Legge federale
sulle ferrovie
(Lferr)1

del 20 dicembre 1957 (Stato 1° gennaio 2022)

1 Introdotta dal n. I della LF del 20 mar. 1998, in vigore dal 1° gen. 1999 (RU 1998 2835; FF 1997 I 809).


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Art. 6 Rilascio, modifica e rinnovo della concessione 22

1 Il Con­si­glio fe­de­ra­le ri­la­scia la con­ces­sio­ne se:

a.
sus­si­ste un in­te­res­se pub­bli­co al­la co­stru­zio­ne e all’eser­ci­zio dell’in­fra­strut­tu­ra; o
b.
ci si può at­ten­de­re un eser­ci­zio fi­nan­zia­to con mez­zi pro­pri.

2 Per il ri­la­scio del­la con­ces­sio­ne il pre­sup­po­sto è inol­tre che:

a.
non vi si op­pon­ga­no in­te­res­si pub­bli­ci es­sen­zia­li, in par­ti­co­la­re in ma­te­ria di pia­ni­fi­ca­zio­ne del ter­ri­to­rio, pro­te­zio­ne dell’am­bien­te, pro­te­zio­ne del­la na­tu­ra e del pae­sag­gio o coo­pe­ra­zio­ne na­zio­na­le in ma­te­ria di si­cu­rez­za;
b.
l’eser­ci­zio di una fer­ro­via sen­za fun­zio­ne di col­le­ga­men­to adem­pia le con­di­zio­ni se­con­do l’ar­ti­co­lo 11 del­la leg­ge del 20 mar­zo 200923 sul tra­spor­to di viag­gia­to­ri; e
c.
l’im­pre­sa sia iscrit­ta nel re­gi­stro di com­mer­cio.

3 Pri­ma di ri­la­scia­re la con­ces­sio­ne il Con­si­glio fe­de­ra­le sen­te i Can­to­ni in­te­res­sa­ti.

4 Per le tran­vie de­ve es­se­re sta­ta con­ces­sa o ga­ran­ti­ta l’au­to­riz­za­zio­ne pre­vi­sta dal di­rit­to can­to­na­le per l’uso del­la stra­da pub­bli­ca.

5 La con­ces­sio­ne è ac­cor­da­ta per 50 an­ni al mas­si­mo. Può es­se­re mo­di­fi­ca­ta e rin­no­va­ta.

6 Il Di­par­ti­men­to fe­de­ra­le dell’am­bien­te, dei tra­spor­ti, dell’ener­gia e del­le co­mu­ni­ca­zio­ni (DA­TEC) è com­pe­ten­te per:

le mo­di­fi­che del­la con­ces­sio­ne, sal­vo le esten­sio­ni;
il rin­no­vo del­la con­ces­sio­ne.24

22 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. II 13 del­la LF del 20 mar. 2009 sul­la Ri­for­ma del­le fer­ro­vie 2, in vi­go­re dal 1° gen. 2010 (RU 2009 5597; FF 2005 2183, 2007 2457).

23 RS 745.1

24 In­tro­dot­to dal n. II 3 del­la LF del 21 giu. 2013 con­cer­nen­te il fi­nan­zia­men­to e l’am­plia­men­to dell’in­fra­strut­tu­ra fer­ro­via­ria, in vi­go­re dal 1° gen. 2016 (RU 2015 651; FF 2012 1283).

BGE

131 II 420 () from 27. April 2005
Regeste: Art. 2, 18 ff. und 31 EBG, Art. 7 Abs. 2 EntG; bahnbaubedingte Umlegung von im Strassenkörper verlegten Werk- und Versorgungsleitungen, Kostentragung. Sind für den Bau einer Strassenbahn die im Strassenkörper verlegten Werkleitungen umzulegen, so bildet diese Umlegung Bestandteil des Eisenbahn-Projekts, das im eisenbahn- und enteignungsrechtlichen Verfahren gemäss Art. 18 ff. EBG zu genehmigen ist. Somit ist im Plangenehmigungsverfahren gestützt auf die eisenbahn- und enteignungsrechtlichen Vorschriften auch über die Tragung der Kosten für die Umlegung der Leitungen zu entscheiden. Daran ändern die Bestimmungen von Art. 40 EBG, Art. 35 FMG und § 37 des zürcherischen Strassengesetzes, welche andere Beziehungen als jene zwischen dem Bahnunternehmen und den Werkleitungseigentümern regeln, nichts (E. 3). Nach Art. 7 Abs. 2 EntG und Art. 19 EBG sowie allenfalls Art. 31 Abs. 2 EBG trägt die Bahnunternehmung die Kosten für die bahnbaubedingte Neuverlegung von Werkleitungen, soweit mit dieser Massnahme nicht in erster Linie Bedürfnissen Dritter entsprochen wird. Über Art und Umfang der erforderlichen Ersatzvorkehren hat die Plangenehmigungsbehörde zu befinden (E. 4).

145 II 218 (1C_125/2018) from 8. Mai 2019
Regeste: Art. 18 EBG und Art. 11 Abs. 1 und 2 TrG; eidgenössisches Plangenehmigungsverfahren für Eisenbahn- und Trolleybusanlagen; Voraussetzungen, unter denen eine Teil eines umfangreichen Eisenbahnprojekts bildende Erschliessungsstrasse als Eisenbahnanlage (bzw. Trolleybusanlage) im Sinne des Bundesrechts zu qualifizieren ist. Fall eines grossen Eisenbahn- und Trolleybusprojekts im Stadtgebiet, dessen Betrieb die Schliessung bestehender Strassenachsen für den motorisierten Individualverkehr erfordert. Das eidgenössische Plangenehmigungsverfahren (Art. 18 ff. EBG und Art. 11 TrG) muss auch die Schaffung einer neuen Erschliessungsstrasse umfassen; diese ist als Eisenbahnanlage im Sinne von Art. 18 Abs. 1 EBG (bzw. als Trolleybusanlage im Sinne von Art. 11 Abs. 1 TrG) zu qualifizieren: sie steht in engem sachlichem Zusammenhang zum Bahnbetrieb, indem sie darauf abzielt, die mit der - notwendigen - Schliessung gewisser Strassenachsen einhergehenden Verkehrsbeeinträchtigungen zu reduzieren (E. 4.3.1); Bestehen eines räumlichen Zusammenhangs zwischen den projektierten Strecken des öffentlichen Verkehrs, der neuen Erschliessungsstrasse und den durch sie entlasteten Strassenkreuzungen, die alle zum eng gefassten Perimeter des Lausanner Stadtzentrums gehören (E. 4.3.2). Eine einheitliche eidgenössische Plangenehmigung drängt sich schliesslich auch aus Gründen der Koordination auf (E. 4.3.3).

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