Legge federale
sulle ferrovie
(Lferr)1

del 20 dicembre 1957 (Stato 1° settembre 2023)

1 Introdotta dal n. I della LF del 20 mar. 1998, in vigore dal 1° gen. 1999 (RU 1998 2835; FF 1997 I 809).


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Art. 14a Obbligo di notifica e di collaborazione 63

1 Le im­pre­se fer­ro­via­rie de­vo­no co­mu­ni­ca­re sen­za in­du­gio all’UFT gli in­for­tu­ni e gli in­ci­den­ti gra­vi nell’eser­ci­zio del­le fer­ro­vie.

2 De­vo­no in ogni mo­men­to for­ni­re all’UFT le in­for­ma­zio­ni e i do­cu­men­ti ne­ces­sa­ri. De­vo­no inol­tre con­ce­de­re all’UFT li­be­ro ac­ces­so a tut­te le par­ti de­gli im­pian­ti fer­ro­via­ri e dei vei­co­li e coa­diu­var­lo a ti­to­lo gra­tui­to nel­le at­ti­vi­tà di esa­me e di con­trol­lo.

63 In­tro­dot­to dall’all. del­la LF del 1° ott. 2010 (RU 2011 1119; FF 2009 4263). Nuo­vo te­sto giu­sta l’all. n. 2 del­la LF del 26 set. 2014, in vi­go­re dal 1° gen. 2016 (RU 20153205; FF 20136175).

BGE

144 II 77 (1C_428/2016) from 27. September 2017
Regeste: Art. 13 Abs. 2 BV; Art. 7 Abs. 1 und Art. 9 BGÖ; Art. 19 Abs. 1bis DSG; Gesuch um Einsicht in die in der Neuen Ereignisdatenbank (NEDB) enthaltenen Einträge über Gefährdungen und Störungen der 26 wichtigsten Schweizer Transportunternehmen. Damit ein Geheimhaltungstatbestand nach Art. 7 Abs. 1 BGÖ greift, muss die bei einer Zugangsgewährung drohende Verletzung öffentlicher oder privater Interessen ernsthaft sein und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eintreten; eine eigentliche Interessenabwägung ist dabei nicht vorzunehmen. Enthält ein amtliches Dokument indes Personendaten, die sich nicht anonymisieren lassen, ist gemäss Art. 19 Abs. 1bis DSG (bzw. Art. 7 Abs. 2 BGÖ) eine umfassende Güterabwägung vorzunehmen (E. 3). Dabei können dem Transparenzinteresse neben privaten Interessen am Schutz der Privatsphäre bzw. der informationellen Selbstbestimmung auch gewichtige öffentliche Anliegen gegenübergestellt werden, die der Zugangsgewährung zuwiderlaufen und nicht von einer Ausnahmebestimmung im Sinne von Art. 7 f. BGÖ erfasst werden (E. 5.7). Frage offengelassen, ob sich öffentliche Unternehmungen im Bereich der Wahrnehmung konzessionierter öffentlicher Aufgaben auf das Recht auf informationelle Selbstbestimmung berufen können (E. 5).

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