Legge federale sul diritto d’autore e sui diritti di protezione affini

del 9 ottobre 1992 (Stato 1° aprile 2020)


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Art. 74

1Con­tro le de­ci­sio­ni dell’IPI e del­la Com­mis­sio­ne ar­bi­tra­le è am­mis­si­bi­le il ri­cor­so al Tri­bu­na­le am­mi­ni­stra­ti­vo fe­de­ra­le.

2La pro­ce­du­ra di ri­cor­so di­nan­zi al Tri­bu­na­le am­mi­ni­stra­ti­vo fe­de­ra­le è ret­ta dal­la leg­ge del 17 giu­gno 20051 sul Tri­bu­na­le am­mi­ni­stra­ti­vo fe­de­ra­le e dal­la leg­ge fe­de­ra­le del 20 di­cem­bre 19682 sul­la pro­ce­du­ra am­mi­ni­stra­ti­va (PA). So­no fat­te sal­ve le se­guen­ti ec­ce­zio­ni:

a.
i ri­cor­si con­tro le de­ci­sio­ni del­la Com­mis­sio­ne ar­bi­tra­le non han­no ef­fet­to so­spen­si­vo; è esclu­sa la con­ces­sio­ne dell’ef­fet­to so­spen­si­vo nel sin­go­lo ca­so;
b.
l’ar­ti­co­lo 53 PA non è ap­pli­ca­bi­le;
c.
il ter­mi­ne fis­sa­to dal Tri­bu­na­le am­mi­ni­stra­ti­vo fe­de­ra­le per pre­sen­ta­re even­tua­li os­ser­va­zio­ni è di 30 gior­ni al mas­si­mo; non può es­se­re pro­ro­ga­to;
d.
di nor­ma non si pro­ce­de a un ul­te­rio­re scam­bio di scrit­ti se­con­do l’ar­ti­co­lo 57 ca­po­ver­so 2 PA.3

1 RS 173.32
2 RS 172.021
3 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 27 set. 2019, in vi­go­re il 1° apr. 2020 (RU 2020 1003; FF 2018 505).

BGE

125 III 141 () from 10. Februar 1999
Regeste: Art. 20 Abs. 2 URG und Art. 59 Abs. 3 URG. Kopiervergütungen; pauschale Tarifansätze. Kopiervergütungen unterstehen zwingend der kollektiven Verwertung (E. 3). Die kollektive Verwertung stützt sich auf behördlich genehmigte Tarife, an die die Zivilgerichte gebunden sind; Tragweite dieser Bindung (E. 4a). Bedeutung von pauschalen Tarifansätzen (E. 4b und 4c).

133 II 263 () from 19. Juni 2007
Regeste: Art. 19, 20, 46, 60 und 74 URG; Genehmigung des Gemeinsamen Tarifs 4d (Vergütung auf digitalen Speichermedien wie Microchips oder Harddiscs in Audio- und audiovisuellen Aufnahmegeräten). Zulässigkeit der Verwaltungsgerichtsbeschwerde an das Bundesgericht gegen den Genehmigungsentscheid der Schiedskommission (E. 2). Kognition des Bundesgerichts (E. 4 und 8.2-8.4). Handelt es sich bei den Konsumentenschutzorganisationen um massgebende Nutzerverbände, die in die Tarifverhandlungen einzubeziehen sind (E. 5)? Gesetzliche Grundlage für eine urheberrechtliche Vergütung durch einen Gemeinsamen Tarif für dauerhaft in einem Aufnahmegerät eingebaute Speicher sowie austauschbare Speicher- oder Chipkarten (E. 7). Grundsatz der Angemessenheit eines Tarifs (E. 8.1). Überprüfung der Angemessenheit des Gemeinsamen Tarifs 4d (E. 9 und 10). Inkraftsetzung und Geltungsdauer des Gemeinsamen Tarifs 4d (E. 11).

135 II 172 (2C_658/2008) from 18. März 2009
Regeste: Art. 6 und 48 VwVG; Art. 44, 46, 59 und 60 URG; Parteistellung der SRG und der UEFA im Rahmen der Genehmigung des GT 3c betreffend Fernsehsendungen auf Grossbildschirmen ("Public Viewing"). Die Beschwerdelegitimation gegen einen Tarifgenehmigungsbeschluss der Eidgenössischen Schiedskommission für die Verwertung von Urheberrechten und verwandten Schutzrechten richtet sich nach Art. 48 VwVG (E. 2.1). Zwar werden die einzelnen Rechtsinhaber in den Tarifverhandlungen regelmässig durch die Verwertungsgesellschaften vertreten; dies schliesst indessen nicht aus, dass einzelne von ihnen - wie die SRG und die UEFA bezüglich des "Public Viewings" - ausnahmsweise ein eigenständiges schutzwürdiges Interesse an der Anfechtung des Genehmigungsentscheids haben. Die Tatsache, dass neben dem verwaltungsrechtlichen auch ein zivilrechtlicher Entscheid erwirkt werden kann, lässt das schutzwürdige Interesse an der Überprüfung der Tarifgenehmigung für sich allein nicht entfallen (E. 2.2 und 2.3). Der Streit um die kollektive oder individuelle Geltendmachung von Urheberrechten bzw. verwandten Schutzrechten ist regelmässig vermögensrechtlicher Natur; das Bundesverwaltungsgericht muss den von ihm angenommenen Streitwert minimal begründen (E. 3).

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