Legge federale sul diritto d’autore e sui diritti di protezione affini

del 9 ottobre 1992 (Stato 1° aprile 2020)


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Art. 19 Utilizzazione dell’opera per uso privato

1L’uso pri­va­to di un’ope­ra pub­bli­ca­ta è con­sen­ti­to. Per uso pri­va­to s’in­ten­de:

a.
qual­sia­si uti­liz­za­zio­ne nell’am­bi­to pri­va­to o nel­la cer­chia di per­so­ne uni­te da stret­ti vin­co­li, qua­li pa­ren­ti o ami­ci;
b.
qual­sia­si uti­liz­za­zio­ne da par­te di un do­cen­te e dei suoi al­lie­vi a fi­ni di­dat­ti­ci;
c.
la ri­pro­du­zio­ne di esem­pla­ri di ope­re, per in­for­ma­zio­ne in­ter­na o do­cu­men­ta­zio­ne, in im­pre­se, am­mi­ni­stra­zio­ni pub­bli­che, isti­tu­ti, com­mis­sio­ni o en­ti ana­lo­ghi.

2Chi ha di­rit­to di uti­liz­za­re l’ope­ra per uso pri­va­to può far­ne al­le­sti­re le ri­pro­du­zio­ni oc­cor­ren­ti an­che da un ter­zo, fat­to sal­vo il ca­po­ver­so 3; ai sen­si del pre­sen­te ca­po­ver­so, per ter­zi si in­ten­do­no an­che le bi­blio­te­che, le al­tre isti­tu­zio­ni pub­bli­che e le im­pre­se che met­to­no fo­to­co­pia­tri­ci a di­spo­si­zio­ne de­gli uten­ti.1

3Al di fuo­ri del­la cer­chia pri­va­ta di cui al ca­po­ver­so 1 let­te­ra a, non so­no am­mes­se:2

a.
la ri­pro­du­zio­ne com­ple­ta o qua­si com­ple­ta de­gli esem­pla­ri d’ope­ra di­spo­ni­bi­li in com­mer­cio;
b.
la ri­pro­du­zio­ne di ope­re del­le ar­ti fi­gu­ra­ti­ve;
c.
la ri­pro­du­zio­ne di spar­ti­ti di ope­re mu­si­ca­li;
d.
la re­gi­stra­zio­ne di in­ter­pre­ta­zio­ni, rap­pre­sen­ta­zio­ni o ese­cu­zio­ni di un’ope­ra su sup­por­ti au­dio o au­dio­vi­si­vi o su sup­por­ti di da­ti.

3bisLe ri­pro­du­zio­ni al­le­sti­te ri­chia­man­do ope­re mes­se le­ci­ta­men­te a di­spo­si­zio­ne non sog­giac­cio­no al­le re­stri­zio­ni dell’uso pri­va­to con­tem­pla­te nel pre­sen­te ar­ti­co­lo né ai di­rit­ti al com­pen­so di cui all’ar­ti­co­lo 20.3

4Il pre­sen­te ar­ti­co­lo non si ap­pli­ca ai pro­gram­mi per com­pu­ter.


1 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 5 ott. 2007, in vi­go­re dal 1° lug. 2008 (RU 2008 2421; FF 2006 3135).
2 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 5 ott. 2007, in vi­go­re dal 1° lug. 2008 (RU 2008 2421; FF 2006 3135).
3 In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 5 ott. 2007, in vi­go­re dal 1° lug. 2008 (RU 2008 2421; FF 2006 3135).

BGE

125 III 141 () from 10. Februar 1999
Regeste: Art. 20 Abs. 2 URG und Art. 59 Abs. 3 URG. Kopiervergütungen; pauschale Tarifansätze. Kopiervergütungen unterstehen zwingend der kollektiven Verwertung (E. 3). Die kollektive Verwertung stützt sich auf behördlich genehmigte Tarife, an die die Zivilgerichte gebunden sind; Tragweite dieser Bindung (E. 4a). Bedeutung von pauschalen Tarifansätzen (E. 4b und 4c).

128 IV 201 () from 26. Juli 2002
Regeste: Harte Pornographie (Art. 197 Ziff. 3 StGB); Meinungsäusserungsfreiheit (Art. 10 EMRK). Die Bestrafung wegen des Vertriebes von pornographischen Magazinen und Videofilmen, die sexuelle Handlungen mit Gewalttätigkeiten bzw. mit menschlichen Ausscheidungen zum Inhalt haben, verstösst auch dann nicht gegen die Meinungsäusserungsfreiheit, wenn mit diesen Erzeugnissen ausschliesslich interessierte und eingeweihte Erwachsene bedient werden (E. 1). Art. 20 StGB. Rechtsirrtum verneint (E. 2). Urheberrechtsverletzung (Art. 67 Abs. 1 lit. e, lit. f und Abs. 2 URG); Verwendung zum Eigengebrauch (Art. 19 URG). Der Inhaber eines Geschäfts, der im Handel erhältliche Werkexemplare vollständig oder weitgehend vollständig vervielfältigt und die Kopien an Kunden zu deren Eigengebrauch veräussert, erfüllt den Tatbestand der Urheberrechtsverletzung (E. 3).

