Legge federale
sull’espropriazione
(LEspr)1

del 20 giugno 1930 (Stato 1° gennaio 2021)

1 Introdotto dal n. I 5 della LF del 18 giu. 1999 sul coordinamento e la semplificazione delle procedure d’approvazione dei piani, in vigore dal 1° gen. 2000 (RU 1999 3071; FF 1998 2029).


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Art. 105

1 Il di­rit­to di ot­te­ne­re la re­tro­ces­sio­ne per cau­sa d’inu­ti­liz­za­zio­ne del di­rit­to espro­pria­to può es­se­re eser­ci­ta­to so­lo du­ran­te un an­no do­po tra­scor­si i ter­mi­ni pre­vi­sti nell’ar­ti­co­lo 102 ca­po­ver­so 1 let­te­re a e b.

2 Il di­rit­to di ot­te­ne­re la re­tro­ces­sio­ne se­con­do l’ar­ti­co­lo 102 ca­po­ver­so 1 let­te­ra c si pre­scri­ve in un an­no a con­ta­re dal gior­no in cui l’aven­te di­rit­to ha ri­ce­vu­to l’av­vi­so o, se que­sto av­vi­so sia sta­to omes­so, dal gior­no nel qua­le egli ha avu­to no­ti­zia dell’alie­na­zio­ne o del­la di­ver­sa de­sti­na­zio­ne; in tut­ti i ca­si pe­rò in cin­que an­ni dal com­pi­men­to di uno di que­sti fat­ti.

BGE

87 I 91 () from 1. Februar 1961
Regeste: Rückforderungsrecht. Art. 102 lit. c EntG gewährt dem Enteigneten kein zeitlich unbeschränktes Rückforderungsrecht. Hat der Enteignete von seinem 5 bzw. 25 Jahre nach der Enteignung entstehenden Rückforderungsrecht gemäss Art. 102 lit. a oder b keinen Gebrauchgemacht, sondern dieses Recht verjähren lassen, so ist eine spätere Rückforderung auf Grund von Art. 102 lit. c ausgeschlossen.

120 IB 276 () from 16. August 1994
Regeste: Rückforderung von Grundstücken, die für die künftige Erweiterung eines Werkes enteignet wurden. Anzeige an den Berechtigten im Sinne von Art. 104 Abs. 1 EntG; vom Rückforderungsberechtigten an den Enteigner zurückzuerstattende Entschädigung; "dies aestimandi" im Falle einer Entschädigungsleistung anstelle der Rückübertragung des enteigneten Rechts. Die Anzeige, zu welcher der Enteigner gemäss Art. 104 Abs. 1 EntG verpflichtet ist, ist eine empfangsbedürftige Erklärung und muss als solche an jeden einzelnen Enteigneten gerichtet werden. Eine solche Anzeige kann daher nicht durch ein Zeitungs-Inserat des Enteigners ersetzt werden (E. 7). Im Falle der Rückübertragung müssen die Parteien die ursprünglichen Leistungen zurückerstatten: der Enteigner das Grundstück, unbesehen seines heutigen Wertes, und der Enteignete die seinerzeit erhaltene - unverzinste - Entschädigung. Es ist daher nicht zulässig, die vom Rückforderungsberechtigten erhaltene und an den Enteigner zurückzugebende Entschädigung der Entwicklung des Lebenskostenindexes entsprechend anzupassen (E. 8 und 9). Erfolgt die Rückerstattung des enteigneten Grundstücks nicht "in natura", sondern in Form einer Entschädigung, so fallen für deren Bemessung zwei Zeitpunkte in Betracht: jener der Rückforderung oder - in analoger Anwendung von Art. 19bis EntG - jener der Einigungsverhandlung (E. 10).

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