Verordnung
über die Luftfahrt
(Luftfahrtverordnung, LFV)1

vom 14. November 1973 (Stand am 1. Januar 2023)

1Fassung des Tit. gemäss Ziff. I der V vom 25. Aug. 1976, in Kraft seit 1. Jan. 1977 (AS 1976 1921).


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Art. 128 Dauer und örtlicher Geltungsbereich

In den Ver­si­che­rungs­ver­trag sind fol­gen­de Be­stim­mun­gen auf­zu­neh­men:

a.
Läuft der Ver­trag ab, wäh­rend sich das Luft­fahr­zeug auf ei­nem Flug be­fin­det, so ver­län­gert sich die Haf­tung des Ver­si­che­rers zu­guns­ten des ge­schä­dig­ten Drit­ten bis zur nächs­ten Lan­dung, bei der ei­ne amt­li­che Nach­prü­fung der Bord­pa­pie­re mög­lich ist, höchs­tens aber um 24 Stun­den.
b.179
En­digt der Ver­trag vor dem im Nach­weis über die Si­cher­stel­lung an­ge­ge­be­nen Zeit­punkt, so ver­pflich­tet sich die Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­mung, gleich­wohl Er­satz­an­sprü­che bis zum Ent­zug des Luft­tüch­tig­keits­zeug­nis­ses nach den Be­stim­mun­gen des Ver­tra­ges zu de­cken, längs­tens aber wäh­rend 15 Ta­gen, nach­dem das BAZL vom En­de des Ver­tra­ges be­nach­rich­tigt wor­den ist. Als Zeit­punkt des Ent­zugs gilt der Tag, an dem die Ent­zugs­ver­fü­gung rechts­kräf­tig wird.
c.
Über­fliegt ein Luft­fahr­zeug die im Nach­weis über die Si­cher­stel­lung ge­nann­ten geo­gra­fi­schen Gren­zen ih­res Gel­tungs­be­rei­ches, so ist die Ver­si­che­rung zu­gun­sten des ge­schä­dig­ten Drit­ten auf der Er­de trotz­dem wirk­sam, wenn der Flug aus­ser­halb die­ser Gren­zen durch hö­he­re Ge­walt, durch ei­ne nach den Um­stän­den ge­bo­te­ne Bei­stands­leis­tung oder durch feh­ler­haf­te Len­kung, Füh­rung oder Na­vi­ga­ti­on ver­ur­sacht wur­de.

179Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 29. Mai 1996, in Kraft seit 1. Ju­li 1996 (AS 1996 1536).

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