Lebensmittel- und
Gebrauchsgegenständeverordnung
(LGV)


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Art. 41 Werbebeschränkungen für Säuglingsanfangsnahrung

1 Die Wer­bung für Säug­lings­an­fangs­nah­rung darf nur in wis­sen­schaft­li­chen Pu­bli­ka­tio­nen und in sol­chen, die der Säug­lings­pfle­ge ge­wid­met sind, er­schei­nen.

2 Sie darf nur wis­sen­schaft­li­che und sach­be­zo­ge­ne In­for­ma­tio­nen ent­hal­ten. Die­se In­for­ma­ti­on darf nicht im­pli­zie­ren oder sug­ge­rie­ren, dass Fla­schen­nah­rung der Mut­ter­milch gleich­wer­tig oder über­le­gen ist.

3 Wer­bung, mit der die Kon­su­men­tin­nen und Kon­su­men­ten di­rekt zum Kauf von Säug­lings­an­fangs­nah­rung an­ge­regt wer­den sol­len, wie das Ver­tei­len von Pro­ben, Ra­batt­mar­ken, Zu­ga­be­ar­ti­keln oder Lock­ar­ti­keln, so­wie an­de­re Wer­be­mit­tel, die die­sem Ziel die­nen, wie be­son­de­re Aus­la­gen, Son­der­an­ge­bo­te oder Kop­pe­lungs­ge­schäf­te, sind ver­bo­ten. Die­ses Ver­bot gilt ana­log auch für die Fern­kom­mu­ni­ka­ti­on.

4 Das Ver­tei­len kos­ten­lo­ser oder ver­bil­lig­ter Er­zeug­nis­se, Pro­ben oder an­de­rer Wer­be­ge­schen­ke an die Be­völ­ke­rung, ins­be­son­de­re an schwan­ge­re Frau­en, Müt­ter und de­ren Fa­mi­li­en­mit­glie­der, sei es di­rekt oder in­di­rekt über In­sti­tu­tio­nen des Ge­sund­heits­we­sens oder Be­ra­tungs­stel­len, ist ver­bo­ten.

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