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Bundesgesetz
über die Luftfahrt
(Luftfahrtgesetz, LFG)1

vom 21. Dezember 1948 (Stand am 1. September 2023)

1Abkürzung eingefügt gemäss Ziff. I des BG vom 24. Juni 1977, in Kraft seit 1. Jan. 1978 (AS 1977 2110; BBl 1976 III 1232).

Art. 37i137

1 Das ver­ein­fach­te Plan­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren wird an­ge­wen­det bei:

a.
ört­lich be­grenz­ten Vor­ha­ben mit we­ni­gen, ein­deu­tig be­stimm­ba­ren Be­trof­fe­nen;
b.
Flug­platz­an­la­gen, de­ren Än­de­rung oder Um­nut­zung das äus­se­re Er­schei­nungs­bild nicht we­sent­lich ver­än­dert, kei­ne schutz­wür­di­gen In­ter­es­sen Drit­ter be­rührt und sich nur un­er­heb­lich auf Raum und Um­welt aus­wirkt;
c.
Flug­platz­an­la­gen, die spä­tes­tens nach drei Jah­ren wie­der ent­fernt wer­den.

2 De­tail­plä­ne, die sich auf ein be­reits ge­neh­mig­tes Pro­jekt stüt­zen, wer­den im ver­ein­fach­ten Ver­fah­ren ge­neh­migt.

3 Die Ge­neh­mi­gungs­be­hör­de kann die Aus­ste­ckung an­ord­nen. Das Ge­such wird nicht pu­bli­ziert und nicht öf­fent­lich auf­ge­legt. Die Ge­neh­mi­gungs­be­hör­de un­ter­brei­tet die Plan­vor­la­ge den Be­trof­fe­nen, so­weit sie nicht vor­her schrift­lich ih­re Ein­wil­li­gung ge­ge­ben ha­ben; de­ren Ein­spra­che­frist be­trägt 30 Ta­ge. Die Ge­neh­mi­gungs­be­hör­de kann bei Kan­to­nen und Ge­mein­den Stel­lung­nah­men ein­ho­len. Sie setzt da­für ei­ne an­ge­mes­se­ne Frist.

4 Im Üb­ri­gen gel­ten die Be­stim­mun­gen für das or­dent­li­che Ver­fah­ren. Im Zwei­fels­fall wird die­ses durch­ge­führt.

137Ein­ge­fügt durch Ziff. I 13 des BG vom 18. Ju­ni 1999 über die Ko­or­di­na­ti­on und Ver­ein­fa­chung von Ent­scheid­ver­fah­ren, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 3071; BBl 1998 2591).