Legge federale
sulla esecuzione e sul fallimento
(LEF)1

1 Abbreviazione introdotta dal n. I della LF del 16 dic. 1994, in vigore dal 1° gen. 1997 (RU 1995 1227; FF 1991 III 1).


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Art. 222417

B. Ob­bli­go d’in­for­ma­re e di met­te­re a di­spo­si­zio­ne

 

1 Il fal­li­to è te­nu­to, sot­to mi­nac­cia di pe­na (art. 163 n. 1, 323 n. 4 CP418), a in­di­ca­re tut­ti i suoi be­ni all’uf­fi­cio d’ese­cu­zio­ne e a met­ter­li a sua di­spo­si­zio­ne.

2 Se il fal­li­to è mor­to o la­ti­tan­te, ta­le ob­bli­go in­com­be, sot­to mi­nac­cia di pe­na (art. 324 n. 1 CP), a tut­te le per­so­ne adul­te che con­vi­ve­va­no con lui.

3 Le per­so­ne men­zio­na­te ai ca­po­ver­si 1 e 2 de­vo­no, a ri­chie­sta dell’uf­fi­cia­le, apri­re i lo­ca­li e i ri­po­sti­gli. Se ne­ces­sa­rio, l’uf­fi­cia­le può chie­de­re l’aiu­to dell’au­to­ri­tà di po­li­zia.

4 I ter­zi che de­ten­go­no be­ni del fal­li­to o ver­so i qua­li que­sti van­ta cre­di­ti han­no, sot­to mi­nac­cia di pe­na (art. 324 n. 5 CP), lo stes­so ob­bli­go di in­for­ma­re e di met­te­re a di­spo­si­zio­ne del fal­li­to.

5 Le au­to­ri­tà han­no lo stes­so ob­bli­go di in­for­ma­re del fal­li­to.

6 L’uf­fi­cio dei fal­li­men­ti ri­cor­da espli­ci­ta­men­te agli in­te­res­sa­ti i lo­ro ob­bli­ghi co­me pu­re le con­se­guen­ze pe­na­li dell’inos­ser­van­za.

417Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 16 dic. 1994, in vi­go­re dal 1° gen. 1997 (RU 1995 1227; FF 1991 III 1).

418RS 311.0

BGE

102 IV 172 () from 17. September 1976
Regeste: Betrügerischer Konkurs, Ungehorsam im Konkursverfahren (Art. 163 Ziff. 1, Art. 323 StGB). 1. Blosses Schweigen gilt nur dann als Vermögensverminderung zum Schein, wenn ein geringerer als der wirkliche Vermögensbestand vorgetäuscht wird. Wer sich nur weigert, Auskunft über seinen Vermögensstand zu geben, macht sich lediglich des Ungehorsams nach Art. 323 StGB schuldig (Erw. 2). 2. Eine Gläubigerbenachteiligung kann schon in einer vorübergehenden Erschwerung oder Verzögerung der Zwangsvollstreckung bestehen (Erw. 3).

130 III 620 () from 7. Mai 2004
Regeste: Berücksichtigung drittstaatlicher Eingriffsnormen nach Art. 19 IPRG; Tatbestandsvoraussetzungen und Ausnahmecharakter von Art. 19 IPRG. Voraussetzungen, die gemäss Art. 19 Abs. 1 IPRG erfüllt sein müssen, damit eine drittstaatliche Eingriffsnorm Anwendung findet (E. 3.3-3.5). Die Berücksichtigung derartiger Normen muss die Ausnahme bleiben und kommt insbesondere nicht in Frage, wenn das IPRG selbst eine Sonderregelung vorsieht. Die in Art. 166 ff. IPRG zwecks Anerkennung eines ausländischen Konkursdekrets zur Verfügung gestellte Rechtshilfe stellt eine solche Sonderregelung dar (E. 3.5.1).

146 III 435 (5A_126/2020) from 8. Juni 2020
Regeste: Art. 222 Abs. 4 SchKG, Art. 400 OR; Auskunftspflicht des Dritten im Konkurs; Folgen für den Beauftragten. Die Auskunftspflicht des Dritten hat den gleichen Umfang wie diejenige des Schuldners. Der Beauftragte des Konkursiten kann gegenüber dem Konkursamt nur die Übermittlung rein interner Dokumente verweigern (E. 4).

 

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