Legge federale sul libero passaggio nella previdenza professionale per la vecchiaia, i superstiti e l’invalidità

del 17 dicembre 1993 (Stato 1° gennaio 2021)


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Art. 17 Importo minimo all’uscita da un istituto di previdenza

1Quan­do la­scia l’isti­tu­to di pre­vi­den­za, l’as­si­cu­ra­to ha di­rit­to al­me­no al­le pre­sta­zio­ni d’en­tra­ta che ha por­ta­to con sé, com­pre­si gli in­te­res­si; vi si ag­giun­go­no i con­tri­bu­ti che ha ver­sa­to du­ran­te il pe­rio­do di con­tri­bu­zio­ne, au­men­ta­ti del 4 per cen­to per an­no d’età a par­ti­re dai 20 an­ni, al mas­si­mo pe­rò del 100 per cen­to. L’età ri­sul­ta dal­la dif­fe­ren­za tra l’an­no ci­vi­le in cor­so e l’an­no di na­sci­ta.

2I con­tri­bu­ti de­sti­na­ti a fi­nan­zia­re pre­sta­zio­ni e a co­pri­re co­sti pos­so­no es­se­re de­dot­ti dai con­tri­bu­ti dell’as­si­cu­ra­to sol­tan­to se l’en­ti­tà dei di­ver­si con­tri­bu­ti è fis­sa­ta nel re­go­la­men­to e il fab­bi­so­gno fi­gu­ra nel con­to an­nua­le o nel re­la­ti­vo al­le­ga­to. So­no am­mes­se le se­guen­ti de­du­zio­ni:

a.
con­tri­bu­to de­sti­na­to a fi­nan­zia­re i di­rit­ti a pre­sta­zio­ni d’in­va­li­di­tà fi­no al li­mi­te or­di­na­rio d’età;
b.
con­tri­bu­to de­sti­na­to a fi­nan­zia­re i di­rit­ti a pre­sta­zio­ni per i su­per­sti­ti che sor­go­no pri­ma del li­mi­te or­di­na­rio d’età;
c.
con­tri­bu­to de­sti­na­to a fi­nan­zia­re i di­rit­ti a ren­di­te tran­si­to­rie fi­no al li­mi­te or­di­na­rio d’età. Il Con­si­glio fe­de­ra­le di­sci­pli­na det­ta­glia­ta­men­te le con­di­zio­ni di que­sta even­tua­le de­du­zio­ne;
d.
con­tri­bu­to per spe­se am­mi­ni­stra­ti­ve;
e.
con­tri­bu­to de­sti­na­to a co­pri­re i co­sti del fon­do di ga­ran­zia;
f.
con­tri­bu­to de­sti­na­to a sa­na­re una co­per­tu­ra in­suf­fi­cien­te.1

3Se il re­go­la­men­to sta­bi­li­sce que­sta de­du­zio­ne in per­cen­tua­le dei con­tri­bu­ti, an­che le som­me pre­vi­ste nel re­go­la­men­to per fi­nan­zia­re l’ade­gua­men­to del­le ren­di­te in cor­so all’evo­lu­zio­ne dei prez­zi se­con­do l’ar­ti­co­lo 36 LPP2 non­ché le pre­sta­zio­ni mi­ni­me per i ca­si as­si­cu­ra­ti­vi du­ran­te il pe­rio­do tran­si­to­rio se­con­do l’ar­ti­co­lo 33 LPP pos­so­no es­se­re de­dot­te dai con­tri­bu­ti dell’as­si­cu­ra­to.3

4I con­tri­bu­ti de­sti­na­ti a fi­nan­zia­re pre­sta­zio­ni se­con­do il ca­po­ver­so 2 let­te­re a–c pos­so­no es­se­re de­dot­ti dai con­tri­bu­ti dell’as­si­cu­ra­to sol­tan­to se la par­te non im­pie­ga­ta per le pre­sta­zio­ni e i co­sti di cui ai ca­po­ver­si 2 e 3 frut­ta in­te­res­si.4

5Un ter­zo al­me­no dei con­tri­bu­ti re­go­la­men­ta­ri com­ples­si­vi ver­sa­ti dal da­to­re di la­vo­ro e dal la­vo­ra­to­re so­no con­si­de­ra­ti con­tri­bu­ti del la­vo­ra­to­re.

