Legge federale concernente l’imposta sul valore aggiunto

del 12 giugno 2009 (Stato 1° gennaio 2020)


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Art. 26 Fattura

1Su ri­chie­sta del de­sti­na­ta­rio del­la pre­sta­zio­ne, il for­ni­to­re del­la pre­sta­zio­ne gli ri­la­scia una fat­tu­ra che sod­di­sfi i re­qui­si­ti di cui ai ca­po­ver­si 2 e 3.

2La fat­tu­ra de­ve spe­ci­fi­ca­re chia­ra­men­te il for­ni­to­re, il de­sti­na­ta­rio e il ge­ne­re del­la pre­sta­zio­ne e de­ve con­te­ne­re di re­go­la i se­guen­ti ele­men­ti:

a.1
il no­me e il luo­go del for­ni­to­re del­la pre­sta­zio­ne co­me ap­pa­re nel­le tran­sa­zio­ni com­mer­cia­li, l’in­di­ca­zio­ne che è iscrit­to nel re­gi­stro dei con­tri­buen­ti non­ché il nu­me­ro con cui è iscrit­to;
b.
il no­me e il luo­go del de­sti­na­ta­rio del­la pre­sta­zio­ne co­me ap­pa­re nel­le tran­sa­zio­ni com­mer­cia­li;
c.
la da­ta o il pe­rio­do del­la for­ni­tu­ra del­la pre­sta­zio­ne, se non so­no iden­ti­ci al­la da­ta del­la fat­tu­ra;
d.
il ge­ne­re, l’og­get­to e l’en­ti­tà del­la pre­sta­zio­ne;
e.
l’am­mon­ta­re del­la con­tro­pre­sta­zio­ne;
f.
l’ali­quo­ta d’im­po­sta ap­pli­ca­bi­le e l’am­mon­ta­re d’im­po­sta do­vu­to sul­la con­tro­pre­sta­zio­ne; se la con­tro­pre­sta­zio­ne com­pren­de l’im­po­sta, è suf­fi­cien­te in­di­ca­re l’ali­quo­ta d’im­po­sta ap­pli­ca­bi­le.

3Sul­le fat­tu­re emes­se da cas­se au­to­ma­tiz­za­te (scon­tri­ni di cas­sa) non de­vo­no fi­gu­ra­re in­di­ca­zio­ni sul de­sti­na­ta­rio del­la pre­sta­zio­ne, sem­pre che la con­tro­pre­sta­zio­ne espo­sta sul giu­sti­fi­ca­ti­vo non su­pe­ri un im­por­to sta­bi­li­to dal Con­si­glio fe­de­ra­le.


1 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. 2 dell’all. al­la LF del 18 giu. 2010 sul nu­me­ro d’iden­ti­fi­ca­zio­ne del­le im­pre­se, in vi­go­re dal 1° gen. 2011 (RU 2010 4989; FF 2009 6817).

BGE

132 II 353 () from 9. August 2006
Regeste: Art. 18 Ziff. 19 lit. a, Art. 33 Abs. 2 und 6 lit. b, Art. 38 Abs. 1, 2, 4 und 8 MWSTG; Abzug der Vorsteuer auf Investitionen, die durch Darlehen oder Einlagen der Aktionäre finanziert worden sind. Begriff der Nichtumsätze (E. 4.3). Mehrwertsteuerrechtliche Behandlung von Darlehen und Einlagen (E. 6.1-6.4). Kürzung des Vorsteuerabzuges; Unterscheidung zwischen Darlehen und Einlage einerseits und Schenkung andererseits sowie zwischen der Vorsteuer auf den Leistungen (z.B. Beratungsleistungen), welche im Zusammenhang mit dem Darlehen oder der Einlage erbracht wurden, und der Vorsteuer, welche auf den damit finanzierten Waren und Dienstleistungen lastet (E. 7). Vorsteuerabzug: Verwendung für einen geschäftlichen Zweck (E. 8.2); notwendiger Zusammenhang zwischen Eingangs- und Ausgangsleistung, insbesondere zwischen der Investition oder Anschaffung von Produktionsmitteln einerseits und den späteren Umsätzen andererseits (E. 8.3, 8.4 und 10). Ablehnung des Kriteriums, wonach die Unternehmung eine angemessene Rentabilität erreichen muss, damit bei Darlehen oder Einlagen keine Schenkung anzunehmen ist (E. 9).

140 II 495 (2C_215/2014) from 10. Oktober 2014
Regeste: Art. 18 Abs. 1, Art. 21 Abs. 2 Ziff. 15 und Art. 22 MWSTG; Art. 39 MWSTV; formelle Anforderungen an die rechtsgültige Option für die Versteuerung der von der Mehrwertsteuer ausgenommenen Leistungen (hier: Turnierbeiträge eines Golfclubs). Das Erfordernis, im Fall der Option im objektiven Sinn die Steuer "offen auszuweisen", ist nicht bloss eine Ordnungs-, sondern eine Gültigkeitsvorschrift (Frage des "Ob"; E. 3.2). Auszuweisen sind Bestand und Höhe der Steuer. Die kombinierte Wissens- und Willenserklärung ist auf der jeweiligen Debitorenrechnung anzubringen (Frage des "Wie"; E. 3.3). Vom "Ausweis" zu unterscheiden ist die "Bekanntgabe", das heisst die Deklaration in der Mehrwertsteuerabrechnung (E. 3.4).

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