Lebensmittel- und
Gebrauchsgegenständeverordnung
(LGV)


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Art. 51 Plastikrecyclingverfahren: Bewilligungsvoraussetzungen

1 Ein Plas­tik­re­cy­cling­ver­fah­ren wird be­wil­ligt, wenn die fol­gen­den Vor­aus­set­zun­gen er­füllt sind:

a.
Das Kunst­stoff-Aus­gangs­ma­te­ri­al:
1.
weist ei­ne Qua­li­tät auf, die ga­ran­tiert, dass das End­pro­dukt den An­for­de­run­gen von Ar­ti­kel 49 ent­spricht;
2.
stammt aus Be­darfs­ge­gen­stän­den, die den An­for­de­run­gen für den Kon­takt mit Le­bens­mit­teln ent­spre­chen; und
3.
stammt ent­we­der aus ei­nem ge­schlos­se­nen über­wach­ten Pro­duk­ti­ons­kreis­lauf, der ge­währ­leis­tet, dass jeg­li­che Kon­ta­mi­na­ti­on aus­ge­schlos­sen wer­den kann, oder es wur­de durch ei­ne ge­eig­ne­te wis­sen­schaft­li­che Me­tho­de nach­ge­wie­sen, dass mit dem Plas­tik­re­cy­cling­ver­fah­ren Kon­ta­mi­na­tio­nen des Kunst­stoff-Aus­gangs­ma­te­ri­als bis auf Kon­zen­tra­tio­nen ver­min­dert wer­den kön­nen, die kei­ne Ge­fahr für die mensch­li­che Ge­sund­heit dar­stel­len.
b.
Be­züg­lich der Qua­li­tät des wie­der­ver­wer­te­ten Kunst­stoffs wer­den vor­ab Kri­te­ri­en de­fi­niert, die ge­währ­leis­ten, dass die Be­darfs­ge­gen­stän­de aus re­cy­cel­tem Kunst­stoff die An­for­de­run­gen nach Ar­ti­kel 49 er­fül­len.
c.
Für die Ver­wen­dung des re­cy­cel­ten Kunst­stoffs lie­gen Ver­wen­dungs­be­din­gun­gen vor, die ge­währ­leis­ten, dass die Be­darfs­ge­gen­stän­de aus wie­der­ver­wer­te­tem Kunst­stoff die An­for­de­run­gen nach Ar­ti­kel 49 er­fül­len.
d.
Beim Plas­tik­re­cy­cling­ver­fah­ren kommt ein ge­eig­ne­tes Qua­li­täts­si­che­rungs­sys­tem zur An­wen­dung.

2 Das EDI re­gelt die An­for­de­run­gen an das Qua­li­täts­si­che­rungs­sys­tem.

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