Verordnung
über elektrische Leitungen
(Leitungsverordnung, LeV)

vom 30. März 1994 (Stand am 1. Juli 2021)


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Art. 8 Vermeiden von Beeinflussungen durch Leitungen

1 Bei An­nä­he­run­gen, Par­al­lel­füh­run­gen und Kreu­zun­gen von elek­tri­schen Lei­tun­gen un­ter sich, mit an­de­ren An­la­gen oder mit Bau­ten sind un­zu­läs­si­ge ge­gen­sei­ti­ge Be­ein­flus­sun­gen oder Be­schä­di­gun­gen zu ver­mei­den.

2 Wer­den elek­tri­sche Lei­tun­gen mit an­de­ren leit­fä­hi­gen Sys­te­men par­al­lel ge­führt, müs­sen Schutz­vor­keh­ren ge­gen un­zu­läs­si­ge in­du­zier­te Längs­span­nun­gen ge­trof­fen wer­den.

3 Müs­sen elek­tri­sche Lei­tun­gen im Ein­fluss­be­reich frem­der Er­dungs­an­la­gen er­stellt wer­den, so sind sie ent­spre­chend den gröss­ten vor­aus­seh­ba­ren Span­nun­gen zu iso­lie­ren. Über Ka­bel­män­tel und Schutz­roh­re dür­fen kei­ne Fremd­strö­me flies­sen.

4 Sind beim Zu­sam­men­tref­fen von elek­tri­schen Lei­tun­gen Si­che­rungs­mass­nah­men zu tref­fen und kön­nen sich die Be­triebs­in­ha­ber über die Ver­tei­lung der Kos­ten nicht ei­ni­gen, so ent­schei­det das Bun­des­amt für Ener­gie16 (Art. 17 Elek­tri­zi­täts­­ge­setz).

16 Die Be­zeich­nung der Ver­wal­tungs­ein­heit wur­de in An­wen­dung von Art. 16 Abs. 3 der Pu­bli­ka­ti­ons­ver­ord­nung vom 17. Nov. 2004 (AS 2004 4937) an­ge­passt.

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