Legge federale sul diritto fondiario rurale

del 4 ottobre 1991 (Stato 1° gennaio 2014)


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Art. 94 Diritto privato

1La di­vi­sio­ne ere­di­ta­ria è ret­ta dal di­rit­to ap­pli­ca­bi­le al mo­men­to dell'aper­ta suc­ces­sio­ne; se la di­vi­sio­ne non è chie­sta en­tro l'an­no che se­gue l'en­tra­ta in vi­go­re del­la pre­sen­te leg­ge, è ap­pli­ca­bi­le sol­tan­to il nuo­vo di­rit­to.

2La pro­prie­tà col­let­ti­va (pro­prie­tà co­mu­ne o com­pro­prie­tà) co­sti­tui­ta per con­trat­to è sciol­ta se­con­do il di­rit­to an­te­rio­re se ta­le scio­gli­men­to è chie­sto en­tro l'an­no che se­gue l'en­tra­ta in vi­go­re del­la pre­sen­te leg­ge.

3Un di­rit­to le­ga­le o con­ven­zio­na­le all'uti­le, che esi­ste già al mo­men­to dell'en­tra­ta in vi­go­re del­la pre­sen­te leg­ge, re­sta va­li­do an­che nel nuo­vo di­rit­to. Sal­vo con­ven­zio­ne con­tra­ria, sca­den­za e com­pu­to so­no tut­ta­via ret­ti dal di­rit­to in vi­go­re al mo­men­to dell'alie­na­zio­ne. L'in­clu­sio­ne di un fon­do agri­co­lo in una zo­na edi­fi­ca­bi­le (art. 29 cpv. 1 lett. c) si ha per alie­na­zio­ne sol­tan­to se la de­ci­sio­ne d'az­zo­na­men­to è po­ste­rio­re all'en­tra­ta in vi­go­re del­la pre­sen­te leg­ge.

4Il di­rit­to di pre­la­zio­ne su azien­de e fon­di agri­co­li è ret­to dal nuo­vo di­rit­to, se il ca­so di pre­la­zio­ne è so­prag­giun­to do­po l'en­tra­ta in vi­go­re del­la pre­sen­te leg­ge.

BGE

120 V 10 () from 21. Februar 1994
Regeste: Art. 3 Abs. 1 lit. f ELG, Art. 17 ELV, Art. 218quinquies OR, Art. 94 Abs. 3 BGBB: Vermögensverzicht. Verkauf eines landwirtschaftlichen Gewerbes an einen präsumptiven Erben zum Ertragswert. Anrechnung zum Verkehrswert verneint.

125 III 50 () from 29. Januar 1999
Regeste: Bewertung von Vermögensgegenständen in der güterrechtlichen Auseinandersetzung (Art. 211 ZGB) (Änderung der Rechtsprechung). Belastungen eines Vermögensgegenstandes, die sich erst künftig realisieren könnten, sind bei dessen Bewertung als wertvermindernde Faktoren stets zu berücksichtigen (E. 2a). Ob und gegebenenfalls wann sich solche latente Lasten verwirklichen könnten, ist für deren Bewertung bestimmend. Dabei entscheidet der Richter unter Berücksichtigung aller Umstände '«ex aequo et bono'» (E. 2b).

134 III 1 () from 18. September 2007
Regeste: Zugrecht des Erben; Anspruch auf Zuweisung eines landwirtschaftlichen Grundstücks; Begriff des Eigentums an einem landwirtschaftlichen Gewerbe; Berücksichtigung von zugepachtetem Land; Anspruch auf Zuweisung eines landwirtschaftlichen Gewerbes, das sich in der Erbschaft befindet; Art. 21 Abs. 1, Art. 7 Abs. 4 lit. c und Art. 11 Abs. 1 BGBB. Der Erbe, der die Zuweisung von landwirtschaftlichen Grundstücken des Nachlasses verlangt, muss über das Eigentum an einem landwirtschaftlichen Gewerbe verfügen. Weder das Zupachtland noch die aus dem Nachlass zuzuweisenden Grundstücke sind bei der Beurteilung der Gewerbeeigenschaft mitzuberücksichtigen (E. 3.4.2). Art. 11 Abs. 1 BGBB setzt voraus, dass sich das landwirtschaftliche Gewerbe als Gesamtheit im Nachlassvermögen des Erblassers befindet. Nachlassgrundstücke und Grundstücke im Eigentum des Erben dürfen zur Bestimmung der Gewerbeeigenschaft nicht vermischt werden (E. 4.2).

135 II 313 (2C_787/2008) from 25. Mai 2009
Regeste: Art. 7 BGBB; Art. 9 Abs. 1 LBV; Sömmerungsbetrieb. Anwendbares Recht (E. 2). Unterscheidung landwirtschaftliches Gewerbe (Art. 7 BGBB) - Sömmerungsbetrieb (Art. 9 Abs. 1 LBV; E. 4). Charakteristische Merkmale des landwirtschaftlichen Gewerbes. Der in Frage stehende Betrieb bildet nicht Existenzgrundlage des Bewirtschafters, weshalb er nicht als landwirtschaftliches Gewerbe gelten kann. Er unterliegt damit nicht dem Realteilungsverbot (E. 5). Charakteristische Merkmale des Sömmerungsbetriebes (E. 6).

137 III 344 (5A_816/2010) from 28. April 2011
Regeste: a Art. 94 Abs. 3 BGBB; Recht, das auf Gewinnansprüche anwendbar ist, die im Zeitpunkt des Inkrafttretens des BGBB bestehen. Art. 29 BGBB ist auf die vor dem 1. Januar 1994 entstandenen Gewinnansprüche anwendbar, soweit vertraglich nichts Abweichendes vereinbart worden ist. Die altrechtlichen Art. 619 ff. ZGB und 218quinquies OR bleiben nur dann anwendbar, wenn die Veräusserung im Sinne des BGBB vor diesem Datum erfolgt ist (E. 4).

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