Legge federale
sull’imposta federale diretta
(LIFD)


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Art. 13 Responsabilità e responsabilità solidale

1 I co­niu­gi non se­pa­ra­ti le­gal­men­te o di fat­to ri­spon­do­no so­li­dal­men­te dell’im­po­sta com­ples­si­va. Tut­ta­via, cia­scun co­niu­ge ri­spon­de del­la sua quo­ta nell’im­po­sta com­ples­si­va quan­do uno di es­si è in­sol­vi­bi­le. Inol­tre, i due co­niu­gi ri­spon­do­no so­li­dal­men­te per la par­te di im­po­sta com­ples­si­va ine­ren­te al red­di­to dei fi­gli.

2 La re­spon­sa­bi­li­tà so­li­da­le dei co­niu­gi se­pa­ra­ti le­gal­men­te o di fat­to de­ca­de an­che per tut­ti gli am­mon­ta­ri di im­po­sta an­co­ra do­vu­ti.

3 Con il con­tri­buen­te ri­spon­do­no so­li­dal­men­te:

a.
i fi­gli sog­get­ti all’au­to­ri­tà pa­ren­ta­le, si­no a con­cor­ren­za del­la lo­ro quo­ta nell’im­po­sta com­ples­si­va;
b.
i so­ci do­mi­ci­lia­ti in Sviz­ze­ra, di so­cie­tà sem­pli­ci, in no­me col­let­ti­vo o in ac­co­man­di­ta si­no a con­cor­ren­za del­la lo­ro quo­ta so­cia­le, per le im­po­ste do­vu­te da so­ci do­mi­ci­lia­ti all’este­ro;
c.
i com­pra­to­ri e i ven­di­to­ri di im­mo­bi­li si­ti in Sviz­ze­ra, fi­no a con­cor­ren­za del 3 per cen­to del prez­zo d’ac­qui­sto, per le im­po­ste do­vu­te da un com­mer­cian­te o da un me­dia­to­re per ta­le at­ti­vi­tà, quan­do que­st’ul­ti­mi non han­no do­mi­ci­lio fi­sca­le in Sviz­ze­ra;
d.
le per­so­ne in­ca­ri­ca­te del­la li­qui­da­zio­ne d’im­pre­se o sta­bi­li­men­ti d’im­pre­sa si­ti in Sviz­ze­ra, dell’alie­na­zio­ne o del­la rea­liz­za­zio­ne di fon­di si­ti in Sviz­ze­ra, non­ché di cre­di­ti ga­ran­ti­ti con ta­li fon­di, fi­no a con­cor­ren­za del ri­ca­vo net­to ove il con­tri­buen­te non ab­bia do­mi­ci­lio fi­sca­le in Sviz­ze­ra.

4 L’am­mi­ni­stra­to­re dell’ere­di­tà e l’ese­cu­to­re te­sta­men­ta­rio ri­spon­do­no so­li­dal­men­te con i suc­ces­so­ri fi­sca­li per le im­po­ste do­vu­te dal de­fun­to si­no a con­cor­ren­za del­la som­ma de­sti­na­ta al pa­ga­men­to dell’im­po­sta se­con­do lo sta­to del­la suc­ces­sio­ne nel gior­no del de­ces­so. Non si dà re­spon­sa­bi­li­tà quan­do il re­spon­sa­bi­le pro­va di aver usa­to la di­li­gen­za im­po­sta dal­le cir­co­stan­ze.

BGE

122 I 139 () from 3. Mai 1996
Regeste: Art. 4 BV; Art. 2 ÜbBest. BV; Eröffnung von Veranlagungsverfügungen gegenüber Ehegatten; Solidarhaftung der Ehegatten für die Gesamtsteuer. Mit der Zustellung an die gemeinsame Adresse der Ehegatten ist die Veranlagungsverfügung gegenüber beiden Ehegatten eröffnet (E. 1). Kein verfassungsmässiger Anspruch der in ungetrennter Ehe lebenden Ehegatten auf individuelle Eröffnung der Veranlagung (E. 2). Die solidarische Haftung der in ungetrennter Ehe lebenden Ehegatten für die Gesamtsteuer gemäss Art. 5 Abs. 4 des Steuergesetzes des Kantons Appenzell A.Rh. verstösst nicht gegen die derogatorische Kraft des Bundesrechts (E. 4).

141 II 318 (2C_309/2014) from 16. Juli 2015
Regeste: Art. 3 Abs. 3 Satz 1 StHG; Zusammenrechnung von Einkommen und Vermögen der Ehegatten, die in rechtlich und tatsächlich ungetrennter Ehe leben; gemeinsame Steuerpflicht am Nebensteuerdomizil. Wenn Eheleute in ungetrennter Lebensgemeinschaft leben und am Hauptsteuerdomizil der Haushaltsbesteuerung unterliegen, so drängt sich für ein solches Ehepaar eine gemeinsame Steuerpflicht der Gatten am Nebensteuerdomizil auf, und zwar auch für den Fall, dass nur einer der beiden Partner dort wirtschaftliche Anknüpfungspunkte hat (E. 2).

142 II 283 (2C_390/2015) from 24. Mai 2016
Regeste: Art. 19 Abs. 1 lit. b DBG; Betriebserfordernis für steuerneutrale Umstrukturierungen. Die steuerneutrale Umstrukturierung einer Personenunternehmung in eine juristische Person bedarf der Übertragung eines Betriebs oder eines Teilbetriebs (E. 3.1). Begriff des (Teil-)Betriebs im Sinne von Art. 19 Abs. 1 lit. b DBG (E. 3.2). Nicht jedes Geschäftsvermögen einer Personenunternehmung erfüllt das Betriebserfordernis (E. 3.3). Auch Personenunternehmungen im Bereich Immobilienverwaltung und -handel müssen Betriebsqualität aufweisen, damit eine Umstrukturierung steuerneutral erfolgen kann (E. 3.4).

149 II 442 (9C_233/2023) from 3. Oktober 2023
Regeste: Art. 9 Abs. 1 und 1bis, Art. 13 Abs. 1 und 2, Art. 113 DBG; zur Zahlungsunfähigkeit eines Ehegatten oder einer Person in eingetragener Partnerschaft, die zur Aufhebung der solidarischen (Mit-)Haftung führt. Steuerrechtliche Folgen der Ehe in materiellrechtlicher und verfahrensrechtlicher Hinsicht; solidarische (Mit-)Haftung als Regelfall (E. 3). Zahlungsunfähigkeit im Sinne von Art. 13 Abs. 1 DBG liegt nur vor, wenn der Ehegatte in tatsächlich und rechtlich ungetrennter Ehe bzw. die Person in tatsächlich und rechtlich ungetrennter eingetragener Partnerschaft zumindest auf mittlere Frist über keinerlei pfändbares Einkommen und gleichzeitig über keinerlei versilberbares Vermögen verfügt. Die angebliche Zahlungsunfähigkeit muss bewiesen werden; Glaubhaftmachung genügt nicht (E. 4).

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