Legge federale
sulle ferrovie
(Lferr)1

1 Introdotta dal n. I della LF del 20 mar. 1998, in vigore dal 1° gen. 1999 (RU 1998 2835; FF 1997 I 809).


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Art. 18m Impianti accessori 136

1 L’edi­fi­ca­zio­ne e la mo­di­fi­ca di co­stru­zio­ni e di im­pian­ti non de­sti­na­ti to­tal­men­te o pre­va­len­te­men­te all’eser­ci­zio fer­ro­via­rio (im­pian­ti ac­ces­so­ri) so­no sot­to­po­ste al di­rit­to can­to­na­le. L’edi­fi­ca­zio­ne e la mo­di­fi­ca pos­so­no es­se­re au­to­riz­za­te uni­ca­men­te pre­vio con­sen­so dell’im­pre­sa fer­ro­via­ria se gli im­pian­ti ac­ces­so­ri:

a.
oc­cu­pa­no ter­re­ni del­la fer­ro­via o con­fi­na­no con es­si;
b.
po­treb­be­ro pre­giu­di­ca­re la si­cu­rez­za dell’eser­ci­zio.

2 L’au­to­ri­tà can­to­na­le sen­te l’UFT pri­ma di au­to­riz­za­re un im­pian­to ac­ces­so­rio:

a.
su pro­po­sta di una del­le par­ti, se il com­mit­ten­te del­la co­stru­zio­ne e l’im­pre­sa fer­ro­via­ria non giun­go­no a un’in­te­sa;
b.
se la co­stru­zio­ne ren­de im­pos­si­bi­le il fu­tu­ro svi­lup­po dell’im­pian­to fer­ro­via­rio o lo com­pli­ca con­si­de­re­vol­men­te;
c.
se il ter­re­no edi­fi­ca­bi­le è in­clu­so in una zo­na ri­ser­va­ta o in un al­li­nea­men­to di di­rit­to fer­ro­via­rio.

3 L’UFT può im­pu­gna­re le de­ci­sio­ni del­le au­to­ri­tà can­to­na­li in ap­pli­ca­zio­ne del­la pre­sen­te leg­ge e del­le sue di­spo­si­zio­ni d’ap­pli­ca­zio­ne con i ri­me­di giu­ri­di­ci del di­rit­to fe­de­ra­le e del di­rit­to can­to­na­le.

136 In­tro­dot­to dal n. I 9 del­la LF del 18 giu. 1999 sul coor­di­na­men­to e la sem­pli­fi­ca­zio­ne del­le pro­ce­du­re d’ap­pro­va­zio­ne dei pia­ni, in vi­go­re dal 1° gen. 2000 (RU 1999 3071; FF 1998 2029).

BGE

133 II 49 () from 5. Januar 2007
Regeste: Bau von Mobilfunkantennen auf Hochspannungsleitungsmasten; anwendbares Bewilligungsverfahren (Änderung der Rechtsprechung). Die Errichtung einer Mobilfunkantenne auf einem Hochspannungsleitungsmast ist in Änderung der Rechtsprechung nicht mehr (nur) als Änderung einer elektrischen Anlage, sondern als Erstellung einer Fernmeldeanlage auf einer elektrischen Anlage zu betrachten (E. 5). Da die Mobilfunkantenne in diesem Fall als Nebenanlage zur elektrischen Anlage gilt, untersteht ihr Bau oder ihre Änderung dem kantonalen Baubewilligungsrecht (E. 6), setzt aber die Anhörung der Aufsichtsbehörde für elektrische Anlagen voraus (E. 7).

145 II 218 (1C_125/2018) from 8. Mai 2019
Regeste: Art. 18 EBG und Art. 11 Abs. 1 und 2 TrG; eidgenössisches Plangenehmigungsverfahren für Eisenbahn- und Trolleybusanlagen; Voraussetzungen, unter denen eine Teil eines umfangreichen Eisenbahnprojekts bildende Erschliessungsstrasse als Eisenbahnanlage (bzw. Trolleybusanlage) im Sinne des Bundesrechts zu qualifizieren ist. Fall eines grossen Eisenbahn- und Trolleybusprojekts im Stadtgebiet, dessen Betrieb die Schliessung bestehender Strassenachsen für den motorisierten Individualverkehr erfordert. Das eidgenössische Plangenehmigungsverfahren (Art. 18 ff. EBG und Art. 11 TrG) muss auch die Schaffung einer neuen Erschliessungsstrasse umfassen; diese ist als Eisenbahnanlage im Sinne von Art. 18 Abs. 1 EBG (bzw. als Trolleybusanlage im Sinne von Art. 11 Abs. 1 TrG) zu qualifizieren: sie steht in engem sachlichem Zusammenhang zum Bahnbetrieb, indem sie darauf abzielt, die mit der - notwendigen - Schliessung gewisser Strassenachsen einhergehenden Verkehrsbeeinträchtigungen zu reduzieren (E. 4.3.1); Bestehen eines räumlichen Zusammenhangs zwischen den projektierten Strecken des öffentlichen Verkehrs, der neuen Erschliessungsstrasse und den durch sie entlasteten Strassenkreuzungen, die alle zum eng gefassten Perimeter des Lausanner Stadtzentrums gehören (E. 4.3.2). Eine einheitliche eidgenössische Plangenehmigung drängt sich schliesslich auch aus Gründen der Koordination auf (E. 4.3.3).

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