Bundesgesetz
über die Luftfahrt
(Luftfahrtgesetz, LFG)1

vom 21. Dezember 1948 (Stand am 1. August 2021)

1Abkürzung eingefügt gemäss Ziff. I des BG vom 24. Juni 1977, in Kraft seit 1. Jan. 1978 (AS 1977 2110; BBl 1976 III 1232).


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Art. 3393

1 Un­ter­neh­men, die Luft­fahrt­per­so­nal aus­bil­den, be­nö­ti­gen ei­ne Schul­be­wil­li­gung des BAZL.

2 Die Be­wil­li­gung wird er­teilt, wenn der Be­wer­ber über ei­ne Be­triebs­or­ga­ni­sa­ti­on mit aus­ge­wie­se­nen Lehr­kräf­ten ver­fügt, die ei­ne zweck­mäs­si­ge Aus­bil­dung ge­währ­leis­ten, und auf ei­nem ge­eig­ne­ten Flug­platz die er­for­der­li­chen Be­nüt­zungs­rech­te be­sitzt.

3 Der Bun­des­rat re­gelt die Ein­zel­hei­ten und das Ver­fah­ren für die Er­tei­lung der Be­wil­li­gun­gen.

93 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 26. Ju­ni 1998, in Kraft seit 15. Nov. 1998 (AS 1998 2566; BBl 1997 III 1181).

BGE

117 IB 387 () from 12. Dezember 1991
Regeste: Art. 31 BV, Art. 27 Abs. 2, 39 Abs. 5 lit. b und 31 Abs. 1 der Verordnung vom 14. November 1973 über die Luftfahrt (LFV); Benützungsrechte an einem Flughafen zum Betrieb einer höheren Schule für Motorflieger. 1. Der Begriff des "öffentlichen Luftverkehrs" nach Art. 39 Abs. 5 lit. b in Verbindung mit Art. 31 Abs. 1 LFV ist nicht nach dem Zweck des Fluges, sondern nach dem Benutzerkreis des Flugplatzes abzugrenzen (E. 5). 2. Aus Art. 31 BV erwächst kein Anspruch auf einen "gesteigerten Anstaltsgebrauch" (E. 6c). Durch den Konzessionär zu berücksichtigende Grundsätze bei der Einräumung von Benützungsrechten (E. 6d). 3. Nutzungsrechte nach Art. 115 Abs. 1 lit. g LFV umfassen nicht auch solche im Sinne von Art. 27 Abs. 2 LFV, selbst wenn lediglich eine höhere Schule für Motorflieger betrieben werden soll (E. 7).

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