Legge federale
sull’esercito e sull’amministrazione militare
(Legge militare, LM)


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Art. 133 Impianti di tiro

1 I Co­mu­ni prov­ve­do­no af­fin­ché gli im­pian­ti di ti­ro ne­ces­sa­ri per gli eser­ci­zi di ti­ro mi­li­ta­re fuo­ri del ser­vi­zio non­ché per la cor­ri­spon­den­te at­ti­vi­tà del­le so­cie­tà di ti­ro sia­no a di­spo­si­zio­ne gra­tui­ta­men­te. Det­ti im­pian­ti van­no mes­si a di­spo­si­zio­ne, con­tro in­den­niz­zo, per gli eser­ci­zi di ti­ro del­la trup­pa.

2 Per la co­stru­zio­ne di im­pian­ti di ti­ro, il DDPS può con­fe­ri­re ai Co­mu­ni il di­rit­to di espro­pria­zio­ne giu­sta la LE­spr275, sem­pre che non di­spon­ga­no già di ta­le fa­col­tà in vir­tù del di­rit­to can­to­na­le.

3 Il DDPS ema­na pre­scri­zio­ni sull’ubi­ca­zio­ne, la co­stru­zio­ne e l’eser­ci­zio de­gli im­pian­ti per il ti­ro fuo­ri del ser­vi­zio, co­me pu­re sul­le in­stal­la­zio­ni a ca­ri­co del­le so­cie­tà di ti­ro. Tie­ne con­to del­le esi­gen­ze di si­cu­rez­za, di pro­te­zio­ne dell’am­bien­te e di pro­te­zio­ne del­la na­tu­ra e del pae­sag­gio.

BGE

131 II 743 () from 31. Oktober 2005
Regeste: Art. 32d, 34 und 36 USG, Art. 63, 125 und 133 MG; Kostenbeteiligung des Bundes an der Altlastensanierung eines Schiessstandes. Verursacherbegriff nach Art. 32d USG (E. 3.1 und 3.2). Umstände, unter welchen das Gemeinwesen wie ein Privater als Zustands- oder Verhaltensstörer kostenpflichtig werden kann (E. 3.3). Die ausserdienstliche Schiesspflicht wird zwar vom Bund vorgeschrieben, der Vollzug wie auch der Betrieb der Anlagen obliegen jedoch den Kantonen, respektive den Gemeinden. Die Vermeidung unzulässiger Umwelteinwirkungen beim Bau und Betrieb der Anlagen ist ebenfalls Aufgabe der kantonalen Vollzugsbehörde. Der Bund ist nicht unmittelbarer Verursacher jener Bleibelastung, welche auf die ausserdienstliche Schiesspflicht zurückzuführen ist (E. 4).

147 II 357 (1C_162/2020) from 16. April 2021
Regeste: Art. 17 Abs. 1 USG; Art. 14 und Anhang 7 LSV; Art. 125 Abs. 2 und Art. 133 Abs. 3 MG; Art. 4 Abs. 1 Schiessverordnung; lärmschutzrechtliche Sanierung einer zivilen Schiessanlage; Erleichterungen für die Durchführung von ausserdienstlichen Schiessübungen. Die Überschreitung der Lärm-Immissionsgrenzwerte einer zivilen Schiessanlage ist unter Gewährung entsprechender Sanierungserleichterungen grundsätzlich hinzunehmen, damit die obligatorische Schiesspflicht erfüllt werden kann (E. 6.1). Auch die freiwilligen Schiessübungen im Sinne der Schiessverordnung können unter Umständen Sanierungserleichterungen rechtfertigen. Sie fallen jedoch weniger stark ins Gewicht als das obligatorische Schiessen (E. 6.5). Beschränkung des Schiessbetriebs als Lärmsanierungsmassnahme unter Berücksichtigung des bundesrechtlichen Gebots zur Förderung von Gemeinschafts- oder Regionalanlagen und des öffentlichen Interesses an der Sicherstellung des Schiesswesens ausser Dienst (E. 6.6). Dauer der Befristung von Sanierungserleichterungen (E. 6.7).

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