Legge federale
sulla esecuzione e sul fallimento
(LEF)1

1 Abbreviazione introdotta dal n. I della LF del 16 dic. 1994, in vigore dal 1° gen. 1997 (RU 1995 1227; FF 1991 III 1).


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Art. 230a428

2. Ere­di­tà al­le qua­li tut­ti gli ere­di han­no ri­nun­cia­to e per­so­ne giu­ri­di­che

 

1 Se la li­qui­da­zio­ne in via di fal­li­men­to di un’ere­di­tà al­la qua­le tut­ti gli ere­di han­no ri­nun­cia­to vie­ne so­spe­sa per man­can­za di at­ti­vi, gli ere­di pos­so­no esi­ge­re che gli at­ti­vi ap­par­te­nen­ti all’ere­di­tà sia­no ce­du­ti a lo­ro fa­vo­re o ad al­cu­ni di es­si, pur­ché i ri­chie­den­ti si di­chia­ri­no per­so­nal­men­te re­spon­sa­bi­li per il pa­ga­men­to dei cre­di­ti ga­ran­ti­ti da pe­gno e del­le spe­se di li­qui­da­zio­ne non co­per­te dal­la mas­sa. Se nes­sun ere­de se ne av­va­le, que­sto di­rit­to può es­se­re eser­ci­ta­to dai cre­di­to­ri o, in ca­so di lo­ro inat­ti­vi­tà, da ter­zi in­te­res­sa­ti.

2 Se la mas­sa di una per­so­na giu­ri­di­ca in fal­li­men­to com­pren­de va­lo­ri gra­va­ti da di­rit­ti di pe­gno e la pro­ce­du­ra di fal­li­men­to è sta­ta so­spe­sa per man­can­za di at­ti­vi, ogni cre­di­to­re pi­gno­ra­ti­zio può non­di­me­no pre­ten­de­re dall’uf­fi­cio dei fal­li­men­ti la rea­liz­za­zio­ne del pro­prio pe­gno. L’uf­fi­cio im­par­ti­sce un ter­mi­ne.

3 In man­can­za di una ces­sio­ne ai sen­si del ca­po­ver­so 1 e se nes­sun cre­di­to­re do­man­da la rea­liz­za­zio­ne del pro­prio pe­gno en­tro il ter­mi­ne sta­bi­li­to dall’uf­fi­cio, gli at­ti­vi, pre­vio pre­le­va­men­to del­le spe­se, so­no de­vo­lu­ti al­lo Sta­to con gli one­ri che li gra­va­no ma sen­za le ob­bli­ga­zio­ni per­so­na­li, sem­pre­ché l’au­to­ri­tà can­to­na­le com­pe­ten­te non ri­fiu­ti la de­vo­lu­zio­ne.

4 Se l’au­to­ri­tà can­to­na­le com­pe­ten­te ri­fiu­ta la de­vo­lu­zio­ne, l’uf­fi­cio dei fal­li­men­ti pro­ce­de al­la rea­liz­za­zio­ne de­gli at­ti­vi.

428In­tro­dot­to dal n. I del­la LF del 16 dic. 1994, in vi­go­re dal 1° gen. 1997 (RU 1995 1227; FF 1991 III 1).

BGE

130 III 481 () from 25. Mai 2004
Regeste: Einstellung des Konkursverfahrens mangels Aktiven; Konkurrenz zwischen einem auf Art. 230 Abs. 4 SchKG gestützten Begehren um Wiederaufnahme einer wegen der Konkurseröffnung aufgehobenen Betreibung auf Pfandverwertung und einem Begehren um Verwertung des Pfandes gemäss Art. 230a Abs. 2 SchKG. Die vor der Konkurseröffnung eingeleiteten Betreibungen leben nach Einstellung des Konkurses wieder auf, d.h. nach der Veröffentlichung des Eintrages der Einstellung und des Schlusses des Konkursverfahrens mangels Aktiven im SHAB (E. 2.1). Die Einstellung des Konkursverfahrens mangels Aktiven einer juristischen Person bedeutet nicht notwendigerweise das Ende des Verfahrens, wenn die Masse mit Pfandrechten belastete Vermögenswerte umfasst; in diesem Fall bleibt das Konkursamt zuständig, um die Spezialliquidation nach den aufeinander folgenden Regeln von Art. 230a Abs. 2-4 SchKG von Amtes wegen zu eröffnen und durchzuführen (E. 2.2 und 2.3). Wenn ein Pfandgläubiger die Verwertung seines Pfandes gemäss Art. 230a Abs. 2 SchKG verlangt, darf der Konkurs nicht geschlossen werden (Art. 268 Abs. 2 SchKG) und kann die durch den Konkurs aufgehobene Betreibung auf Pfandverwertung noch nicht wiederaufleben; daher geht bei dieser Ausgangslage das Verfahren nach Art. 230a Abs. 2 SchKG demjenigen nach Art. 230 Abs. 4 SchKG vor (E. 3).

136 V 7 (9C_194/2009) from 15. Dezember 2009
Regeste: Art. 28 IVG; Art. 573 Abs. 2 ZGB; Art. 196, 260 und 269 SchKG; Art. 48 VwVG; Art. 59 ATSG; Art. 89 Abs. 1 BGG; Anfechtung einer den Nachlass betreffenden Rentenverfügung durch einen ausschlagenden Erben. Ein Erbe, welcher die Erbschaft ausgeschlagen und nicht den Antritt der Erbschaft vor Abschluss des Konkursverfahrens erklärt hat, ist nicht legitimiert, einen in den Nachlass fallenden öffentlich-rechtlichen Rechtsanspruch - in casu Rentenverfügung einer IV-Stelle - in einem verwaltungsgerichtlichen Verfahren zu verfolgen (E. 2.2). Art. 573 Abs. 2 ZGB ist grundsätzlich auch in einem Nachkonkurs anwendbar (E. 2.2.2.2).

140 III 462 (5A_133/2014) from 22. August 2014
Regeste: Art. 230a SchKG, insbes. Abs. 3, und Art. 247-250 SchKG; Einstellung des Konkursverfahrens über eine juristische Person mangels Aktiven; Spezialliquidation nach Kaskadensystem, Verfahren der unentgeltlichen Übertragung der Konkursaktiven auf den Staat; Erstellung eines Kollokationsplans. Ist der Konkurs über eine juristische Person mangels Aktiven eingestellt worden, befinden sich in der Konkursmasse aber verpfändete Vermögenswerte, so erfolgt die Liquidation nach dem Kaskadensystem von Art. 230a Abs. 2-4 SchKG. Beabsichtigt das Konkursamt, die Aktiven gemäss Art. 230a Abs. 3 SchKG unentgeltlich auf den Staat zu übertragen, muss es einen Kollokationsplan erstellen, der ein Lastenverzeichnis enthält (E. 5.1 und 5.2).

145 III 499 (5A_689/2018) from 1. Oktober 2019
Regeste: Art. 230a Abs. 1 SchKG; konkursamtliche Liquidation einer ausgeschlagenen Erbschaft; Einstellung des Konkursverfahrens mangels Aktiven. Gegenstand der Abtretung nach Art. 230a Abs. 1 SchKG können alle zum Nachlass gehörenden Aktiven sein, unter welche auch gewöhnliche Forderungen fallen können (E. 3).

 

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