Legge federale
sull’imposta federale diretta
(LIFD)


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Art. 187 Appropriazione indebita d’imposte alla fonte

1 Chiun­que, te­nu­to a trat­te­ne­re un’im­po­sta al­la fon­te, im­pie­ga a pro­fit­to pro­prio o di un ter­zo la ri­te­nu­ta d’im­po­sta, è pu­ni­to con una pe­na de­ten­ti­va si­no a tre an­ni o con una pe­na pe­cu­nia­ria. Ol­tre al­la pe­na con­di­zio­nal­men­te so­spe­sa il giu­di­ce può in­flig­ge­re una mul­ta si­no a 10 000 fran­chi.285

2 In ca­so di au­to­de­nun­cia ai sen­si de­gli ar­ti­co­li 175 ca­po­ver­so 3 o 181a ca­po­ver­so 1, si pre­scin­de dall’apri­re un pro­ce­di­men­to pe­na­le per ap­pro­pria­zio­ne in­de­bi­ta d’im­po­ste al­la fon­te e per al­tri rea­ti com­mes­si a ta­le sco­po. La pre­sen­te di­spo­si­zio­ne è ap­pli­ca­bi­le an­che ai ca­si di cui agli ar­ti­co­li 177 ca­po­ver­so 3 e 181a ca­po­ver­si 3 e 4.286

285 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I 1 del­la LF del 26 set. 2014 (Ade­gua­men­to al­le di­spo­si­zio­ni ge­ne­ra­li del CP), in vi­go­re dal 1° gen. 2017 (RU 2015 779; FF 2012 2521).

286 In­tro­dot­to dal n. I 1 del­la LF del 20 mar. 2008 re­la­ti­va al­la sem­pli­fi­ca­zio­ne del ri­cu­pe­ro d’im­po­sta in ca­so di suc­ces­sio­ne e all’in­tro­du­zio­ne dell’au­to­de­nun­cia esen­te da pe­na, in vi­go­re dal 1° gen. 2010 (RU 2008 4453; FF 2006 8079).

BGE

137 IV 145 (1B_417/2010) from 1. April 2011
Regeste: Art. 79 i.V.m. Art. 81 Abs. 1 und 2 BGG; Art. 169 f. und Art. 191 Abs. 1 DBG; Art. 46 Abs. 1 lit. b VStrR; Art. 333 Abs. 1 StGB; Zulässigkeit von Einziehungsbeschlagnahmen im Rahmen von besonderen Fiskaluntersuchungen wegen des Verdachts von schweren Steuerwiderhandlungen. Anwendbarkeit des VStrR nach Inkrafttreten der Eidg. StPO; Übergangsrecht (E. 1.1). Beschwerdelegitimation der Eidg. Steuerverwaltung (E. 1.2). Massgebliches Fiskalstrafrecht; anwendbare Verfahrensvorschriften (E. 5). Dass die Fiskalbehörden im Rahmen eines allfälligen Hinterziehungs- bzw. Nachsteuerverfahrens auf verwaltungsrechtliche Instrumente der Steuersicherung zurückgreifen können, schliesst die vorsorgliche Anordnung von strafprozessualen Einziehungsbeschlagnahmen durch die Eidg. Steuerverwaltung im Verfahren der besonderen Fiskaluntersuchung nicht aus. Ebenso wenig ergibt sich in diesen Fällen aus Art. 333 Abs. 1 StGB ein Beschlagnahmehindernis (E. 6).

144 IV 136 (2C_12/2017, 2C_13/2017) from 23. März 2018
Regeste: Art. 4 Abs. 1 des Protokolls Nr. 7 zur EMRK; Art. 175 Abs. 2 und 182 Abs. 3 DBG; Art. 57bis Abs. 3 StHG; Art. 47, 48, 49 und 106 Abs. 3 StGB; Steuerhinterziehung; reformatio in peius bei Beschwerderückzug; Prinzip "ne bis in idem". Im Bereich der direkten Bundessteuer kann der kantonale Richter die Busse für Steuerhinterziehung einer reformatio in peius unterziehen (E. 5.3-5.5). Bei den kantonalen oder kommunalen Steuern steht es den Kantonen frei, eine solche Möglichkeit im Beschwerdeverfahren vorzusehen (E. 5.6-5.10). Der Rückzug einer Beschwerde führt im Prinzip zum Abschluss des Verfahrens. Der kantonale Richter kann jedoch trotz Beschwerderückzug die Busse wegen Steuerhinterziehung im Bereich der direkten Bundessteuer einer reformatio in peius unterziehen, wenn der getroffene Entscheid mit den anwendbaren Bestimmungen offensichtlich unvereinbar und seine Korrektur von erheblicher Bedeutung ist (E. 7.1; Bestätigung der Rechtsprechung). Autonomie des kantonalen Rechts in diesem Punkt in Bezug auf die kantonalen und kommunalen Steuern (E. 8). Erinnerung an die geltenden Regeln zur Festsetzung der Busse wegen Steuerhinterziehung; Nichtanwendbarkeit von Art. 49 StGB in diesem Bereich (E. 7.2). Keine Verletzung des Prinzips "ne bis in idem" im vorliegenden Fall im Zusammenhang mit einer früheren Verurteilung des Steuerpflichtigen wegen Steuerbetrug (E. 10).

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