6L’au­men­to del 4 per cen­to per an­no d’età a par­ti­re dai 20 an­ni di cui al ca­po­ver­so 1 non si ap­pli­ca ai con­tri­bu­ti di cui all’ar­ti­co­lo 33a LPP.5


1 Nuo­vo te­sto giu­sta l’all. n. 5 del­la LF del 18 giu. 2004, in vi­go­re dal 1° gen. 2005 (RU 2004 4635; FF 2003 5557).
2 RS 831.40
3 Nuo­vo te­sto giu­sta l’all. n. 3 del­la LF del 3 ott. 2003 (1a re­vi­sio­ne del­la LPP), in vi­go­re dal 1° gen. 2005 (RU 2004 1677; FF 2000 2341).
4 Nuo­vo te­sto giu­sta l’all. n. 5 del­la LF del 18 giu. 2004, in vi­go­re dal 1° gen. 2005 (RU 2004 4635; FF 2003 5557).
5 In­tro­dot­to dal n. II 2 del­la LF dell’11 dic. 2009 (Mi­su­re per age­vo­la­re la par­te­ci­pa­zio­ne al mer­ca­to del la­vo­ro dei la­vo­ra­to­ri an­zia­ni), in vi­go­re dal 1° gen. 2011 (RU 2010 4427; FF 2007 5199).

BGE

132 V 278 () from 28. April 2006
Regeste: Art. 15 FZG; Art. 49 Abs. 2 BVG (in der bis 31. März 2004 geltenden Fassung); Art. 15 Abs. 2 BVG (in der bis 31. Dezember 2004 geltenden Fassung) in Verbindung mit Art. 12 BVV 2 (in der bis 31. Dezember 2002 geltenden Fassung): Verzinsung des Altersguthabens in der weitergehenden beruflichen Vorsorge im Rahmen der Berechnung der Austrittsleistung nach Art. 15 FZG. Auslegung des Reglementes einer umhüllenden Vorsorgeeinrichtung, in welchem nur die Verzinsung des minimalen Altersguthabens nach BVG, nicht aber die Verzinsung des Altersguthabens in der weitergehenden beruflichen Vorsorge geregelt ist. Die unter Beachtung der Prinzipien des Willkürverbotes, der Rechtsgleichheit und der Verhältnismässigkeit durchgeführte, zeitlich begrenzte (während zwei Jahren) Nullverzinsung des Altersguthabens in der weitergehenden beruflichen Vorsorge wird unter den gegebenen Umständen für zulässig erklärt. (Erw. 4)

138 V 303 (9C_545/2011) from 16. Mai 2012
Regeste: Art. 53d Abs. 3 BVG; Art. 19 Satz 2 FZG; Art. 44 BVV 2; Höhe der Austrittsleistung; Abzug versicherungstechnischer Fehlbeträge; Begriff der freien Mittel und der Unterdeckung. Der (nach Art. 53d Abs. 3 BVG im Rahmen einer Gesamt- oder Teilliquidation zulässige) anteilsmässige Abzug versicherungstechnischer Fehlbeträge bezieht sich grundsätzlich auf die volle Austrittsleistung und nicht nur auf dasjenige (Deckungs-)Kapital, das bei der entsprechenden Vorsorgeeinrichtung angehäuft wurde (E. 3.2). Freie Mittel und Unterdeckung sind ungleiche Grössen, weshalb es nicht zwingend ist, die Verteilkriterien in Bezug auf die freien Mittel auch auf die Unterdeckung anzuwenden (E. 3.3).

