par­ti­to me­dian­te se­gna­li o ta­vo­le è pu­ni­ta con la mul­ta si­no a 2000 fran­chi. L’or­di­ne im­par­ti­to non de­ve ne­ces­sa­ria­men­te com­mi­na­re la pe­na pre­vi­sta nel pre­sen­te ar­ti­co­lo.

3 È fat­to sal­vo il rin­vio a giu­di­zio giu­sta gli ar­ti­co­li 285 o 286 del Co­di­ce pe­na­le106.

BGE

94 I 475 () from 18. Oktober 1968
Regeste: Umsatzsteuer auf der Wareneinfuhr. 1. Beschwerde gegen einen Entscheid der Oberzolldirektion betreffend die Festsetzung der Steuer und deren Erlass. Abgrenzung der Zuständigkeit der Zollrekurskommission und des Bundesgerichts (Erw. 1). 2. Steuern, die hinterzogen worden sind und deshalb nachgefordert werden, fallen nicht unter Art. 126 ZG und können nicht gemäss Art. 127 Abs. 1 Ziff. 3 ZG erlassen werden (Änderung der Rechtsprechung) (Erw. 2).

103 IB 282 () from 30. September 1977
Regeste: Zoll und Warenumsatzsteuer bei Wareneinfuhr. Art. 16 Abs. 2 ZG; Art. 45 WUStB. Für eine Ware deliktischer, ausländischer Herkunft, welche irregulär in die Schweiz eingeführt wurde, aber vom rechtmässigen, im Ausland wohnhaften Eigentümer, dem sie in der Schweiz zurückgegeben worden ist, regulär wieder ausgeführt wird, besteht keine Pflicht zur Entrichtung der Einfuhrabgaben. In einem solchen Fall ist Art. 16 Abs. 2 ZG, welcher auf reguläre Geschäftsbeziehungen zugeschnitten ist, analog anwendbar. Für die Erhebung der Einfuhrabgaben ist der objektive Tatbestand massgebend; in einem Fall wie dem hier erwähnten kann, wer die Ware irregulär und bösgläubig eingeführt hat, selbst wenn er vermittels eines durch ihn oder andere im Ausland begangenen Verbrechens in Besitz der Ware gelangt ist, nicht zur Bezahlung der geschuldeten Abgabe verpflichtet werden (Präzisierung der Rechtsprechung) (E. 2). Die Hinfälligkeit der Abgabepflicht schliesst die Strafbarkeit für Steuerübertretungen, die derjenige begangen hat, der die Ware irregulär in die Schweiz einführte, nicht aus (E. 4).

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