Legge federale concernente l’imposta sul valore aggiunto

del 12 giugno 2009 (Stato 1° gennaio 2020)


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Art. 56 Nascita, prescrizione e pagamento del debito fiscale

1Il de­bi­to fi­sca­le sor­ge si­mul­ta­nea­men­te all’ob­bli­ga­zio­ne do­ga­na­le (art. 69 LD1).

2Il con­tri­buen­te ai sen­si dell’ar­ti­co­lo 51 che pa­ga il de­bi­to fi­sca­le per il tra­mi­te del­la PCD può pa­ga­re l’im­po­sta en­tro un ter­mi­ne di 60 gior­ni dall’emis­sio­ne del­la fat­tu­ra; fan­no ec­ce­zio­ne le im­por­ta­zio­ni nel traf­fi­co tu­ri­sti­co di­chia­ra­te ver­bal­men­te per l’im­po­si­zio­ne do­ga­na­le.

3Per quan­to con­cer­ne la co­sti­tu­zio­ne di ga­ran­zie pos­so­no es­se­re con­sen­ti­te age­vo­la­zio­ni, pur­ché la ri­scos­sio­ne dell’im­po­sta non ven­ga pre­giu­di­ca­ta.

4Il de­bi­to fi­sca­le si pre­scri­ve si­mul­ta­nea­men­te all’ob­bli­ga­zio­ne do­ga­na­le (art. 75 LD). La pre­scri­zio­ne è so­spe­sa fin­ché è in cor­so un pro­ce­di­men­to pe­na­le in ma­te­ria fi­sca­le se­con­do la pre­sen­te leg­ge, pur­ché lo stes­so sia sta­to an­nun­cia­to al de­bi­to­re (art. 104 cpv. 4).2

5Se il de­bi­to fi­sca­le è mo­di­fi­ca­to a cau­sa di un ade­gua­men­to suc­ces­si­vo del­la con­tro­pre­sta­zio­ne, se­gna­ta­men­te a cau­sa di mo­di­fi­che con­trat­tua­li o di ade­gua­men­ti di prez­zo ope­ra­ti tra im­pre­se col­le­ga­te in ba­se a di­ret­ti­ve ri­co­no­sciu­te, l’im­po­sta di cui è sta­to cal­co­la­to un im­por­to in­suf­fi­cien­te dev’es­se­re an­nun­cia­ta all’AFD en­tro 30 gior­ni da ta­le ade­gua­men­to. L’an­nun­cio e la ret­ti­fi­ca pos­so­no es­se­re omes­si se l’im­po­sta da pa­ga­re suc­ces­si­va­men­te può es­se­re de­dot­ta a ti­to­lo d’im­po­sta pre­ce­den­te con­for­me­men­te all’ar­ti­co­lo 28.


BGE

144 II 293 (2C_721/2016) from 3. August 2018
Regeste: Mehrwertsteuer auf der Einfuhr eines durch die Erben des Künstlers eingeführten Kunstwerkes; Art. 52, 53 Abs. 1 lit. c und d MWSTG; Vereinbarung vom 22. November 1950 über die Einfuhr von Gegenständen erzieherischen, wissenschaftlichen oder kulturellen Charakters. Anwendbares Recht (E. 2). Auf dem Kunstwerk, einem Originalwerk der Bildhauerei, sind keine Zollabgaben geschuldet; grundsätzlich ist darauf jedoch die Einfuhrsteuer zu erheben. Die Liste der steuerbefreiten Einfuhren ist abschliessend (E. 3). Das strittige Kunstwerk wird nicht öffentlich ausgestellt und fällt somit nicht unter den auf Kunst- und Ausstellungsgegenstände anwendbaren mehrwertsteuerlichen Steuerbefreiungstatbestand (E. 4.1). Voraussetzungen für eine Befreiung von Erbschaftsgut von der Einfuhrsteuer. Das strittige Kunstwerk ist kein Gebrauchsgegenstand (gebrauchtes Erbschaftsgut) im Sinne der Bestimmungen des Zollrechts, auf welche das MWSTG verweist. Eine Voraussetzung für die Steuerbefreiung fehlt somit (E. 4.2). Die Beschwerdeführer können sich, angesichts ihrer Qualifikation als Erben, auch nicht auf die auf Künstlerinnen und Künstler anwendbare Steuerbefreiung berufen (E. 5). Die Erhebung der Einfuhrsteuer auf der Einfuhr des Kunstwerkes verletzt somit unter diesen Umständen die Vereinbarung vom 22. November 1950 über die Einfuhr von Gegenständen erzieherischen, wissenschaftlichen oder kulturellen Charakters nicht (E. 6).

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