Legge federale sul diritto d’autore e sui diritti di protezione affini

del 9 ottobre 1992 (Stato 1° aprile 2020)


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Art. 33 Diritti dell’artista interprete

1È ar­ti­sta in­ter­pre­te la per­so­na fi­si­ca che ese­gue un’ope­ra o un’espres­sio­ne del fol­clo­re o che par­te­ci­pa sul pia­no ar­ti­sti­co a ta­le ese­cu­zio­ne.1

2L’ar­ti­sta in­ter­pre­te ha il di­rit­to esclu­si­vo di:

a.2
far ve­de­re o udi­re al­tro­ve la sua pre­sta­zio­ne, o la re­la­ti­va fis­sa­zio­ne, di­ret­ta­men­te o me­dian­te un pro­ce­di­men­to qual­sia­si, op­pu­re met­ter­la a di­spo­si­zio­ne in mo­do ta­le che chiun­que pos­sa ac­ce­der­vi dal luo­go e nel mo­men­to di sua scel­ta;
b.
tra­smet­te­re la sua pre­sta­zio­ne per ra­dio, te­le­vi­sio­ne o me­dian­te pro­ce­di­men­ti ana­lo­ghi, an­che me­dian­te cir­cui­ti, o ri­tra­smet­te­re la pre­sta­zio­ne tra­smes­sa per mez­zo di in­stal­la­zio­ni tec­ni­che il cui ti­to­la­re non è l’or­ga­ni­smo di dif­fu­sio­ne d’ori­gi­ne;
c.
re­gi­stra­re la sua pre­sta­zio­ne su sup­por­ti au­dio o au­dio­vi­si­vi o su un sup­por­to di da­ti e ri­pro­dur­re ta­li re­gi­stra­zio­ni;
d.
of­fri­re al pub­bli­co, alie­na­re o met­te­re al­tri­men­ti in cir­co­la­zio­ne esem­pla­ri ri­pro­dot­ti del­la sua pre­sta­zio­ne;
e.3
far ve­de­re o udi­re la sua pre­sta­zio­ne, o la re­la­ti­va fis­sa­zio­ne, quan­do è dif­fu­sa, ri­tra­smes­sa o mes­sa a di­spo­si­zio­ne.

1 Nuo­vo te­sto giu­sta l’art. 2 del DF del 5 ott. 2007, in vi­go­re dal 1° lug. 2008 (RU 2008 2497; FF 2006 3135).
2 Nuo­vo te­sto giu­sta l’art. 2 del DF del 5 ott. 2007, in vi­go­re dal 1° lug. 2008 (RU 2008 2497; FF 2006 3135).
3 Nuo­vo te­sto giu­sta l’art. 2 del DF del 5 ott. 2007, in vi­go­re dal 1° lug. 2008 (RU 2008 2497; FF 2006 3135).

BGE

129 III 715 () from 25. August 2003
Regeste: Art. 34 und 62 URG; Aktivlegitimation eines Filmschauspielers zur Geltendmachung von Ansprüchen aus verwandten Schutzrechten. Haben bei einer Filmproduktion mehrere Personen als darbietende Künstler mitgewirkt, stehen ihnen die Schutzrechte nach Art. 33 ff. URG gesamthandschaftlich zu. Sie können Ansprüche aus der Verletzung dieser Rechte nur gemeinsam geltend machen. Keine analoge Anwendung von Art. 7 Abs. 3 URG (E. 3). Art. 28 f. ZGB, Art. 41 und 49 OR, Art. 33 f. und 62 URG; Ansprüche aus Persönlichkeitsverletzung wegen unbefugter Verwendung von Filmaufnahmen. Die Persönlichkeitsrechte der Künstler werden verletzt, wenn ihre Darbietung ohne Einwilligung zu Werbezwecken verwendet wird (E. 4.1). Die spezialgesetzlichen Normen des URG schliessen in ihrem Geltungsbereich Ansprüche aus dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht aus. Dies betrifft Ansprüche auf Schadenersatz, nicht aber solche auf Genugtuung (E. 4.2 und 4.3). Verneinung einer schweren, eine Genugtuung rechtfertigenden Persönlichkeitsverletzung (E. 4.4).

133 III 568 (4A_78/2007) from 9. Juli 2007
Regeste: Urheberrecht; Weitersenderecht der Sendeunternehmen (Art. 37 lit. a URG); Wahrnehmung des Verbotsrechts durch die Verwertungsgesellschaft (Art. 22 Abs. 1 URG); Gebot der Verwertung nach festen Regeln (Art. 45 Abs. 2 URG). Die Ausübung der Verbotsansprüche der Sendeunternehmen erfolgt gemäss Art. 38 URG in Verbindung mit Art. 22 Abs. 1 URG zwingend durch die Verwertungsgesellschaft (E. 4). Die Verwertungsgesellschaft muss die Verwertung nach festen Regeln besorgen, die im Bereich der Rechtswahrnehmung durch den anwendbaren Tarif festgelegt werden; ein Instruktionsrecht des Sendeunternehmens für den Einzelfall ist ausgeschlossen (E. 5).

139 IV 1 (6B_584/2011) from 11. Oktober 2012
Regeste: a Art. 150bis StGB; Herstellen und Inverkehrbringen von Materialien zur unbefugten Entschlüsselung codierter Angebote. Der Betrieb eines Kartenfreigabesystems (cardsharing), das seinen Benutzern ermöglicht, Fernsehprogramme zu entschlüsseln, ohne mit dem Sendeunternehmen ein Abonnement abgeschlossen zu haben, fällt für sich gesehen nicht unter den Tatbestand von Art. 150bis StGB (E. 2).

140 II 483 (2C_53/2014) from 9. Oktober 2014
Regeste: Art. 35, 46 und 59 URG; Angemessenheit des Tarifentwurfs A Radio 2013-2016; Bedeutung der Genehmigung durch die Eidgenössische Schiedskommission (ESchK). Ein von der ESchK genehmigter Tarif schafft nicht in dem Sinne zivilrechtliche Verbindlichkeit, dass eine darin enthaltene Regelung zwangsläufig rechtens ist. Die Prüfung materiellrechtlicher Fragen durch die ESchK erfolgt nur vorfrageweise (E. 5). Ist zwischen den Verwertungsgesellschaften und den Nutzerverbänden umstritten, ob bestimmte Nutzungshandlungen nach Gesetz vergütungspflichtig sind oder nicht, hat die ESchK im Verfahren der Tariffestsetzung (Art. 46 bzw. 59 URG) über diese materiellrechtliche Frage zu entscheiden. Die Tarife der Verwertungsgesellschaften unterliegen somit einer doppelten und komplementären Kontrolle durch die ESchK und die Zivilgerichte (E. 6).

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