Legge federale
sulle derrate alimentari e gli oggetti d’uso
(Legge sulle derrate alimentari, LDerr)


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Art.60 Scambio di dati per l’esecuzione

1 Le au­to­ri­tà fe­de­ra­li com­pe­ten­ti e le au­to­ri­tà can­to­na­li, non­ché i ter­zi di cui al ca­po­ver­so 2 let­te­re c e d, si for­ni­sco­no vi­cen­de­vol­men­te i da­ti ne­ces­sa­ri al fi­ne di po­ter:

a.
adem­pie­re i com­pi­ti af­fi­da­ti lo­ro dal­la le­gi­sla­zio­ne sul­le der­ra­te ali­men­ta­ri;
b.
sod­di­sfa­re gli ob­bli­ghi di pre­sen­ta­re un rap­por­to pre­vi­sti da trat­ta­ti in­ter­na­zio­na­li nel set­to­re del­le der­ra­te ali­men­ta­ri e de­gli og­get­ti d’uso.

2 Il Con­si­glio fe­de­ra­le di­sci­pli­na:

a.
le mo­da­li­tà del­lo scam­bio di da­ti;
b.
la for­ma nel­la qua­le met­te­re a di­spo­si­zio­ne ta­li da­ti;
c.
lo scam­bio di da­ti con ter­zi cui so­no sta­ti af­fi­da­ti com­pi­ti uf­fi­cia­li se­con­do l’ar­ti­co­lo 55;
d.
lo scam­bio di da­ti con ter­zi cui so­no sta­ti af­fi­da­ti com­pi­ti se­con­do gli ar­ti­co­li 14–16, 18, 64 e 180 del­la leg­ge del 29 apri­le 199816 sull’agri­col­tu­ra.

BGE

128 I 295 () from 28. März 2002
Regeste: Art. 8, 9, 16, 17, 26, 27, 36, 49 Abs. 1, 93, 105, 118 Abs. 2 lit. a BV; Art. 2 und 3 BGBM; Gesetz des Kantons Genf vom 9. Juni 2000 über die Werbung; abstrakte Normenkontrolle. Die Genfer Bestimmung, welche das Anbringen von Werbung für Tabak und für Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 15 Volumenprozenten auf öffentlichem Grund sowie auf privatem Grund verbietet, der vom öffentlichen Grund her einsehbar ist, verstösst nicht gegen: - den Grundsatz des Vorrangs des Bundesrechts, und zwar sowohl hinsichtlich der Gesetzgebungskompetenzen des Bundes im Bereich des Alkohols, der Lebensmittel sowie von Radio und Fernsehen (E. 3) als auch hinsichtlich derjenigen im Bereich des Binnenmarktes (E. 4); - die Pressefreiheit sowie die Meinungs- und Informationsfreiheit, soweit die geschäftsmässige Werbung in den Schutzbereich dieser Grundrechte fällt (E. 5a); - die Wirtschaftsfreiheit (E. 5b); - die Eigentumsgarantie (E. 6); - das Rechtsgleichheitsgebot und das Willkürverbot (E. 7). Vereinbarkeit mit der Eigentumsgarantie und der Wirtschaftsfreiheit von kantonalen Bestimmungen, welche die Werbung auf privatem Grund, soweit von öffentlichem Grund her einsehbar, der Kontrolle durch die öffentliche Gewalt unterstellt (E. 8), sowie des Verbots von Werbung auf fensterlosen Gebäudefassaden (E. 9).

138 I 274 (2C_415/2011) from 3. Juli 2012
Regeste: Aushängen von Plakaten im Bahnhof: öffentlich-rechtliche Angelegenheit; Benützung öffentlicher Sachen; Meinungsfreiheit; Zensurverbot; Art. 16 Abs. 2 und Art. 35 Abs. 2 BV; Art. 82 lit. a BGG. Die Regelung der Zulässigkeit und des Umfangs einer ausserordentlichen Nutzung der öffentlichen Sachen i.e.S. ist öffentlich-rechtlicher Natur (Art. 82 lit. a BGG; E. 1.1-1.4). Aushängen von Plakaten zu aussenpolitischen Themen stellt eine Form der Meinungsäusserung dar, die in den Schutzbereich der Meinungsäusserungsfreiheit fällt; die SBB sind grundrechtsgebunden (E. 2.2). Die SBB sehen vor, dass die öffentliche Sache i.e.S. auch ausserordentlich für die Plakatierung genutzt werden kann; das Ausscheiden von Plakatanschlagstellen muss durch die SBB aufgrund einer umfassenden Interessenabwägung (einschliesslich der zweckmässigen Nutzung der öffentlichen Anlage) erfolgen. Sind die Stellen für den Plakataushang bezeichnet, so ist das einzelne Plakat nur noch unter polizeilichen Gesichtspunkten zu prüfen (E. 2.3). Ein generelles Verbot von Plakaten mit aussenpolitischen Themen ist nicht zulässig (E. 3.4). Das konkrete Plakat ist nicht zu beanstanden (E. 3.5).

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