Federal Act
on Foodstuffs and Utility Articles
(Foodstuffs Act, FSA)

English is not an official language of the Swiss Confederation. This translation is provided for information purposes only and has no legal force.

of 20 June 2014 (Status as of 1 January 2022)


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Art. 13 Special labelling

1 The Fed­er­al Coun­cil may stip­u­late fur­ther in­dic­a­tions, in par­tic­u­lar with re­gard to:

a.
stor­age life;
b.
meth­od of stor­age;
c.
ori­gin of the raw ma­ter­i­als;
d.
meth­od of pro­duc­tion;
e.
meth­od of pre­par­a­tion;
f.
spe­cif­ic ef­fects;
g.
spe­cif­ic dangers;
h.
nu­tri­tion­al value.

2 It may is­sue reg­u­la­tions on how busi­nesses that sup­ply pre­pared meals to con­sumers must la­bel such meals on their menus.

3 It may is­sue reg­u­la­tions on la­belling to pro­tect the health of per­sons ex­posed to spe­cif­ic health risks.

4 It shall reg­u­late:

a.
the ad­miss­ib­il­ity of nu­tri­tion and health claims;
b.
the la­belling of food­stuffs to which sub­stances that are con­sidered es­sen­tial for life or physiolo­gic­ally use­ful have been ad­ded.

5 The Fed­er­al Coun­cil may stip­u­late that sci­entif­ic data and in­form­a­tion used to jus­ti­fy health claims may not be used for a cer­tain peri­od to jus­ti­fy the same health claims for a dif­fer­ent product.

6 These reg­u­la­tions should not lead to a dis­pro­por­tion­ate ad­di­tion­al ad­min­is­trat­ive bur­den on busi­nesses.

BGE

117 IV 67 () from 19. Februar 1991
Regeste: Widerhandlungen gegen das Lebensmittelgesetz. 1. Art. 53 LMG. Als Übertretungen von geringer Bedeutung im Sinne dieser Bestimmung kommen angesichts der darin angedrohten Höchststrafe von 50 Franken Busse nur ausgesprochene Bagatellfälle in Betracht (E. 1). 2. Art. 11 ff., 16 LMG. Die Zulässigkeit eines Strafverfahrens und einer Verurteilung wegen Inverkehrbringens gesundheitsschädlicher Lebensmittel setzt weder die Erstattung einer Strafanzeige durch die gemäss Art. 16 LMG zuständige Behörde noch die vorgängige Durchführung des in Art. 11 ff. LMG geregelten Verfahrens voraus (E. 2). 3. Art. 38 LMG. Die Gesundheitsschädlichkeit eines Stoffes bestimmt sich nach den Gesetzen der Natur und nicht nach behördlichen Vorschriften. Der Umstand, dass in der zur Zeit der Taten geltenden Verordnung für die vom Täter in Verkehr gebrachten Feigen keine Grenzwerte in bezug auf die gesundheitsschädlichen Aflatoxine genannt wurden, weil beim Erlass jener Verordnung ein Aflatoxin-Problem bei Feigen noch nicht bekannt war, betrifft nicht die Frage der Gesundheitsschädlichkeit, sondern die Frage der Schuld des Täters (E. 3).

128 I 295 () from 28. März 2002
Regeste: Art. 8, 9, 16, 17, 26, 27, 36, 49 Abs. 1, 93, 105, 118 Abs. 2 lit. a BV; Art. 2 und 3 BGBM; Gesetz des Kantons Genf vom 9. Juni 2000 über die Werbung; abstrakte Normenkontrolle. Die Genfer Bestimmung, welche das Anbringen von Werbung für Tabak und für Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 15 Volumenprozenten auf öffentlichem Grund sowie auf privatem Grund verbietet, der vom öffentlichen Grund her einsehbar ist, verstösst nicht gegen: - den Grundsatz des Vorrangs des Bundesrechts, und zwar sowohl hinsichtlich der Gesetzgebungskompetenzen des Bundes im Bereich des Alkohols, der Lebensmittel sowie von Radio und Fernsehen (E. 3) als auch hinsichtlich derjenigen im Bereich des Binnenmarktes (E. 4); - die Pressefreiheit sowie die Meinungs- und Informationsfreiheit, soweit die geschäftsmässige Werbung in den Schutzbereich dieser Grundrechte fällt (E. 5a); - die Wirtschaftsfreiheit (E. 5b); - die Eigentumsgarantie (E. 6); - das Rechtsgleichheitsgebot und das Willkürverbot (E. 7). Vereinbarkeit mit der Eigentumsgarantie und der Wirtschaftsfreiheit von kantonalen Bestimmungen, welche die Werbung auf privatem Grund, soweit von öffentlichem Grund her einsehbar, der Kontrolle durch die öffentliche Gewalt unterstellt (E. 8), sowie des Verbots von Werbung auf fensterlosen Gebäudefassaden (E. 9).

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