Legge federale
sulle derrate alimentari e gli oggetti d’uso
(Legge sulle derrate alimentari, LDerr)


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Art. 73 Disposizione transitoria

1 Fi­no all’ema­na­zio­ne di una leg­ge fe­de­ra­le spe­ci­fi­ca, ma al più tar­di fi­no a quat­tro an­ni do­po l’en­tra­ta in vi­go­re del­la pre­sen­te leg­ge, al ta­bac­co e agli al­tri ar­ti­co­li per fu­ma­to­ri, non­ché ai pro­dot­ti del ta­bac­co, si ap­pli­ca­no gli ar­ti­co­li 2–4, 6, 10, 12, 13, 15, 18, 20–25, 27–34, 36–43, 44, 45 e 47–57 del­la leg­ge del 9 ot­to­bre 199223 sul­le der­ra­te ali­men­ta­ri nel­la ver­sio­ne pre­ce­den­te all’en­tra­ta in vi­go­re del­la pre­sen­te leg­ge.

2 Il ter­mi­ne di cui al ca­po­ver­so 1 è pro­ro­ga­to fi­no al 30 apri­le 2025.24

23 [RU 1995 1469; 1996 1725all. n. 3; 1998 3033all. n. 5; 2001 2790all. n. 5; 2002 775; 2003 4803all. n. 6; 2004 3553; 2005 971; 2006 2197all. n. 94, 2363n. II; 2008 785; 2011 5227n. I 2.8; 2013 3095all. 1 n. 3.]

24 In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 18 dic. 2020 (Pro­ro­ga del­la di­spo­si­zio­ne tran­si­to­ria sui pro­dot­ti del ta­bac­co), in vi­go­re dal 1° mag. 2021 (RU 2021 240; FF 2020 7669, 8159).

BGE

144 II 386 (2C_761/2017) from 25. Juni 2018
Regeste: Art. 1 lit. c, Art. 18 LMG; Art. 12 LGV; Art. 47, Art. 48, Art. 48b MSchG; Art. 52a, Art. 52c MSchV; Art. 5 Abs. 1 HasLV; lebensmittelrechtliches Täuschungsverbot; Verhältnis zu markenrechtlichen Bestimmungen betreffend Herkunftsangaben; täuschende Aufmachung einer Bierdose. Überblick über die am 1. Mai 2017 in Kraft getretene neue Gesetzgebung zu Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen (E. 4.1). Die Vorgaben zum lebensmittelrechtlichen Täuschungsverbot stimmen im alten und neuen Recht weitgehend überein. Letzteres enthält jedenfalls keine mildere Regelung (E. 4.2). Aufmachungen können nicht nur hinsichtlich des Produktionslands täuschend im Sinne von Art. 18 LMG sein, sondern auch im Hinblick auf die übrige (regionale oder örtliche) Herkunft eines Lebensmittels (E. 4.2.1-4.2.3). Das lebensmittelrechtliche Täuschungsverbot (Art. 18 LMG) ist bei der Verwendung von Herkunftsangaben im Sinne von Art. 47 ff. MSchG und der zugehörigen Ausführungserlasse gleichermassen zu beachten (E. 4.2.4). Inhalt des lebensmittelrechtlichen Täuschungsverbots. Massstab zur Beurteilung der Täuschungsgefahr ist der durchschnittliche Konsument und dessen legitimes Informationsbedürfnis. Dabei reicht eine objektiv zur Täuschung geeignete Aufmachung von Lebensmitteln für einen Verstoss gegen Art. 18 LMG aus (E. 4.3). Im konkreten Fall liegt eine Täuschungsgefahr in Bezug auf die Herkunft des Biers vor (E. 4.4).

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