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Bundesgesetz
über Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände
(Lebensmittelgesetz, LMG)

Art. 34 Beanstandete Produkte

1 Ha­ben die Voll­zugs­be­hör­den ein Pro­dukt be­an­stan­det, so ord­nen sie die zur Wie­der­her­stel­lung des ge­setz­li­chen Zu­stan­des er­for­der­li­chen Mass­nah­men an.

2 Sie kön­nen an­ord­nen, dass das be­an­stan­de­te Pro­dukt:

a.
mit oder oh­ne Auf­la­gen ver­wer­tet wer­den darf;
b.
durch das Un­ter­neh­men auf des­sen Kos­ten be­sei­tigt wer­den muss;
c.
auf Kos­ten des Un­ter­neh­mens ein­ge­zo­gen, un­schäd­lich ge­macht, un­schäd­lich ver­wer­tet oder be­sei­tigt wer­den muss.

3 Sie kön­nen die im Be­trieb ver­ant­wort­li­che Per­son ver­pflich­ten:

a.
die Ur­sa­chen der Män­gel ab­zu­klä­ren;
b.
ge­eig­ne­te Mass­nah­men zu tref­fen;
c.
die Voll­zugs­be­hör­den über die ge­trof­fe­nen Mass­nah­men zu in­for­mie­ren.

4 Wer­den Auf­la­gen wie­der­holt miss­ach­tet, so kön­nen die Voll­zugs­be­hör­den die Be­sei­ti­gung oder die Ein­zie­hung des Pro­dukts an­ord­nen.

5 Bei der Ein­fuhr kön­nen die Voll­zugs­be­hör­den ein be­an­stan­de­tes Pro­dukt auch:

a.
zu­rück­wei­sen;
b.
an die zu­stän­di­ge kan­to­na­le Voll­zugs­be­hör­de für wei­te­re Ab­klä­run­gen über­wei­sen;
c.
zu­rück­sen­den, wenn die für die Sen­dung ver­ant­wort­li­che Per­son und die zu­stän­di­ge Be­hör­de des Her­kunfts­lan­des zu­stim­men;
d.
auf An­trag der für die Sen­dung ver­ant­wort­li­chen Per­son in ein neu­es Be­stim­mungs­land sen­den, wenn die zu­stän­di­ge Be­hör­de des Be­stim­mungs­lan­des zu­stimmt.