140 V 169 (9C_114/2013) from 9. April 2014
Regeste: Art. 49 BVG; Anrechnungsprinzip bei der Verzinsung von Altersguthaben. Divergierende Zinssätze für unterjährig austretende und ganzjährig verbleibende Versicherte halten dem Rechtsgleichheitsgebot stand (E. 5). Nach dem Anrechnungsprinzip hat eine umhüllende Vorsorgeeinrichtung die gesetzlichen Leistungen auszurichten, sofern diese höher sind als der aufgrund des Reglements berechnete Anspruch (E. 8.3). Das Anrechnungsprinzip ist auch auf der Kapitalseite anwendbar, weshalb eine Minder- oder Nullverzinsung des Altersguthabens auch bei einer Überdeckung der Vorsorgeeinrichtung innerhalb bestimmter Schranken zulässig ist (E. 9).

141 V 416 (9C_486/2014) from 21. Mai 2015
Regeste: Art. 1e BVV 2; Geltung der Grundsätze der beruflichen Vorsorge auch für Vorsorgeeinrichtungen mit freier Wahl der Anlagestrategien im rein überobligatorischen Bereich. Welche Zahl von Anlagestrategien pro Vorsorgeplan oder Vorsorgewerk eine Vorsorgeeinrichtung im Rahmen von Art. 1e BVV 2 anbieten darf, hat der Bundesrat nicht ziffernmässig festgelegt. Die Verordnungsbestimmung darf aber nicht durch exzessive Auslegung ausgehöhlt und auf diesem Weg der Grundsatz der Kollektivität ausser Kraft gesetzt werden. Sammelstiftungen mit vielen angeschlossenen Vorsorgewerken ist es verwehrt, ein derart grosses Angebot vorzusehen, dass die Kollektivität praktisch nicht mehr realistisch ist (E. 5.3). Auch Vorsorgelösungen mit frei gewählter Anlagestrategie haben die Angemessenheit der Vorsorge einzuhalten. Verlangt die Aufsichtsbehörde eine entsprechende Vorabprüfung jeder einzelnen Strategie durch den Experten, ist dies weder unangemessen noch sonst wie bundesrechtswidrig (E. 6.5).

141 V 597 (9C_826/2014) from 22. September 2015
Regeste: Art. 53b und 53c BVG; Art. 2 Abs. 1 FZG; (Teil-)Liquidation und Fälligkeit der Austrittsleistung. Steht der Anspruch auf eine Austrittsleistung im Zusammenhang mit einem (Teil-)Liquidationstatbestand, so wird sie erst fällig, wenn ein verbindlicher Verteilungsplan resp. eine verbindliche Zuweisung des Fehlbetrags vorliegt (E. 3.2). Davor ist die klageweise Geltendmachung der Austrittsleistung verfrüht (E. 4.4).

142 V 129 (9C_889/2014) from 19. Februar 2016
Regeste: Art. 2 Abs. 2, Art. 16 Abs. 1-3, Art. 17 Abs. 2 lit. c und Abs. 5 FZG; Höhe der Austrittsleistung bei Vorsorgeeinrichtungen im Leistungsprimat. Für die Berechnung des Barwertes gelten nur Vorsorgeleistungen, nicht aber die (Vor-)Finanzierung von solchen als "versicherte Leistungen" im Sinne von Art. 16 Abs. 2 und 3 Satz 1 FZG (E. 5.3). Die reglementarischen Leistungen bei vorzeitiger Pensionierung, welche der Überbrückung sowohl der AHV-Altersrente als auch einer Altersrente aus beruflicher Vorsorge dienen, sind "Überbrückungsrenten" im Sinne von Art. 17 Abs. 2 lit. c FZG (E. 5.4). Für die Frage, nach welchem System die Leistungen einer Vorsorgeeinrichtung finanziert werden, ist nicht allein der zeitliche Aspekt massgeblich; ebenso entscheidend ist, ob die entsprechenden Beiträge zu einer planmässigen Äufnung von Deckungskapital führen (E. 6.3). Stammen die Mittel für die fragliche Leistung aus der Auflösung technischer Rückstellungen resp. aus freien Mitteln, so wurde sie nicht im Kapitaldeckungsverfahren finanziert (E. 6.5). Es besteht nur Anspruch auf eine, d.h. integrale Austrittsleistung; bei deren Berechnung nach den gesetzlichen Bestimmungen verbleibt kein Raum für eine Kumulation innerhalb dieser Ordnung (E. 7.3).

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