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Verordnung des EDI
betreffend die Information über Lebensmittel
(LIV)

vom 16. Dezember 2016 (Stand am 1. Juli 2023)

Art. 16 Angabe der Herkunft von Zutaten

1 Die Her­kunft ei­nes Aus­gangs­pro­duk­tes nach Ar­ti­kel 15 Ab­satz 2, das als Zutat zur Her­stel­lung von Le­bens­mit­teln ver­wen­det wird, ist an­zu­ge­ben, wenn:

a.
der An­teil die­ser Zutat am Ender­zeug­nis 50 Mas­sen­pro­zent oder mehr be­trägt; und
b.
die Auf­ma­chung des Pro­dukts dar­auf schlies­sen lässt, dass die­se Zutat ei­ne Her­kunft hat, die nicht zu­trifft.

2 Stammt ei­ne nach Ab­satz 1 zu de­kla­rie­ren­de Zutat aus un­ter­schied­li­chen Län­dern, sind al­le Her­kunfts­län­der an­zu­ge­ben.

3 In Ab­wei­chung von Ab­satz 1 Buch­sta­be a ist bei in Ar­ti­kel 1 VLtH26 auf­ge­führ­ten Zuta­ten tie­ri­scher Her­kunft die Her­kunft des Tie­res be­reits dann an­zu­ge­ben, wenn ihr An­teil am Ender­zeug­nis 20 Mas­sen­pro­zent oder mehr be­trägt.

4 Die An­ga­be der Her­kunft ei­ner Zutat er­folgt im Ver­zeich­nis der Zuta­ten oder im glei­chen Sicht­feld wie die­ses.