133 II 263 () from 19. Juni 2007
Regeste: Art. 19, 20, 46, 60 und 74 URG; Genehmigung des Gemeinsamen Tarifs 4d (Vergütung auf digitalen Speichermedien wie Microchips oder Harddiscs in Audio- und audiovisuellen Aufnahmegeräten). Zulässigkeit der Verwaltungsgerichtsbeschwerde an das Bundesgericht gegen den Genehmigungsentscheid der Schiedskommission (E. 2). Kognition des Bundesgerichts (E. 4 und 8.2-8.4). Handelt es sich bei den Konsumentenschutzorganisationen um massgebende Nutzerverbände, die in die Tarifverhandlungen einzubeziehen sind (E. 5)? Gesetzliche Grundlage für eine urheberrechtliche Vergütung durch einen Gemeinsamen Tarif für dauerhaft in einem Aufnahmegerät eingebaute Speicher sowie austauschbare Speicher- oder Chipkarten (E. 7). Grundsatz der Angemessenheit eines Tarifs (E. 8.1). Überprüfung der Angemessenheit des Gemeinsamen Tarifs 4d (E. 9 und 10). Inkraftsetzung und Geltungsdauer des Gemeinsamen Tarifs 4d (E. 11).

133 III 473 () from 26. Juni 2007
Regeste: Urheberrecht; Eigengebrauch; Herstellung der zum Eigengebrauch bestimmten Werkexemplare durch Dritte. Die Erstellung betriebsinterner elektronischer Pressespiegel ist gestützt auf Art. 19 Abs. 1 lit. c URG zulässig (E. 3). Presseausschnitt- und Dokumentationslieferdienste, die für ihre Kunden elektronische Pressespiegel erstellen, können Dritte im Sinn von Art. 19 Abs. 2 URG sein (E. 4-6).

134 III 214 (4A_522/2007) from 15. Februar 2008
Regeste: Gerichtsstandsgesetz; Klagen aus unerlaubter Handlung (Art. 25 GestG). Art. 25 GestG kommt nur zur Anwendung, wenn das Fundament der Klage in einer unerlaubten Handlung liegt; die Klage auf Leistung einer nach dem Urheberrechtsgesetz geschuldeten Vergütung erfüllt diese Voraussetzung nicht (E. 2).

140 III 616 (4A_295/2014) from 28. November 2014
Regeste: Art. 19 URG; Vervielfältigungen durch Dritte im Rahmen des Eigengebrauchs; Umfang der zulässigen Vervielfältigung von Werkexemplaren. Beurteilung der Zulässigkeit eines Dokumentenlieferdienstes einer Bibliothek (E. 3.1-3.6). Art. 19 Abs. 2 URG schliesst die Weitergabe einer zulässigerweise erstellten Kopie an den Berechtigten durch Versendung per Post oder per E-Mail nicht aus (E. 3.4). Umfang der zulässigen Vervielfältigung durch Dritte (E. 3.5). Begriff der im Handel erhältlichen "Werkexemplare" nach Art. 19 Abs. 3 lit. a URG (E. 3.6).

143 II 617 (2C_685/2016, 2C_806/2016) from 13. Dezember 2017
Regeste: Art. 1 Abs. 2, 10 Abs. 1 und 2 lit. e und f, 19 Abs. 1 lit. a, 22 Abs. 2 URG; Art. 11bis Abs. 1 Ziff. 2 und 3 RBÜ; Art. 8 WCT; Gemeinsamer Tarif 3a Zusatz betreffend die Entschädigung für den Sendeempfang in Gästezimmern von Hotels; entschädigungsfreier Privatgebrauch. Wenn ein Hotel mittels eigener Antenne Radio- oder TV-Programme empfängt und diese in die Hotelzimmer weiterleitet, liegt eine Weitersendung im Sinne von Art. 10 Abs. 2 lit. e URG (und nicht ein Wahrnehmbarmachen im Sinne von Art. 10 Abs. 2 lit. f URG) vor (E. 5.1). Aufgrund der Kritik in der Lehre (E. 5.2.2), des Wortlautes der Bestimmung (E. 5.2.3), der seit 1993 weiter entwickelten völkerrechtlichen Verpflichtungen (E. 5.2.4) und der entsprechenden Rechtsprechung (E. 5.2.5) ergibt sich (in teilweiser Abkehr von BGE 119 II 51), dass die Weitersendung von Werken in Gästezimmer von Hotels eine öffentliche Wiedergabe im Sinne von Art. 11bis Abs. 1 RBÜ darstellt, weshalb Art. 22 Abs. 2 URG nicht anwendbar ist (E. 5.2.6). Der Konsum von Radio- und Fernsehsendungen in Hotelzimmern stellt auch keinen entschädigungsfreien Privatgebrauch im Sinne von Art. 19 Abs. 1 lit. a URG dar (E. 5.3).

145 III 72 (4A_433/2018) from 8. Februar 2019
Regeste: Art. 62 Abs. 1 lit. a und b URG, Art. 50 Abs. 1 OR; Passivlegitimation des Access Providers bei Unterlassungs- und Beseitigungsansprüchen. Haftung des Access Providers (Anbieter von Internetzugang) als Teilnehmer an Urheberrechtsverletzungen Dritter verneint, die urheberrechtlich geschützte Filme illegal im Internet zugänglich machen; entsprechend keine Passivlegitimation des Access Providers für Unterlassungsansprüche des Rechtsinhabers, die darauf abzielen, den Zugriff auf Internetseiten mit solchem Inhalt zu sperren (E. 2).

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